About this Item
511 (1) Seiten. Mit einer Karte. 19,8 cm. Umschlag: Konrad Bruckmann. Befriedigender Zustand. Seiten mit Heftklammern markiert, was Spuren hinterlässt. Mit wenigen Anstreichungen. - Isabelle Eberhardt (* 17. Februar 1877 in Genf; 21. Oktober 1904 in Aïn Sefra, Algerien) war eine schweizerische Weltenbummlerin und Reiseschriftstellerin. Durch Heirat erhielt sie später die französische Staatsbürgerschaft. Ihre Werke und besonders ihre Person wurden im Zuge der Frauenbewegung Anfang der 1970er Jahre wiederentdeckt. Sie faszinierte besonders durch ihren außergewöhnlichen Lebensstil: die junge Frau trug Männerkleidung, reiste allein durch die Sahara sowie durch das Atlasgebirge und verkehrte in Bars und Bordellen des Maghreb. Leben: Zum Leben von Isabelle Eberhardt gibt es nur wenige gesicherte Informationen; Dokumente über biografische Daten sind rar. Die meisten Informationen stammen aus ihren postum veröffentlichten Tagebüchern. Es ist nicht geklärt, inwieweit Victor Barrucand, Verleger und Freund Isabelle Eberhardts, ihren Nachlass umgestaltet hat. . Rezeption: Für die Frauenbewegung in den 1970er Jahren nahm Isabelle Eberhardt eine Art Vorbildrolle ein: Ihr Wechsel der Geschlechterrolle, ihre Reiselust und die Tatsache, dass sie gesellschaftlichen Hindernissen trotzte, um ihr Leben nach eigenen Vorstellungen zu gestalten, faszinierte. 1981 brachte Timberlake Wertenbaker über sie das Stück Anatomies auf die Londoner Bühne, das zum klassischen feministischen Drama der 1980er Jahre zählte. 1991 wurde Isabelles Leben mit Mathilda May in der Hauptrolle unter dem Titel Isabelle Eberhardt verfilmt. Am 24. Februar 2012 wurde die von Missy Mazzoli komponierte Oper über Isabelle Eberhardt Song from the Uproar: The Lives and Deaths of Isabelle Eberhardt in New York uraufgeführt. Jolie Holland nimmt in ihrem Song Old Fashioned Morphine Bezug zu Isabelles Drogenkonsum: Give me that old fashioned morphine It s good enough for me It was good enough for Isabelle Eberhardt". Literarisches Werk: Einige Geschichten und Reiseberichte von Isabelle Eberhardt erschienen noch zu ihren Lebzeiten in der algerischen Kolonialzeitschrift L Akhbar und in La Dépèche algérienne, sowie in weiteren französischen Zeitungen. Es ist bis heute nicht geklärt, inwieweit Victor Barrucand, Verleger und Freund von Isabelle Eberhardt, ihren Nachlass umgestaltet hat. Durch ihre Tagebücher, die von ihr nicht zur Veröffentlichung gedacht waren, ist eine Annäherung an Isabelle möglich. Mangels dritter Quellen ist dies auch oft der einzige Zugang zu ihrer Biografie. Der geplante Roman Le Trimardeur, dessen Skizzen sie jahrelang mit sich herumtrug, blieb unvollendet. In ihren Tagwerken (Mes journaliers), die insgesamt vier Bände umfassen, schildert Isabelle Eberhardt gefühlvoll ihre Erinnerungen und Erlebnisse. Briefe, Tagebuchblätter, Prosa" (verlegt von Herrera Eglal) verraten mehr über das Werk von Isabelle Eberhardt. Ihr literarisches Schaffen wurde in dieser Hommage neu aufgearbeitet. Die Änderungen von Victor Barrucand sollen dabei weggelassen worden sein, sodass die ursprüngliche Fassung angereichert mit biografischen Anmerkungen präsentiert werden konnte. Herrera Eglal schreibt dazu: Über ihre Person ist sehr viel geschrieben worden, über ihr literarisches Werk jedoch, in dem sich ihr ganzes Wesen offenbart, sehr wenig". . . . Aus: wikipedia-Isabelle_Eberhardt. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 570 Graues Leinen mit schwarzgeprägten Rückentiteln und Schutzumschlag. Seller Inventory # 76360
Contact seller
Report this item