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Die syrisch-irakischen Beziehungen nach dem Zweiten Golfkrieg: Das Rapprochement ab 1997 im Lichte drittweltstaatlicher Außenpolitik (German Edition) - Softcover

 
9783640142194: Die syrisch-irakischen Beziehungen nach dem Zweiten Golfkrieg: Das Rapprochement ab 1997 im Lichte drittweltstaatlicher Außenpolitik (German Edition)
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit untersucht den syrisch-irakischen Wiederannäherungsprozess der späten 1990er Jahre nach der fast gänzlichen Inexistenz bilateraler Kontakte seit dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen im Jahre 1980. Das Rapprochement wird dabei im Kontext des nahöstlich-arabischen Regionalsystems nach dem Zweiten Golfkrieg sowie im Lichte drittweltstaatlicher Außenpolitik verortet. Das drittwelttheoretische Konzept des omnibalancing und die ihm zugrunde liegende raison de régime erklären die proaktive Außenpolitik des Irak gegenüber seinem traditionellen Ba'th-Kontrahenten Syrien. Dagegen erklären das neorealistische Konzept des balancing against threats und seine raison d'état die eher reaktive Außenpolitik Syriens gegenüber dem Irak. Vor dem Hintergrund der Uno-Sanktionen erlitt das Regime Saddam Husayns eine Einschränkung seiner Autonomie, Effektivität und Legitimität, weshalb es durch zunehmend interne Opposition in seinem Bestehen real gefährdet war. Andererseits dominierten externe Gefahrenpotenziale die außenpolitische Perzeption des Regime Hafiz al-Asads, namentlich die 1996 gescheiterten Friedensgespräche mit Israel, die Offenlegung der türkisch-israelischen Militärallianz sowie der hydropolitische Streit mit der Türkei um die Aufteilung des Euphrat-Wassers. Während der Irak nach dem Zweiten Golfkrieg in ein prätorianisches Stadium der Regimestabilisierung zurückfiel, konnte Syrien seinen bonapartistischen Regimecharakter weiter konsolidieren. Dem irakischen Regime diente das Rapprochement zur drittweltstaatlichen Neutralisierung interner Gefahrenpotenziale, während es dem syrischen Staat die geopolitischen Befreiung aus einer türkisch-israelischen Umklammerung ermöglichte.

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  • PublisherGrin Verlag
  • Publication date2008
  • ISBN 10 3640142195
  • ISBN 13 9783640142194
  • BindingPaperback
  • Number of pages144

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David Jan Slavicek
Published by GRIN Verlag Sep 2008 (2008)
ISBN 10: 3640142195 ISBN 13: 9783640142194
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Book Description Taschenbuch. Condition: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit untersucht den syrisch-irakischen Wiederannäherungsprozess der späten 1990er Jahre nach der fast gänzlichen Inexistenz bilateraler Kontakte seit dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen im Jahre 1980. Das Rapprochement wird dabei im Kontext des nahöstlich-arabischen Regionalsystems nach dem Zweiten Golfkrieg sowie im Lichte drittweltstaatlicher Außenpolitik verortet. Das drittwelttheoretische Konzept des omnibalancing und die ihm zugrunde liegende raison de régime erklären die proaktive Außenpolitik des Irak gegenüber seinem traditionellen Ba'th-Kontrahenten Syrien. Dagegen erklären das neorealistische Konzept des balancing against threats und seine raison d'état die eher reaktive Außenpolitik Syriens gegenüber dem Irak. Vor dem Hintergrund der Uno-Sanktionen erlitt das Regime Saddam Husayns eine Einschränkung seiner Autonomie, Effektivität und Legitimität, weshalb es durch zunehmend interne Opposition in seinem Bestehen real gefährdet war. Andererseits dominierten externe Gefahrenpotenziale die außenpolitische Perzeption des Regime Hafiz al-Asads, namentlich die 1996 gescheiterten Friedensgespräche mit Israel, die Offenlegung der türkisch-israelischen Militärallianz sowie der hydropolitische Streit mit der Türkei um die Aufteilung des Euphrat-Wassers. Während der Irak nach dem Zweiten Golfkrieg in ein prätorianisches Stadium der Regimestabilisierung zurückfiel, konnte Syrien seinen bonapartistischen Regimecharakter weiter konsolidieren. Dem irakischen Regime diente das Rapprochement zur drittweltstaatlichen Neutralisierung interner Gefahrenpotenziale, während es dem syrischen Staat die geopolitischen Befreiung aus einer türkisch-israelischen Umklammerung ermöglichte. 140 pp. Deutsch. Seller Inventory # 9783640142194

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David Jan Slavicek
Published by GRIN Verlag (2008)
ISBN 10: 3640142195 ISBN 13: 9783640142194
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Book Description Taschenbuch. Condition: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit untersucht den syrisch-irakischen Wiederannäherungsprozess der späten 1990er Jahre nach der fast gänzlichen Inexistenz bilateraler Kontakte seit dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen im Jahre 1980. Das Rapprochement wird dabei im Kontext des nahöstlich-arabischen Regionalsystems nach dem Zweiten Golfkrieg sowie im Lichte drittweltstaatlicher Außenpolitik verortet. Das drittwelttheoretische Konzept des omnibalancing und die ihm zugrunde liegende raison de régime erklären die proaktive Außenpolitik des Irak gegenüber seinem traditionellen Ba'th-Kontrahenten Syrien. Dagegen erklären das neorealistische Konzept des balancing against threats und seine raison d'état die eher reaktive Außenpolitik Syriens gegenüber dem Irak. Vor dem Hintergrund der Uno-Sanktionen erlitt das Regime Saddam Husayns eine Einschränkung seiner Autonomie, Effektivität und Legitimität, weshalb es durch zunehmend interne Opposition in seinem Bestehen real gefährdet war. Andererseits dominierten externe Gefahrenpotenziale die außenpolitische Perzeption des Regime Hafiz al-Asads, namentlich die 1996 gescheiterten Friedensgespräche mit Israel, die Offenlegung der türkisch-israelischen Militärallianz sowie der hydropolitische Streit mit der Türkei um die Aufteilung des Euphrat-Wassers. Während der Irak nach dem Zweiten Golfkrieg in ein prätorianisches Stadium der Regimestabilisierung zurückfiel, konnte Syrien seinen bonapartistischen Regimecharakter weiter konsolidieren. Dem irakischen Regime diente das Rapprochement zur drittweltstaatlichen Neutralisierung interner Gefahrenpotenziale, während es dem syrischen Staat die geopolitischen Befreiung aus einer türkisch-israelischen Umklammerung ermöglichte. Seller Inventory # 9783640142194

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