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  • Illustrierte Originalbroschur. Condition: Wie neu. Erstausgabe. 165 (3) Seiten mit Abbildungen. 20 x 13 cm. Guter Zustand. - Pina Bausch (* 27. Juli 1940 in Solingen, Nordrhein-Westfalen; eigentlich Philippine Bausch) ist eine deutsche Tänzerin, Choreografin, Tanzpädagogin und Ballettdirektorin des gleichnamigen Tanztheaters in Wuppertal. Pina Bausch avancierte zur Kultfigur der internationalen Tanzszene. Sie gilt in der Fachwelt als die bedeutendste Choreografin der Gegenwart. Stationen: Pina Bausch ist das dritte Kind von August und Anita Bausch, die eine Gastwirtschaft mit einem kleinen Hotelbetrieb in Solingen an der Focher Straße führten, wo sie auch geboren wurde. Sie beschreibt einmal ihre Kindheit, dass sie in einer Kneipe aufgewachsen" sei. Gerne hielt sie sich in der elterlichen Gaststube unter den Tischen oder anderswo auf. Schon als Kind nahm sie Ballettunterricht und trat in Kinderstücken und Operetten auf. Mit 14 Jahren begann sie 1955 ein Tanzstudium an der Essener Folkwangschule mit dem bedeutenden Tanzneuerer Kurt Jooss als Lehrer. 1958 schloss sie ihr Studium in Bühnentanz und Tanzpädagogik mit dem erstmalig ausgelobten Folkwang-Leistungspreis ab. Wegen dieser Auszeichnung erhielt sie 1959 ein Stipendium des DAAD und konnte in den USA an der berühmten Juilliard School in New York studieren. Choreografen wie José Limon und Antony Tudor waren dort ihre Lehrer. Anschließend bildete sie sich in der Dance Company von Paul Sanasardo und Donya Feuer weiter. 1961 erhielt sie als Mitglied des New American Ballet" ein Engagement an der Metropolitan Opera in New York. Auf Einladung von Jooss kehrte sie 1962 nach Deutschland zurück. Nun tanzte sie im Folkwang-Ballett als Solistin und assistierte zunehmend auch Jooss. Mit diesem Ballett begannen Bauschs bis heute anhaltende Tourneereisen. Es folgten fast jährliche Einladungen zu den Schwetzinger Festspielen. 1967 arbeitete sie mit dem Tänzer und Choreografen Jean Cébron und 1968 tanzte sie auf den Salzburger Festspielen. Ab 1968 erarbeitete sie auch Choreografien und Stücke. 1969 übernahm sie die Nachfolge von Jooss. Bis 1973 und später wieder von 1983 bis 1989 war sie die künstlerische Leiterin der Tanzabteilung an der Folkwang Hochschule in Essen-Werden. Seit 1972 unterrichtete sie immer wieder als Gastlehrerin in Modern Dance. Trotz ihrer Bedenken konnte Arno Wüstenhöfer, der Intendant der Wuppertaler Bühnen, sie 1973 als Leiterin der Ballettsparte gewinnen. Er billigte ihr großzügig künstlerische Autonomie zu, und das Tanztheater Wuppertal heißt seitdem auch Tanztheater Pina Bausch. Mit einem Brecht-Weill-Abend im Jahre 1976 (Die sieben Todsünden") erprobte Pina Bausch ganz neue Formen der Tanzkunst. Hier brach sie endgültig mit den konventionellen Tanzformen. Als sie 1980 zum ersten Mal zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurde, kann man davon sprechen, dass sich das Tanztheater endgültig im deutschen Theaterleben durchgesetzt hat und neben dem Sprechtheater eine gleichwertige Stellung einnimmt. Dann erfolgte 1983 die Einladung zum Festival von Avignon. Seit Mitte der 80er Jahre gilt das Wuppertaler Tanzensemble auch im Ausland als wichtigster Vertreter des bundesdeutschen Balletts. . Der Stil von Pina Bausch: Die ersten eigenen Choreografien Pina Bauschs sind noch stark dem Modern Dance verpflichtet. Ab den Sieben Todsünden (1976) und vor allem Blaubart ändert sich ihr Stil dann merklich und wurde zu dem, was später ihr Markenzeichen darstellen sollte: Gesang, Pantomime, Sprache und Alltagsgesten erhalten einen wichtigen Anteil am Bühnengeschehen. In ihren eigenen Worten: Mich interessiert nicht so sehr, wie sich Menschen bewegen, als was sie bewegt." (Schulze-Reuber, Das Tanztheater Pina Bausch). Pina Bauschs Fragen": . Inszenierung: Bauschs Stücke sind Collagen, Bilderfolgen an der Grenze zwischen Realität und Traum, mit vielen Parallelhandlungen, die gleichzeitig auf der Bühne ausgeführt werden. Auch die Wiederholung einer Handlung ist bei ihr ein wichtiges Stilmittel, so fordert z. B. das mehrfache Wiederholen der immergleichen Szene (wodurch gerade die Abweichungen besonders betont werden) in Blaubart vom Zuschauer ausgesprochene psychische Belastbarkeit und die Fähigkeit, Nuancen wahrzunehmen. Die revueartigen Stücke folgen einer inneren Logik, einem Bewusstseinsstrom und nicht einer äußerlich zusammenhängenden Story. Sie arbeitet äußerst akribisch und sagt von sich: Meine Stücke wachsen nicht von vorne nach hinten, sondern von innen nach außen." (J. Schmidt 1992, Tanztheater in Deutschland). Das führt dazu, dass die Szenenfolge manchmal bei der Generalprobe noch nicht ganz feststeht. Das Material, das so gesammelt wurde, reicht regelmäßig für weit mehr. Die letzte Entscheidung trifft Pina Bausch dann oft sehr spät. Ensemble: Für dieses Vorgehen braucht sie Tänzer, die nicht das klassische Tanzideal verkörpern oder verlangen. Sie müssen bereit sein, wegzugehen von der Schönheit, der idealen Unverwundbarkeit und bereit sein, sich auch als die Menschen und Typen, die sie sind, auf die Bühne zu stellen, Sprache zu verwenden, Mimik zu zeigen, Schwäche zu demonstrieren. In einem Alter, in dem klassische Tänzer nicht mehr auf der Bühne gefragt sind, tanzen Bauschs Ensemblemitglieder immer noch. Sie hat einmal geäußert, dass sie nicht so interessiert ist an Tänzern, die alles sofort ganz toll" machen. Sie bevorzuge die, die sich selbst vielleicht noch nicht so ganz kennen, denen sie vielleicht auch helfen könne, etwas Neues zu entdecken (Schulze-Reuber, s.o.). Das erfordert ein sehr enges, offenes und vertrauensvolles Verhältnis zu den Tänzern ihres Ensembles, von denen einige, wie Dominique Mercy, Jan Minarik, Jo Ann Endicott, Bernd Uwe Marszan und Ruth Amarante fast seit Beginn ihrer Laufbahn über viele Jahre hinweg mit ihr zusammenarbeiten. Musik: . Inhalte: Pina Bauschs Stücke handeln von sehr persönlichen und gleichzeitig universellen Themen, von Ängsten, Terror, Tod, Verlassenwerden, Liebe und Sehnsucht und dem Verhältnis zwischen den Geschlechtern. Kinderspiele werden vorge.