Published by Wien, Braumüller., 1873
4. verm Aufl. Gr.-8°. XIV, 730 S. Orig.-Umschlag (Kopf und Schwanz mit schmalem Klebeband). Carl Damian Ritter von Schroff (1802-87), ein "hervorragender Pharmakolog", war Professor in Wien. Diese Auflage, die 1. erschien 1856, wurde von seinem Sohn herausgegeben und enthält ein ausführliches Register.- Unaufgeschnitten, die Ränder etw. angestaubt.- Hirsch-H., V, 147. Sprache: deutsch.
Seller Inventory # 264AB
4. verm. und verb. Aufl. 8°. XXXII, 566 S., 1 Bl. Mit 5 (4 kolorierten) Kupfertafeln. Pappbd. der Zeit mit Rückenschild (beschabt). Letzte und beste Auflage dieses klassischen Handbuches. Auf Beer aufbauend hat Weller "in seinem kurzgefaßten Lehrbuch wohl das Beste gegeben, was die Wissenschaft damals bot" (Hirsch).- Enthält u.a. bereits eine ophthalmologische Bibliographie von über 450 Titeln. Die kolorierten Tafeln zeigen krankhafte Veränderungen des Augapfels, die unkolorierte Tafel mit Darstellung der Instrumente (diese am Kopf etwas knapp beschnitten und mit kleiner Papierfehlstelle ohne Abbildungsverlust).- Tls. leicht fleckig.- Hirschberg III, 316, 2. Hirsch-H. V, 890. Sprache: deutsch.
Seller Inventory # 751AB
Published by Darmstadt, G. Helène., 1955
First Edition
Folio. 147 S. Mit 34 Farbtafeln. Orig.-Leinen mit Schutzumschlag und Schuber. Das Werk behandelt 385 verschiedene Arten, wobei 257 auf den Farbtafeln nach Georg Mützels Aquarellen zur Abbildung kommen. Die Erstausgabe erschien von 1878-83 mit einer Tafel weniger.- Sehr gutes Exemplar. Sprache: deutsch.
Seller Inventory # 662AB
Published by Amsterdam, J. Oosterwijk, (1718)., 1718
4°. 5 Bl., 64 S. Mit Kupferstichfrontispiz, Kupferstichporträt, Wappenkupfer im Text und 153 Kupfertafeln, inkl. 3 gestoch. Zwischentitel (diese am Anfang gebunden). Pergamentband der Zeit. Erste lateinische Gesamtausgabe aller drei Teile des "Raupenbuches", zuerst in deutscher Sprache 1679 und 1683 unter dem Titel "Der Raupen wunderbare Verwandlung und sonderbare Blumennahrung" in zwei Teilen mit je 50 Tafeln erschienen. Der dritte Teil erschien erstmals 1717 zur niederländischen Ausgabe von 1713 und 1714. Während die ersten beiden Teile ausschliesslich europäische Arten darstellen, enthält der dritte Teil auch einige wenige Insekten aus Surinam. In späteren Ausgaben wurde das Werk auch als "Europäische Insekten" betitelt, zur offenkundigen Unterscheidung von den surinamischen Insekten. Maria Sibylla Merian verstarb zwar ein Jahr vor Drucklegung der vorliegenden Ausgabe, war aber in deren Vorbereitung noch stark involviert. Ihre Tochter Dorothea übergab schliesslich die Tafeln und das Textmanuskript dem Verleger im Jahre 1717, bevor sie nach St. Petersburg zog. Die Originalzeichnungen wurden später von Peter dem Grossen erworben. Die Tafeln zeigen die verschiedenen Stadien der Schmetterlinge vom Ei bis zum Falter mit der dazugehörigen Futter- oder Wirtspflanze. Um die Entwicklung genau zu studieren und Verwechslungen zu vermeiden, züchtete und hielt Merian die Insekten selber und verbrachte seit ihrer Jugend auch viel Zeit mit Beobachtungen in der Natur. Sowohl in wissenschaftlicher als auch in künstlerischer Hinsicht gehört das Buch zu den Höhepunkten der naturwissenschaftlichen Literatur des 17. und 18. Jahrhunderts.- Die meisten Exemplare des Werkes wurden seinerzeit unkoloriert verkauft, nur besonders wohlhabende Käufer konnten sich kolorierte Exemplare leisten. Viele dieser Exemplare wurden später (und zumeist im 20. Jahrhundert) koloriert, so dass authentische und komplette Exemplare dieses Werks selten geworden sind. Auch unkoloriert entfalten die Kupfer einen großen ästhetischen Reiz, im vorliegenden Band sind jeweils zwei gegenüberliegend gebunden. Oft fehlen Exemplaren dieser Ausgabe das Frontispiz, (und/oder) das Porträt, das Widmungsblatt sowie die drei Titelkupfer zu den einzelnen Teilen.- Von sehr guter Gesamterhaltung, vereinzelt leicht gebräunt und über den Band verteilt ca. 25 Tafeln mit schwachem Wasserrand am oberen Innensteg. So gut erhalten sehr selten.- Pfeiffer A 7. Nissen BBI 1342. Horn-Sch. 14992. Landwehr 135. Sprache: lateinisch.
Seller Inventory # 2243AB
Published by Hamburg, Gebr. Herold., 1790
4°. 121 S. mit 175 Abbildungen auf 18 sehr fein kolorierten Kupfertafeln. Moderner Lederband mit Rückenschildchen, alter Rotschnitt. Extrem seltenes, hervorragend illustriertes Werk über Conchylien. Paralleltext in Deutsch und Französisch.- Es liegt die zweite Ausgabe vor, die erste erschien in Lieferungen in Hamburg 1755. In dieser Ausgabe erschienen auch die Tafeln 19-33, allerdings ohne Text. Beide Ausgaben sind gleichermaßen selten, seit 1950 sind von mir lediglich zwei Exemplare der ersten und drei Exemplare der zweiten Ausgabe auf Auktionen im deutschsprachigen Markt nachweisbar (zwei in den 1950'ern, zwei in den 60'ern, zuletzt 1988). Zwei Exemplaren der 2. Ausgabe wurden die Zusatztafeln 19-33 beigebunden, eines davon war allerdings inkomplett. Wie im Titel ersichtlich, ist die zweite Ausgabe mit 18 Tafeln vollständig, der Text endet mit Beschreibung der 175. Abbildung auf Tafel 18. Bestimmt war von Schultze ein zweiter Band mit den restlichen Tafeln geplant, endet der Text doch mit "Ende des 1.ten Bandes".- Auf starkes Papier gedruckt, tadellos sauber und farbfrisch erhalten.- Nissen ZBI 1561. MNE I, 260. Sprache: deutsch; französisch.
