"Jemand mußte Josef K. verleumdet haben, denn ohne daß er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet." So beginnt der unvollendete, postum veröffentlichte Roman von Franz Kafka. Erzählt wird die Geschichte des Bankprokuristen Josef K., dem an seinem 30. Geburtstag von einer mysteriösen Behörde der Prozess gemacht werden soll. Vergeblich versucht er in der Folge herauszufinden, weshalb er angeklagt wurde und wie er sich rechtfertigen könnte. Doch je mehr er seine Unschuld verteidigen will, desto tiefer gerät er in das grauenhafte Labyrinth einer surrealen Bürokratie mit undurchschaubaren Gesetzen, deren Sinn die „Sinnlosigkeit“ ist. Von einer anonymen, für ihn unerreichbaren Gerichtsinstanz wird er schließlich in einem Prozess, von dem nicht nur die Öffentlichkeit, sondern auch er selbst ausgeschlossen bleibt, zum Tod verurteilt.
Nie erfährt er, worin seine „Schuld“ besteht. Dennoch fügt er sich diesem Urteil. An seinem 31. Geburtstag wird er von zwei höflichen Schergen abgeholt, die ihn "wie ein(en) Hund" in einem Steinbruch erstechen.
Ergänzt wird der Originaltext mit Worterklärungen und biografischen Notizen über den Autor.
Die Print ISBN bezieht sich auf unser Hörbuch."synopsis" may belong to another edition of this title.
"About this title" may belong to another edition of this title.
Shipping:
US$ 2.64
Within U.S.A.
Book Description Condition: New. Seller Inventory # 6333855-n
Book Description paperback. Condition: New. Language: GER. Seller Inventory # 9783596181148
Book Description Paperback. Condition: Brand New. 297 pages. German language. 5.59x4.96x0.35 inches. In Stock. Seller Inventory # __3596181143
Book Description Condition: New. Seller Inventory # 6333855-n
Book Description Paperback. Condition: Brand New. German language. 5.59x4.96x0.35 inches. In Stock. Seller Inventory # zk3596181143
Book Description Taschenbuch. Condition: Neu. Neuware -Im August 1914 - die großen Nationen Europas hatten einander gerade den Krieg erklärt - begann Franz Kafka seinen Roman 'Der Proceß' zu schreiben. Die Zeitumstände machten es ihm schwer. Verzweiflung und Mutlosigkeit begleiteten ihn bei der Niederschrift, als hätte er aufgrund der Geschehnisse der eigenen Epoche die der kommenden Jahrzehnte bereits vorausgeahnt. Am 13. September 1914 notierte er im Tagebuch: 'Wieder kaum zwei Seiten. Zuerst dachte ich, die Traurigkeit über die österreichischen Niederlagen und die Angst vor der Zukunft (eine Angst, die mir im Grunde lächerlich und infam zugleich vorkommt) werden mich überhaupt am Schreiben hindern.' Aber gerade der Einfluß der politischen Ereignisse auf die Entstehung dieses Romans hat ihn nahezu zu einer Vision unseres Jahrhunderts werden lassen, in dem 'richtiges Auffassen einer Sache und Mißverstehen der gleichen Sache ein-ander nicht vollständig ausschließen', wie es dort in den Erklärungen zur 'Türhüter'-Legende heißt.'Der Roman erscheint hier in der Textgestalt der Handschrift. Da sie niemals von Kafka für den Druck durchgesehen und überarbeitet wurde, weist sie auch einige inhaltliche Un-stimmigkeiten auf: es wurde nicht versucht, diese im vermeintlichen Sinne des Autors zu berichtigen. Ebensowenig wurde versucht, die vielfältigen Besonderheiten der Ausdrucksweise (z.B. paar Schritte) oder der Schreibung (z.B. 'Teater') der schriftsprachlichen Norm anzugleichen; auch wurde Kafkas spärliche und mitunter eigenwillige Zeichensetzung - die in rhetorischer Hinsicht durchaus ihren guten Sinn hat - nur dort emendiert, wo sie die Lesbarkeit unnötig erschwert hätte.'Malcolm Pasley 297 pp. Deutsch. Seller Inventory # 9783596181148
Book Description Taschenbuch. Condition: Neu. Neuware -Im August 1914 - die großen Nationen Europas hatten einander gerade den Krieg erklärt - begann Franz Kafka seinen Roman >Der Proceß. Seller Inventory # 9783596181148
Book Description Taschenbuch. Condition: Neu. Neuware - Im August 1914 - die großen Nationen Europas hatten einander gerade den Krieg erklärt - begann Franz Kafka seinen Roman 'Der Proceß' zu schreiben. Die Zeitumstände machten es ihm schwer. Verzweiflung und Mutlosigkeit begleiteten ihn bei der Niederschrift, als hätte er aufgrund der Geschehnisse der eigenen Epoche die der kommenden Jahrzehnte bereits vorausgeahnt. Am 13. September 1914 notierte er im Tagebuch: 'Wieder kaum zwei Seiten. Zuerst dachte ich, die Traurigkeit über die österreichischen Niederlagen und die Angst vor der Zukunft (eine Angst, die mir im Grunde lächerlich und infam zugleich vorkommt) werden mich überhaupt am Schreiben hindern.' Aber gerade der Einfluß der politischen Ereignisse auf die Entstehung dieses Romans hat ihn nahezu zu einer Vision unseres Jahrhunderts werden lassen, in dem 'richtiges Auffassen einer Sache und Mißverstehen der gleichen Sache ein-ander nicht vollständig ausschließen', wie es dort in den Erklärungen zur 'Türhüter'-Legende heißt.'Der Roman erscheint hier in der Textgestalt der Handschrift. Da sie niemals von Kafka für den Druck durchgesehen und überarbeitet wurde, weist sie auch einige inhaltliche Un-stimmigkeiten auf: es wurde nicht versucht, diese im vermeintlichen Sinne des Autors zu berichtigen. Ebensowenig wurde versucht, die vielfältigen Besonderheiten der Ausdrucksweise (z.B. paar Schritte) oder der Schreibung (z.B. 'Teater') der schriftsprachlichen Norm anzugleichen; auch wurde Kafkas spärliche und mitunter eigenwillige Zeichensetzung - die in rhetorischer Hinsicht durchaus ihren guten Sinn hat - nur dort emendiert, wo sie die Lesbarkeit unnötig erschwert hätte.'Malcolm Pasley 297 pp. Deutsch. Seller Inventory # 9783596181148