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Book Description Taschenbuch. Condition: Neu. Neuware - Friedrich Lobe (1889-1958) gehà rte zu den wenigen aus Deutschland geflüchteten Theatermachern, die im hebräischen Theater in Palästina Fuà fassen konnten. Nach seiner Einwanderung 1933 für eine erste Inszenierung von Dantons Tod am Tel Aviver Arbeitertheater Ohel engagiert, führte Lobe bis zu seiner Rückkehr nach Europa 1950 bei dreià ig Produktionen Regie, verà ffentlichte zahlreiche Zeitungsartikel und schrieb nicht zuletzt zwà lf eigene dramatische Texte.Auf Grundlage umfangreicher Archivrecherchen untersucht Sebastian Schirrmeister erstmals die besonderen Konstellationen, die sich aus Lobes Emigration nach Palästina ergaben und die sich in seinen Aktivitäten und Texten widerspiegeln: Ein arrivierter deutscher Theaterkünstler traf auf ein im Aufbau befindliches, von russischen Emigranten und zionistischer Ideologie beherrschtes hebräisches Theater. Er musste sich in der neuen Umgebung, die sich im Spannungsfeld von Migration, Kulturtransfer und der Konstruktionsarbeit an einer neuen Nationalkultur konstituierte, behaupten. Ein einst bekannter Schauspieler wurde, der Sprache des Landes nicht mächtig, zum Dramatiker und konnte nur mithilfe von à bersetzung und Maskerade Eingang in das bereits besetzte kulturelle Feld finden.Die Tatsache, dass Lobe bislang weder im deutschen noch im israelischen Forschungskontext Beachtung fand, ist sicherlich der Unmà glichkeit einer eindeutigen nationalen Zuordnung seines Wirkens, seiner ambivalenten Position 'zwischen allen Stühlen' geschuldet. Seller Inventory # 9783943414035
Book Description Kartoniert / Broschiert. Condition: New. Friedrich Lobe (1889-1958) gehoerte zu den wenigen aus Deutschland gefluechteten Theatermachern, die im hebraeischen Theater in Palaestina Fuss fassen konnten. Nach seiner Einwanderung 1933 fuer eine erste Inszenierung von Dantons Tod am Tel Aviver Arbe. Seller Inventory # 369204300