Seller Inventory # 2215AB
Published by London, Selbstverlag, 1792-1810., 1810
Bde. 1-32 in 16 Bdn. 8°. Mit 1330 kolorierten Kupfertafeln, davon 35 gefaltet. Marmorierte Kalbslederbde. der Zeit, Rücken mit 2 goldgepr. Rückenschildchen erneuert. Umfangreiche, schöne Reihe des berühmten Werkes.- Curtis' Botanical Magazine war die erste botanische Zeitschrift und ist mit 200 Jahresbänden die älteste und umfangreichste wissenschaftliche Zeitschrift mit Farbabbildungen überhaupt (seit 1984 in "The Kew Magazine").- Der wohlhabende Apotheker William Curtis, der mit seiner Flora Londinensis (1775-1798) große finanzielle Verluste hinnehmen musste, erkannte rechtzeitig die Nachfrage nach einer weniger großformatigen Publikation, die sich nicht nur an wissenschaftliche Botaniker wenden und vor allem ausländische und schönblühende Gewächse beschreiben und abbilden sollte. Durch Englands koloniale Ausbreitung gelangten exotische Spezies aus aller Welt zur Insel, die in Gewächshäusern gehegt und weitergezüchtet wurden. Wichtig für den Erfolg der Zeitschrift war nicht nur die in künstlerischer wie wissenschaftlicher Hinsicht hervorragende Qualität der Tafeln, sondern auch die konkreten Hinweise zur Haltung und Pflege der exotischen Pflanzen. Schon nach kurzer Zeit hatte Curtis ein begeistertes Stammpublikum von Blumenliebhabern, Gärtnern, Apothekern und Wissenschaftlern gewonnen, die dem Unternehmen auch lange nach seinem Tod im Jahre 1799 die Treue hielten. Der Erfolg dokumentiert sich u.a. darin, daß von den ersten 6 Bänden schon bald zweite und dritte Auflagen nötig wurden. Hier liegen die Bände 1-4 in zwiter bzw. dritter Auflage vor.- Für die Tafeln beschäftigte Curtis herausragende botanische Künstler wie Sydenham Edwards, James Sowerby oder William Kilburn, die auch schon für die Flora Londinensis gearbeitet hatten. Weiterer Herausgeber ab Band 15 war John Sims.- Jede Tafel mit 1 bis 2 Blatt Text und jeder Band mit eigenem Register der Pflanzennamen in Lateinisch und Englisch. In Band 10 befindet sich ein Generalindex für die Bde. 1-10. Die Tafeln sind nummeriert 1-1328, sowie 903 B und 923*. Die Tafeln 120 und 903 B wie immer unkoloriert.- Insgesamt gut erhaltenes und sauberes Exemplar. Die Tafeln 286-288 am Ende von Band 8 waren irrtümlicherweise nie beigebunden und sind ohne Text aus einem anderen Exemplar beigelegt. Der Band 9/10 mit abweichendem Schnitt enstammt offensichtlich einem anderen Exemplar. Titel von Band 1 etwas fleckig, Band 1 und 2 papierbedingt leicht gebräunt und das Kolorit vereinzelt etwas oxidiert. Die Einbände mit leichten Gebrauchsspuren.- Stafleu-C. 1290. Nissen, BBI 2350. Great Flower Books, 2. Aufl. S. 39 und 156. Blunt 184 ff.- Patrick Synge schreibt im Journal of the Royal Horicultural Society, Nr. 73, 1948, S. 5-6: "The Botanical magazine is the oldest current scientific periodical of its kind with coloured illustrations in the world. in the beauty of production and high standart of its contributions it can claim a unique place". Sprache: englisch.
Seller Inventory # 5344AB
Published by London, J. Robson, 1778 (=1794)., 1794
Folio. Englisch-französischer Paralleltext. XV, 90 S. (fehlen 3 Bl.: englischer Titel, list of terms und Index). Mit Kupferstichfrontispiz, 1 kolorierten Schematafel und 44 kolorierten Kupfertafeln. Halblederbd. der Zeit (Rücken im Stil der Zeit erneuert, Ecken bestossen). Eines der schönsten englischen Schmetterlingsbücher. "Harris was undoubtedly one of the most outstanding authors of entomological literature during the 18th century and these publications have retained a popularity shared only by a few" (Lisney, Bibliography of English Lepidoptera). Moses Harris war Sekretär der "Aurelian Society", die als älteste Vereinigung von Liebhabern der Entomologie gilt. Deren Mitglieder machten durch ihre Subskription dieses aufwendig illustrierte und luxuriöse Werk erst möglich. Den Förderern, meist entomologische Amateure aus adligem Hause, widmete Harris jeweils eine Kupfertafel, in deren Unterrand neben dem Namen auch das Familienwappen gestochen wurde. Die sowohl dekorativ arrangierten wie auch entomologisch äußerst exakten Tafeln wurden von Harris selbst nach dem Leben gezeichnet und gestochen. Sie zeigen jeweils mehrere Arten in verschiedenen Entwicklungsstadien, oft zusammen mit ihren Futter- und Wirtspflanzen, manchmal sind Blumen auch zu dekorativen Zwecken beigefügt. Nur noch die Werke der Maria Sybilla Merian verfügen über ähnlich dekorative Tafeln. Von dem beliebten Werk weist Lisney zwischen 1766 und 1840 nicht weniger als neun verschiedene Drucke nach, hier liegt der dritte Druck der zweiten Ausgabe vor. Lisney waren von dieser seltenen Variante nur zwei Exemplare bekannt, die Wasserzeichen von 1800 bzw. 1814 trugen. Unser Exemplar mit Wasserzeichen von 1794. Lisney verweist auf die Tatsache, dass Exemplare auf Bestellung auch einzeln zusammengestellt wurden. 1794 erschien auch der erste Druck der dritten Ausgabe, allerdings mit neu gesetztem Text.- Schönes, breitrandiges (44 x 28 cm.) und sauberes Exemplar mit besonders schönem Handkolorit. Titel, 4 Tafeln sowie der Text etwas gebräunt. 1 Seite Text mit kleinem Randeinriss.- Lisney, 233. Nissen ZBI 1835. Sprache: englisch; französisch.
Seller Inventory # 2156AB
Published by Frankfurt a.M., J.C. Hermann, 1807-16., 1807
First Edition
Jge. I-IX und X/1 in 13 Bdn. 8°. Mit 8 gestoch. Porträts, 22 Kupfertafeln (9 koloriert) und 9 kolorierte Kupferstichkarten. Pappbde. der Zeit mit goldgepr. Rückenschildchen (Bibl.-Schildchen entfernt). Erste Ausgabe in sehr gutem, frischen Erhaltungszustand in schlichten, aber hübschen Pappbänden der Zeit.- Karl Leonhard (1779-1862) studierte bei Blumenbach in Göttingen. Als Gründer und Herausgeber der Zeitschrift hat er sich vor allem auch mit seinen eigenen Beiträgen den Ruf als einen der besten Mineralogen seiner Zeit erworben. Er trug wesentlich zur Förderung des allgemeinen Interesse an der Mineralogie im 19. Jahrhundert bei. Das "Taschenbuch" war einer der ersten Zeitschriften seiner Art und zog bald die Beachtung und Beiträge der besten Mineralogen und Geologen auf sich. Einer der prominentesten von ihnen war Johann Wolfgang von Goethe. Es finden sich in Band II und III Beiträge Goethe's im Erstdruck: Bd. II, SS. 3-32: "Sammlung zur Kenntnis der Gebirge von und um Karlsbad" (erste Veröffentlichung des 1807 als Privatdruck erschienen geognostischen Aufsatzes). Bd. III, SS. 3-24: "Der Kammerberg bei Eger" und SS. 365-69: Brief von Goethe, dat. Weimar, den 18. Nov. 1808.- Von der Zeitschrift erschienen bis 1830 23 Jahrgänge, von 1830-33 unter dem Titel "Jahrbuch für Mineralogie" und von 1833-62 unter "Neues Jahrbuch."- Das "Taschenbuch" war eine der hervorragenden wissenschaftlichen Zeitschriften mit weltweiter Anerkennung und Wirkung.- Leonhardt wurde Bergrat in Frankfurt und als General-Inspektor der Domänen-Verwaltung berufen. Nach Napoleons Niederlage verlor er seine Ämter und bekam 1818 eine Berufung als Professor nach München, danach lehrte er in Heidelberg. Er bewies u.a. den vulkanischen Ursprung von Basalt.- Titel und Vorsätze gestempelt, minimal gebräunt oder fleckig.- DSB VIII, 245. Poggendorff I, 1427. Zittel, History of Geology, S. 325. Schmidt, Goethe und die aturwissenschaften, 42, 50, 85. Slg. Kippenberg 428, 561. Goed. IV/3, 583, 39a-40a, 598. Sprache: deutsch.
Seller Inventory # 258AB
Published by Stuttgart, E. Schweizerbart, 1836-41., 1836
5 Bde. 8°. Mit 97 Tafeln in Stahlstich und Lithographie, davon 8 koloriert. Halbleinenbde. der Zeit mit Rückenvergoldung. Einzige Ausgabe.- Leonhard (1779-1862) war Ordinarius an der Universität Heidelberg und zeigte sich "bei umfassender Darstellung zugleich als Meister in der populären Schilderung" (ADB XVIII, 310.). Hauptsächlich ist er als Herausgeber des "Taschenbuch f.d. gesammte Mineralogie" bekannt geworden. Das vorliegende, umfassende Werk behandelt in 87 Vorlesungen u.a. Bergbau, Hilfswissenschaften der Geologie (Chemie, Physik, Mineralogie), Entstehung und Schichtung der Gesteinsarten, Paläontologie, Edelsteine und Metalle, Meteorologie, Vulkanismus, Wasserhaushalt der Erde etc.- Komplett: Tafelnummer 41 zweimal vergeben, dafür Nummer 61 ausgelassen. Ordentliches Exemplar, stellenweise etw. stockfleckig oder gebräunt.- DSB VIII, 245 (dort mit falscher Jahreszahl).Nicht bei Poggendorff I, 1427. Sprache: deutsch.
Seller Inventory # 1603AB
78 Lieferungen in 3 Bdn. 4°. Mit 156 (statt 158) farbig lithogr.Tafeln, jeweils von 1 Textblatt begleitet. Leinwandbde. der Zeit mit goldgepr. Rückentitel (1 Ecke leicht bestoßen). Obwohl ursprünglich auf 150 Lieferungen berechnet und somit unvollendet geblieben, stellt das Werk doch eine der umfangreichsten Monographien der Vogeleier dar. Bemerkenswert ist nicht nur der Umfang des Werkes, auch die Genauigkeit und Präzision der Darstellung erstaunt den Betrachter und läßt die Akribie des Verfassers, der auch die Zeichnungen für die Tafeln anfertigte, erkennen. Der deutsch-englische Paralleltext gibt neben Fundort der Gelege und Datum der Aufnahme noch die aus anderen Werken bekannte Nomenklatur, ferner Informationen über Brutgebiet und -zeit, Größe der Gelege, Gewicht und Gestalt der Eier, Konsistenz der Schalen, Form und bevorzugter Standort des Nestes sowie weitere artenspezifische Brutverhalten.- Die schönen Tafeln und der Text sind auf sehr starkes, kartonartiges Papier gedruckt und in aufwendiger Bindearbeit auf Stege gezogen. Die Lieferungen umfassten je zwei Tafeln mit Text, die erste Lieferung vier Tafeln. Das vorliegende Exemplar ist nach systematischer Ordnung gebunden, was bei den Lieferungen nicht der Fall war. Es fehlt je eine Tafel der ersten und der letzten Lieferung (Aquila chrysaetus/I und Buteo ferox/II).- Stellenw. minimal stockfleckig, zwei Blatt im unteren Rand gestaucht, sonst gut erhalten.- Nissen IVB 527. Anker S. 48. Zimmer I, 360 (mit genauer Kollation). MNE I, 390. Sprache: deutsch; englisch.
Seller Inventory # 207AB
Published by London, Porter, 1885-97., 1885
First Edition
36 Teile in 7 Bdn. Gr.-8°. Mit 421 Farbtafeln, davon 48 koloriert und 373 chromolithographiert. Original-Verlagseinbände, Halbmaroquin mit Rückenvergoldung, goldgepr. Fileten auf den Deckeln, Buntpapierbezüge und -Vorsätze sowie Kopfgoldschnitt, sign. "R.H. Porter" (1 Gelenk angeplatzt). Seltene erste Ausgabe.- Die schönen Tafeln nach A. Thorburn (260), J.G. Keulemans (125), sowie G.E. Logde und W. Forster.- Erwähnung verdient die Tatsache, dass Tafeln und Text sehr aufwendig auf Stege gezogen sind, wodurch das Buch sich plano aufschlagen lässt und ausserdem Buchblock und Einband geschont werden.- Sehr sauberes und gut erhaltenes Exemplar mit beiliegender Originalrechnung des Ersterwerbers.- Sitwell-B., Fine Bird Books, 119.- Nissen IVB 563. Zimmer 399. Anker 308 und S. 58: "the zenith of the iconographical description of the birds of the British Isles". Sprache: deutsch.
Seller Inventory # 221AB
Published by Paris, de Laulne, Jombert & Cailleau., 1722
First Edition
4°. 8 Bl., 189 S. Mit gestoch. Titel und 28 Kupfertafeln. Dunkelbrauner Kalbslederband der Zeit, Rücken und Filetenvergoldung erneuert. Erste Ausgabe des interessanten und seltenen Werks. Douat stellt hier erstmalig eine systematische graphische Darstellung zur Theorie von Mustern, Kombination und Permutation vor. Dieses Thema war unter dem Einfluss von Pascal, Fermant und Leibnitz eine der zentralen Fragen der Mathematik der Zeit. Im weiteren Sinne handelt es sich auch um eines der frühesten Bücher zur Theorie und Praxis des Designs, konnten die so entstandenen Muster doch von Handwerkern wie Parkett-, Mosaik- und Fliesenlegern, Ebenisten, Maurern u.a. direkt verwendet werden. Douat's hier vorgestelltes System basiert auf einem durch die Diagonale in Hell und Dunkel geteiltem Quadrat. Für das dunkle Dreieck bestehen vier mögliche Lagen innerhalb des Quadrats, diese ersten 4 Permutationen sind mit A, B, C, und D, bezeichnet. Kombiniert man nun mehrere Quadrate miteinander so lassen sich für zwei Quadrate bereits 16 Permutationen finden, bei 3 Quadraten 64, bei vier Quadraten 256 u.s.w. Die unendliche Anzahl erhält man sowohl durch Erweiterung der Anzahl der Quadrate als auch durch die Kombination einzelner Permutationen miteinander. Die Kombinationen werden im Text durch die Buchstabenfolgen dargestellt und auf den schönen Tafeln mit 72 exemplarischen Mustern illustriert.- Wie im Titel erwähnt; basiert das Werk auf Truchets kurzer Abhandlung "Memoire sur les cobinaisons" aus dem Journal der Akademie der Wissenschaften. Truchet war wie Douat Karmeliter, auf ihn geht der moderne typographische Punkt zurück.- Mit Hinterlegungen im unteren Innensteg und Waserrand im Aussensteg auf 8 Blatt, ansonsten recht sauber und gut erhalten.- Kat. der Ornamentstichslg. Berlin 377. Guilmard, 122. Gombrich, 70 ff. Sprache: französisch.
Seller Inventory # 5465AB
Published by Nürnberg, Raspe, 1779-90., 1779
First Edition
6 Bde. 8°. Mit gestoch. Porträt (Carl von Linné), Titelvignette und 600 kolorierten Kupfertafeln. Halblederbde. der Zeit. Rücken mit Vergoldung, goldgepr. Titel und gekröntem Wappen. Erste Ausgabe (1779-84) mit dem erst zur zweiten Auflage (1784-90) erschienenen Band VI. In dieser Kombination und einheitlich gebunden recht selten.- Hervorragendes Werk mit guten, sorgfältig kolorierten Pflanzendarstellungen und Paralleltext in Deutsch und Latein. Johannes Zorn (1739-1799) war Apotheker in Kempten.- Jeder Band verfügt über eigene Register, welche die Pflanzen alphabetisch nach deutschen und lat. Namen sowie systematisch nach Linné ordnen. Ferner findet sich im fünften Band ein Generalregister.- Exemplar aus der Slg. Arpad Plesch, Stiftung für Botanik Liechtenstein, Nummer 829. Die ersten 3 Bände mit Wasser- und leichten Sporflecken und unauffälligen Einbandrestaurierungen, einige Tafeln mit hs. Bemerkungen auf der Rückseite.- Nissen BBI 2202. Sitwell-B., Great Flower Books, 81. Sprache: deutsch; lateinisch.
Seller Inventory # 175AB
Published by London, J. Ridgway, 1825-30., 1825
Gr.-8°. XX S., 112 num. Bl., 2 Bl. Mit 112 kolorierten Kupfertafeln. Orig.-Leinen mit Rückenvergoldung und Deckelblindprägung. Maßgebliche der Monographie zur Pflanzenfamilie der Zistrosengewächse mit sehr schönen Tafeln in feinem Kolorit. Diese Pflanzen sind meist immergrüne, kleine Sträucher, deren Blütenformen Rosen ähnlich sind. Als Ziergewächse sind sie deshalb sehr beliebt. Sweet (1783-1835) war ein bekannter Gartenbauer, Mitglied der Linnean Society und veröffentlichte einige Werke zu einheimischen Kulturpflanzen. Die hübschen Tafeln wurden von Watts und Wedell nach J. und M. Hart sowie Miss Brown geschaffen.- Schönes Exemplar im Originaleinband, Vorsätze erneuert, an den Rändern min. gebräunt.- Great Flower Books, S. 77. Nissen BBI 1922. Stafleu-C. 13.546. Sprache: englisch.
Seller Inventory # 5154AB
3 Bde. Gr.-8°. VIII, 383 S., 1 Bl., 334 S., 1 Bl., V, 348 S. Mit 155 fein kolorierten, lithographierten Tafeln von W.E. Hitchcock und R. Tremley nach J.J. und J.W. Audubon. Dunkelblaue Kalbslederbde. der Zeit mit goldgepr. Rückenschild und schlichter Rückenvergoldung. Audubon's Quadrupeds "is a breathtaking accomplishment. The most naturalistic depiction of American mammals ever done" (Legacies of Genius, 128).- John James Audubon gilt mit Recht als der beste amerikanische naturwissenschaftliche Maler. Seine Bilder zeichnen sich durch genaue Beobachtung des Tierverhaltens und der natürlichen Umgebung aus. Die Anmut und Lebendigkeit seiner Darstellung haben diese Lithos zu intimen Genrestücken von Tier und Landschaft werden lassen.- Die Lithographien basieren auf den Tafeln der Folio-Ausgabe von 1845-54. Es liegt hier die seltene erste Oktavausgabe, hrsg. von V.G. Audubon vor, Band I im zweiten Druck der ersten Ausgabe.- Audubon bereiste ganz Nordamerika, auch Mexiko, Californien und Texas, sowie die britischen und russischen Territorien und arktischen Regionen. Aus diesem Gebiet stammen auch die hier behandelten Arten. Langjähriger Mitarbeiter Audubons war der protestantische Geistliche John Bachmann, der hier den meisten Text geliefert und auch als Mitherausgeber fungiert hat. 1831 hatte Audubon Bachmann mit seiner Familie für einen Monat in Charleston besucht, was der Beginn ihrer gemeinsamen Arbeit war. Die Familien wurden vereint als Audubons zwei Söhne Bachmanns Töchter heirateten.- Komplettes, sauberes und gut erhaltenes Exemplar des berühmten Werkes. Text minimal gebräunt, einige wenige Tafeln mit leichten Fingerflecken, wenige Textblätter mit Trockenstempel, Spiegel gestempelt, Gelenke restauriert.- Nissen ZBI 163. Sabin 2368. Sprache: englisch.
Seller Inventory # 1365AB
Published by London, Selbstverlag, 1777-98., 1777
First Edition
6 Teile in 2 Bdn. Gr.-Folio. 4 Bl. (Titel, Widmung, Vorwort, Subsribentenliste), 6 Bl. (Indices) ; 3 Bl. (Titel,Widmung, Subskribentenliste), 3 Bl. (nach Tafel 288, am Anfang von Lief. IV: "A catalogue of certain plants growing wild chiefly in the environs of Settle"), 6 Bl. (Indices). Mit 432 sehr fein kolorierten Kupfertafeln und jeweils 1 Blatt Text. Rote Halbmaroquinbde. um 1850 mit goldgepr. Rückentitel und marmor. Schnitt (Gelenke restauriert). Erster Druck der ersten Ausgabe dieser prächtigen und berühmten Flora, erkenntlich an der Verlegeradresse ("Grace-Church-Street"). Entgegen dem Titel, der auf eine regionale Auswahl schließen lässt, handelt es sich um eine der ersten großen Nationalfloren. Ein gut erhaltenes, sauberes und vollständiges Exemplar, hier in der Reihenfolge der 6 Lieferungen gebunden, was selten der Fall ist, obwohl dies vom Verfasser im Vorwort recht verbindlich vorgeschlagen wird. Jede der sechs Lieferungen verfügt über eigene Register, die Reihenfolge innerhalb eines Teils folgt der Systematik nach Linné.- Das Werk brachte William Curtis, Apotheker und Leiter der berühmten Chelsea Physic Gardens, erste Beachtung ein. Später sollte er mit dem Botanical Magazine einen Markstein in der Geschichte der botanischen Zeitschriften setzen. Finanziell war dem umfangreichen Unternehmen, trotz Unterstützung und großzügiger Subskriptionen von Lord Blute kein Erfolg beschieden. Brunet schätzt die Zahl der gedruckten Exemplare auf 300. Mit ein Grund für den sich über 21 Jahre erstreckenden Erscheinungszeitraum war die relativ geringe Nachfrage und der hohe finanzielle Aufwand, der dem Format und den hohen künstlerischen Ansprüchen an die kolorierten Tafeln geschuldet war. Dementsprechend hatte Curtis ab 1787 begonnen das Botanical Magazine herauszugeben, das in Oktavo-Format auch die beliebten Zierpflanzen und exotische Gewächse beinhaltete. Rückblickend soll er geäußert haben: "While the 'Flora Londinensis' only brought me praise, the 'Magazine' brought me pudding". Das hohe Können der Künstler, die diese Flora gestalteten (William Kilburn, James Sowerby und Sydenham Edwards, Letztere mit frühen Arbeiten), haben den Illustrationen eine dauerhafte botanische Qualität verliehen, die seitdem selten wieder erreicht worden ist. Exemplarisch für die Qualität der Pflanzendarstellung ist die Tatsache, daß alle Pflanzen in Originalgröße abgebildet werden und auch die Ausführung des Kolorits könnte nicht besser und sorgfältiger sein. Alle drei Illustratoren arbeiteten später auch für das "Botanical Magazine".- Exemplare der Flora Londinensis sind oft von unterschiedlicher Anordnung und Zusammenstellung. Dieses Exemplar mit den Subskribentlisten, den Indices für die einzelnen Teile und dem oft fehlenden "Catalogue of certain plants in the environs of Settle" Die 2 Blätter "General observations on the advantage which may result from the Introduction of the Seeds of our best Grasses" sind nicht beigebunden. Die Erstausgabe des Werks ist auf besonders schönes Büttenpapier gedruckt, welches sich in der Struktur von dem Papier der zweiten ausgabe unterscheided.- Die Tafeln hs. dezent nummeriert, Papier leicht gebräunt und einige Textblätter minimal stockfleckig, 3 Tafeln mit kleinen Randläsuren, 1 Tafel mit hinterlegtem Einriss, 1 Tafel mit gebräuntem Rändchen. Insgesamt sehr gut erhalten.- Great Flower Books, 2. Aufl., S. 89 "a splendid work" und S. 39. Hunt 650. Nissen BBI 439. Dunthorne 87. Sprache: englisch.
Seller Inventory # 673AB
Published by London, W. Phillips., 1822
5th. edition. 2 Teile in 1 Bd. 8°. VI S., 4 Bl., 488 S; 1 Bl., 464 S., 2 Bl. Etw. spät. Halblederbd. mit Rückenvergoldung. Umfangreiches Werk, gut erhalten.- Poggendorff II, 360. Sprache: englisch.
Seller Inventory # 265AB
3. stark verm. Aufl. 8°. XXXVI, 876 S. Mit 5 gefalt. Kupfertafeln. Halblederbd. der Zeit mit goldgepr. Rückenschildchen (beschabt). Der mathematischen Anfangsgründe 3. Teil, 2. Abteilung.- Gutes Exemplar.- Poggendorff I, 1217. Zu Kästner vgl. ADB XV, 439 ff. (sehr ausführlich). Sprache: deutsch.
Seller Inventory # 468AB
Published by Braunschweig, Vieweg., 1883
8°. XXII, 912 S., 1 Bl. Mit 345 Textholzstichen. Spät. Halblederbd. mit goldgepr. Rückentitel und Kopfgoldschnitt (Vordergelenk oben angeplatzt, Ecken und Gelenke berieben). Der Verfasser gründete eine Sternwarte auf seinem Gute O'Gyalla bei Komorn (Ungarn) und wurde 1890 Direktor der Ungar. meteorologischen Reichsanstalt in Budapest.- Die Textholzstiche mit vielen präzisen Abbildungen von Instrumenten.- Vgl. Poggendorff IV/II, 1488 (unter Thege Edler von Konkoly). Sprache: deutsch.
Seller Inventory # 566AB
Published by London, Mackenzie, o.J. (ca. 1895)., 1895
5 Bde. 4°. Mit 48 (19 farb.) lithogr. Tafeln. Illustrierte Orig.-Leinenbde. (etw. berieben, Kapitale leicht schadhaft). "A complete guide to all that relates to the horse" (Vortitel).- Die Tafeln mit dekorativen Darstellungen von Rennpferden und Rindviehrassen, aber auch anatomischen Abbildungen.- Enthält neben Pferdezucht und -heilkunde auch Abhandlungen zur Vieh-, Schafs- und Schweinehaltung und Krankheiten der Tiere.- Komplette und gut erhaltene Reihe. Sprache: englisch.
Seller Inventory # 567AB
Published by Leipzig, Weigel., 1915
Text- und Tafelbd. Gr.-8°. IV S., 1 Bl., XXIV, 480 S.; 2 Bl., VII S., Mit 112 chromolithogr. Tafeln mit je mehreren Pilzen. Halbleinenbde. der Zeit mit goldgepr. Rückentitel. Gutes Werk. Die Tafeln nach Zeichnungen des Verfassers.- Im vorliegenden Exemplar hat der Vorbesitzer im Tafelband die deutschen Namen sowie Bemerkungen zu den Standorten der Pilze und deren Eßbarkeit sowie Schmackhaftigkeit auf eingeschossene Seidenblätter getippt und geschrieben. Im Textband stellenw. einige Korrekturen.- Sehr sauberes Exemplar, Bindung locker, kleine Fehlstelle an einem Gelenk, erste Lage im Textband lose.- Nissen BBI 1637. Sprache: deutsch.
Seller Inventory # 491AB
Published by London & Edinburgh, Williams & Norgate, 1880-84., 1880
First Edition
2 Bde. Gr.-8°. 1 Bl., CXII, 336 S.; 1 Bl., 388 S. Mit 180 lithogr. Tafeln nach dem Verfasser. Orig.-Leinenbde. (Rücken hinterlegt). Erste Ausgabe mit sehr guten lithographischen Darstellungen nach dem Verfasser.- Titel gebräunt, ansonsten sauber und gute erhalten. Rücken erneuert und Buchblöcke angeplatzt aber fest.- Nissen, Schöne Fischbücher, S. 34 und Nr. 49. Westwood-S., Suppl. 243. Sprache: englisch.
Seller Inventory # 460AB
Published by Leipzig, Groß, 1733-38., 1733
Teile 1-4 (von 6) in 1 Bd. 8°. 27 Bl., 408 S., 5 Bl., 392 S., 7 Bl., 322 S., 4 Bl., 358 S., 1 Bl. Halbpergamentbd. der Zeit mit hs. Rückentitel. Sammlung der besten Schriften zur Hydrotherapie, darunter auch Arbeiten von Friedrich Hoffmann. Dessen Schüler, Karl Friedrich Schwertner, "erntete mit seinen 1733 erschienenen Übersetzungen großen Beifall. Sie haben Friedrich Hahn angeregt, sich mit dem kalten Wasser als Heilmittel zu beschäftigen, und haben damit den Anstoß gegeben, dass ein neuer Aufschwung der Wasserheilkunde in Deutschland eintrat" (Brauchle, Handbuch der Naturheilkunde).- Teil 2 auf etwas schlechteres Papier gedruckt und deshalb papierbedingt gebräunt. Hübsches Exemplar.- Selten und nicht in den einschlägigen Bibliographien. Sprache: deutsch.
Seller Inventory # 394AB
7. Aufl. 3 Bde. 8°. 2 Bl., VI, 852 S; 2 Bl., 848 S. Mit 2 mehrf. gefalt. Tabellen und 50 doppelseit. Stahlstichtafeln. Dekorative grüne Halblederbde der Zeit. mit goldgepr. Rückentitel und Rollenvergoldung. DSB XI, 111: "Pouillet's lectures.were widely read. Although offering no spectacular novelties, they presented, in clear language, a survey of the state of the various branches of physics and of recent developments in them." Neben seiner Tätigkeit als Fachbuchautor ging Pouillet indes auch experimentelle und innovative Wege. Er beobachtete z.B. als erster Temperaturveränderungen beim Eindringen von Flüssigkeiten in enge Capillaren (1822), Elektrizität im leutenden Teil einer Gasflamme (1827), konstruierte 1836 einen Luftpyrometer (Ausdehnung und Kompressibilität von Gasen), eine Invention, die 1840 von Regnault aufgegriffen und verbessert wurde, entwickelte ein Jahr später das Galvanometer zu einem wirklichen Meßapparat, indem er die Tangenten- und Sinusbussole erfindet und weißt mit seinen Messungen das Ohm'sche Gesetz nach und erfand schließlich 1837 einen 'Pyrheliometer' um die von der Sonne ausgestrahlte Wärmeenergie zu messen (Darmstaedter 348 ff.). Seine Beobachtungen sind im vorliegenden Werk verarbeitet.- Etw. stockfleckig.- Roller-G. II, 322. Sprache: französisch.
Seller Inventory # 285AB
Published by Paris, J. Jombert., 1682
First Edition
12°. 3 Bl., 188 (recte 186) S., 4 Bl. Mit gestoch. Frontispiz, Widmungskupfer und 82 ganzseit. Kupfern im Text. Marmorierter Kalbslederbd. der Zeit mit goldgepr. Rückenschildchen und reicher Rückenvergoldung (Vordergelenk angeplatzt, Ecken berieben). Sehr hübsch und reich illustriertes, anschauliches Lehrbuch, sicherlich eines der erfolgreichsten seiner Zeit. Die Kupfer wurden vom Verfasser gezeichnet und gestochen. Sébastien LeClerc (1637-1714) war ein Schüler Jaques Callots, dessen Einfluss in der figurenreichen, sehr bewegten kleinformatigen Darstellung hier unverkennbar ist. "Le Clerc war ein sehr geschickter Kupferstecher und liebte es, die geometrischen Formen mit Landschaftbildern zu verquicken. Das verleiht seinem Buche. einen gewissen Wert für Freunde absonderlicher Drucke (Cantor). Die Erstausgabe erschien 1669, das Werk war äusserst erfolgreich und wurde bis 1774 sehr oft aufgelegt. Es liegt hier somit noch eine frühe Ausgabe vor.- Papierbedingt leicht gebräunt, 8 Blatt mit kleinem Wasserrand in der unteren Ecke, Vorsatz, Titel und zwei Kupfer mit Besitzerstempel. Insgesamt recht hübsches Exemplar, am Ende beigebunden eine zeitgenössische hs. Tafel mit Diagramm.- Sotheran-Zeitlinger, Suppl. 1379: "rare".- Vgl.: Cohen-R. 611. Honeyman 1951. Hofer 55: "One of the most attractive little mathematical works ever published. It set a style which might be imitated more often." Sprache: französisch.
Seller Inventory # 5234AB
Published by Genf, Du Four., 1684
4°. 6 Bl., 496 S., 14 Bl.; 4 Bl., 449 S.; 2 Bl., 275 S. Mit 3 gestoch. Frontispizen und 9 Kupfertafeln. Pergamentbd. der Zeit. Seltene erste und einzige lateinische Gesamtausgabe, aus dem Französischen übersetzt.- Moses Charas (1618-1698), war Lehrer am Jardin des Plantes. Auf Grund der Aufhebung des Edikts von Nantes floh er nach England, wo er Hofapotheker unter Charles II. war. Über Amsterdam, wo er als Arzt praktizierte, kam er nach Spanien und wurde dort durch die Inquisition für 4 Monate in Haft genommen. Zur römischen Kirche gewaltsam bekehrt, ging er nach Frankreich zurück und wurde letztlich noch Mitglied der Académie des sciences.- Seine beiden Pharmakopöen Galenica und Chymica gehören zu den besten der Zeit und bekunden sein umfassendes Wissen. Sie erschienen zuerst 1672 und wurden laut Ferguson für den Gebrauch des Kaisers sogar in's Chinesische übersetzt. Behandelt werden u.a. Destillationen aller Art, Extrakte und Salze, Herstellung von Schwefelsäure, Chinarinde etc. Das Frontispiz mit Darstellung allegorischer Figuren der Hygieia und der 4 Erdteile, die Kupfertafeln zeigen Destillieröfen und -geräte sowie eine Tabelle der chemischen Symbole.- Der "Theriacus" besteht aus 74 Ingredienzen die jeweils beschrieben werden. Er erschien zuerst 1668.- Der ebenfalls viel übersetzte Traktat über die Vipern erschien zuerst 1669. 3 Kupfertafeln mit anatomischen Abbildungen der Schlangen.- Ohne das nie mitgebunden gewesene Porträt des Verfassers. Titel etwas wasserrandig. Die letzten 90 Seiten mit 3 kleinen Wurmgängen den weißen Rand und die 3 Schlangenkupfer betreffend. Kapital restauriert, neues Rückenschild, insgesamt gut erhalten.- Vgl. Ferguson I, 151 f. Ferchl 92. Hirsch-H. I, 885. Duveen 130. Schelenz 498 f. Sprache: lateinisch.
Seller Inventory # 273AB
Published by Basel, J. Bertsche., 1696
First Edition
Folio. 6 Bl., 995 S., 26 Bl. Mit doppelblattgr. Kupferstichporträt, Frontispiz und ca. 1200 Holzschnitten im Text. Pergamentbd. der Zeit mit späterem, goldgepr. Rückenschild (kleine Kapitalrestaurierung). Erste Ausgabe des Kräuterbuches von Theodor Zwinger, deutlich seltener als die von seinem Sohn herausgegebene zweite Auflage von 1744. Zwinger (1658-1724) war Professor der Anatomie, Botanik, Medizin und Physik in Basel. Seinem Werk liegt die von B. Verzascha verfasste Bearbeitung des Kräuterbuches von Matthiolus zugrunde, welche 1678 erschien und die Zwinger laut Titel nochmals um mehr als die Hälfte erweitert hat. Enthalten sind ca. 1200 Pflanzenholzschnitte mit ausführlicher Beschreibung der Anwendung und Wirkungsweise der Kräuter, ferner auch kulturgeschichtlich Interessantes wie Abschnitte über Kaffee, Tee, Chocolade, Tabak etc. Zur Darstellung der Pflanzen wurden die Gesner-Camerarius Holzschnitte verwendet, die hier immer noch meist in guten Abzügen vorliegen. Erwähnenswert ist das Polyglott-Register der Pflanzen in 9 Sprachen sowie Index der Krankheiten und weiterer Arzneien in Deutsch.- Das häufig fehlende Porträt wurde hier zusammen mit dem Schmutztitel später ergänzt, wobei beide nicht aus der ursprünglichen Ausgabe stammen. Ansonsten komplettes und gutes Exemplar mit vergleichsweise geringen Altersspuren.- Heilmann 253. Ferchl S. 599. Nissen BBI 1311 (unter Matthiolus). Sprache: deutsch.
Seller Inventory # 1975AB
Published by Amsterdam, F. Houttuyn's Erben, 1770-75., 1770
First Edition
6 Tle. in 3 Bdn. 4°. 5 Bl., 44 S., 1 Bl., S. 45-82, 1 Bl., S. 83-118; 1 Bl., 34 S., S. 35-62, 1 Bl., S. 63-117, 12 Bl. (Index). Mit 190 sehr fein kolorierten Kupfertafeln. Halblederbde. der Zeit mit 2 goldgepr. Rückenschildchen und Rückenvergoldung. Eines der frühesten umfassenden, systematischen Conchylienwerke. Die 190 Kupfertafeln enthalten fast 1000 sehr fein kolorierte Muschelabbildungen, die bis heute mit zu den schönsten Darstellungen auf diesem Gebiet zählen. Das Werk erschien zunächst in deutscher (1757-72) und dann in französischer Sprache (1760-73).- Die Tafeln der Teile 1-4 gehen auf Zeichnungen von Knorr, J.C. Keller, C.N. und J.C. Kleemann, Chr. Leinberger und J.C. Dietzsch zurück. Die Vorzeichnungen für die Tafeln der letzten beiden Teile stammen von J. Wartenaar, der auch Vorzeichnung für P. Cramers Buch über exotische Schmetterlinge fertigte. Gestochen wurden die Tafeln von Knorr, G.P. Trautner, J.A. Eisenmann, H.J. Tyroff, A. Hoffer, P. Küffner, und V. Bischoff. Die ersten 4 Teile zeigen Muscheln aus deutschen Sammlungen, die Teile 5 und 6 mit Muscheln aus Kabinetten der Niederlande, der Großteil davon aus der Sammlung von Martinus Houttuyn. Georg Wolfgang Knorr aus Nürnberg, als Künstler, Stecher und Kunsthändler heute auch durch sein großes Blumenbuch bekannt, verstarb 1761, noch vor Erscheinen des zweiten Teils. Nach dem Buch herrsche offenbar große Nachfrage, die Erben von Knorr konnten in der Erstausgabe vier weitere Teile sowie die beiden fremdsprachigen Ausgaben folgen lassen. Der Text stammt von P.L.S Müller (Tle. 1-3) und M. Houttuyn (Tle. 4-6), wer für die Übersetzung in's Niederländische verantwortlich war, ist nicht bekannt. Zwei Indices, ein systematischer Index nach Linné und ein alphabetisches Verzeichnis nach holländischen Namen erschließen das Werk. Die niederländische Ausgabe ist auf sehr gutes, festes Büttenpapier mit großzügigem Rand gedruckt.- Landwehr, Dutch Books with coloured plates, Nr. 96 bemerkt: "The colouring of copies varies". Das vorliegende Exemplar mit einem ganz hervorragenden Kolorit, im direkten Vergleich mit der deutschen Erstausgabe von den Farben identisch und noch eine Idee kräftiger. Wohlerhaltenes, innen makellos sauberes Exemplar. Gelenke berieben und ein Vordergelenk leicht angeplatzt aber fest, Ecken leicht bestoßen, Marmorpapierbezug der Deckel berieben und mit einer kleinen Fehlstelle.- Nissen ZBI 2236. Sprache: holländisch.
Seller Inventory # 1901AB
Published by London, J. Ridgway, 1827-32., 1827
First Edition
2 Bde. Gr.-8°. Titel, 100 num. Bl., Index; Titel Bl. 101-200, Index. Mit 200 fein kolorierten Kupfertafeln. Dekorative Halblederbde. der Zeit mit Rückenvergoldung und -blindprägung, marmorierter Schnitt. Erste Ausgabe des Werks mit sehr dekorativen Tafeln schönblühender Gewächse.- Robert Sweet (1783-1835) war ein bekannter Gärtner, Botaniker und Ornithologe. Neben dem vorliegenden Werk veröffentlichte er weitere hübsch illustrierte Werke zu Kulturpflanzen, zwei Monographien zu Zistrosengewächsen und Geraniaceen, botanische Werke zu wilden Pflanzen sowie ein ornithologisches Werk. Die Tafeln zu seinen Werken wurden, zumeist, wie auch hier, von Edwin Dalton Smith gezeichnet, der als Angestellter mit den Royal Gardens in Kew verbunden war. Er wird von Blunt als ein "considerable artist of a small-scale work" bezeichnet und die vorliegenden Tafeln dürften zu dem Höhepunkt seines Schaffens zählen. Gestochen wurden die Tafeln von J. Watts.- Hübsch gebundes und gut erhaltenes Exemplar, papierbedingt stellenweise minimal gebräunt oder fleckig. Die Tafeln mit zwischengebundenen Seidenpapieren sauber.- Nissen, BBI, 1925. Great Flower Books, 2. Aufl., S. 143. Dunthorne 296. Blunt, S. 212 Sprache: englisch.
Seller Inventory # 675AB
4°. XII, 380 (recte 378) S. Mit gestoch. Titel und 307 Vogeldarstellungen auf 141 handkolorierten Lithographien nach Zeichnungen von J.W. Hill. Leinenbd. mit montiertem Rückentitel und zwei figürlichen Vignetten des Verlagseinbandes in Goldgrägung. Eines von nur 300 Exemplaren der kolorierten Vorzugsausgabe.- Komplette Abteilung der Ornithologie des 20 Bde. umfassenden Werks zur Allgemeinen Naturgeschichte New Yorks.- Gutes, nur vereinzelt minimal gebräuntes oder fleckiges Exemplar, 1 Tafel angerändert, 2 Tafeln mit hinterlegtem Einriß.- Nissen IVB 227. Zimmer I, 164. Sprache: deutsch.
Seller Inventory # 430AB