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Die Darstellung des Wahnsinns in Georg Büchners Lenz oder: Eine frühe Schizophreniestudie? (German Edition) - Softcover

 
9783640595334: Die Darstellung des Wahnsinns in Georg Büchners Lenz oder: Eine frühe Schizophreniestudie? (German Edition)
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,5, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Wahnsinns-Literatur im Spiegel epochaler Wandlungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Dichter soll der Berührung mit der Psychiatrie aus dem Wege gehen, hören wir sagen, und die Schilderung krankhafter Seelenzustände den Ärzten überlassen. In Wahrheit hat kein richtiger Dichter je dieses Gebot geachtet. Die Schilderung des menschlichen Seelenlebens ist ja seine eigentlichste Domäne; er war jederzeit der Vorläufer der Wissenschaft und so auch der wissenschaftlichen Psychologie. In diesem Zitat des literaturinteressierten Psychoanalytikers Sigmund Freud scheint das auf den Punkt gebracht zu werden, was viele Psychiater und auch ein nicht kleiner Teil an Literaturwissenschaftlern über Georg Büchners Erzählung Lenz aus dem Jahre 1835 denken, nämlich dass sich in ihr eine ausgezeichnete Studie geistigen Verfalls wieder findet, welche ihrer Zeit weit voraus war. Noch deutlicher formulieren es beispielsweise G. Irle , W. Willms , J. Crighton , U. R. Mahlendorf oder H. Schmidt , die in Lenz mehr oder weniger allesamt den frühen runde[n] und geschlossene[n] Entwurf des Krankheitsbildes einer Schizophrenie zu erkennen meinen. Dem entgegen steht jedoch nach B. v. Jagow/ F. Steger die Tatsache, dass die medizinische Definition und der Begriff der Schizophrenie erst wesentlich später in medizinisch-psychiatrischen Werken ihre Niederschrift gefunden haben. Demzufolge verhindere ein historisches Textverständnis die Bezeichnung der Erzählung als Schizophreniestudie, so B. v. Jagow/ F. Steger. Ziel dieser Arbeit soll es nun sein, die Darstellung des Wahnsinns in Lenz sowie die sprachliche Gestaltung desselben zu untersuchen. Es soll hierbei der Frage nachgegangen werden, ob und inwiefern die Büchner'sche Erzählung in Anbetracht der Tatsache, dass der medizinische Schizophreniebegriff erst s

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  • PublisherGrin Verlag
  • Publication date2010
  • ISBN 10 3640595335
  • ISBN 13 9783640595334
  • BindingPaperback
  • Number of pages32

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Nadine Heinkel
Published by GRIN Verlag Apr 2010 (2010)
ISBN 10: 3640595335 ISBN 13: 9783640595334
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Book Description Taschenbuch. Condition: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,5, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: »Wahnsinns-Literatur« im Spiegel epochaler Wandlungen, Sprache: Deutsch, Abstract: »Der Dichter soll der Berührung mit der Psychiatrie aus dem Wege gehen, hören wir sagen, und die Schilderung krankhafter Seelenzustände den Ärzten überlassen. In Wahrheit hat kein richtiger Dichter je dieses Gebot geachtet. Die Schilderung des menschlichen Seelenlebens ist ja seine eigentlichste Domäne; er war jederzeit der Vorläufer der Wissenschaft und so auch der wissenschaftlichen Psychologie.«In diesem Zitat des literaturinteressierten Psychoanalytikers Sigmund Freud scheint das auf den Punkt gebracht zu werden, was viele Psychiater und auch ein nicht kleiner Teil an Literaturwissenschaftlern über Georg Büchners Erzählung »Lenz« aus dem Jahre 1835 denken, nämlich dass sich in ihr eine ausgezeichnete Studie geistigen Verfalls wieder findet, welche ihrer Zeit weit voraus war. Noch deutlicher formulieren es beispielsweise G. Irle , W. Willms , J. Crighton , U. R. Mahlendorf oder H. Schmidt , die in »Lenz« mehr oder weniger allesamt den frühen »runde[n] und geschlossene[n] Entwurf des Krankheitsbildes einer Schizophrenie« zu erkennen meinen.Dem entgegen steht jedoch nach B. v. Jagow/ F. Steger die Tatsache, dass die medizinische Definition und der Begriff der Schizophrenie erst wesentlich später in medizinisch-psychiatrischen Werken ihre Niederschrift gefunden haben. Demzufolge verhindere ein historisches Textverständnis die Bezeichnung der Erzählung als Schizophreniestudie, so B. v. Jagow/ F. Steger.Ziel dieser Arbeit soll es nun sein, die Darstellung des Wahnsinns in »Lenz« sowie die sprachliche Gestaltung desselben zu untersuchen. Es soll hierbei der Frage nachgegangen werden, ob und inwiefern die Büchner'sche Erzählung in Anbetracht der Tatsache, dass der medizinische Schizophreniebegriff erst später eingeführt wurde, als frühe Schizophreniestudie gesehen werden kann. Der eigentlichen Textuntersuchung soll zum besseren Verständnis der medizinisch-psychiatrischen Thematik des Wahnsinns eine Definition der wichtigsten Begriffe sowie deren Abgrenzung vorangestellt werden. 32 pp. Deutsch. Seller Inventory # 9783640595334

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Nadine Heinkel
Published by GRIN Verlag (2010)
ISBN 10: 3640595335 ISBN 13: 9783640595334
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Book Description Taschenbuch. Condition: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,5, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: »Wahnsinns-Literatur« im Spiegel epochaler Wandlungen, Sprache: Deutsch, Abstract: »Der Dichter soll der Berührung mit der Psychiatrie aus dem Wege gehen, hören wir sagen, und die Schilderung krankhafter Seelenzustände den Ärzten überlassen. In Wahrheit hat kein richtiger Dichter je dieses Gebot geachtet. Die Schilderung des menschlichen Seelenlebens ist ja seine eigentlichste Domäne; er war jederzeit der Vorläufer der Wissenschaft und so auch der wissenschaftlichen Psychologie.«In diesem Zitat des literaturinteressierten Psychoanalytikers Sigmund Freud scheint das auf den Punkt gebracht zu werden, was viele Psychiater und auch ein nicht kleiner Teil an Literaturwissenschaftlern über Georg Büchners Erzählung »Lenz« aus dem Jahre 1835 denken, nämlich dass sich in ihr eine ausgezeichnete Studie geistigen Verfalls wieder findet, welche ihrer Zeit weit voraus war. Noch deutlicher formulieren es beispielsweise G. Irle , W. Willms , J. Crighton , U. R. Mahlendorf oder H. Schmidt , die in »Lenz« mehr oder weniger allesamt den frühen »runde[n] und geschlossene[n] Entwurf des Krankheitsbildes einer Schizophrenie« zu erkennen meinen.Dem entgegen steht jedoch nach B. v. Jagow/ F. Steger die Tatsache, dass die medizinische Definition und der Begriff der Schizophrenie erst wesentlich später in medizinisch-psychiatrischen Werken ihre Niederschrift gefunden haben. Demzufolge verhindere ein historisches Textverständnis die Bezeichnung der Erzählung als Schizophreniestudie, so B. v. Jagow/ F. Steger.Ziel dieser Arbeit soll es nun sein, die Darstellung des Wahnsinns in »Lenz« sowie die sprachliche Gestaltung desselben zu untersuchen. Es soll hierbei der Frage nachgegangen werden, ob und inwiefern die Büchner'sche Erzählung in Anbetracht der Tatsache, dass der medizinische Schizophreniebegriff erst später eingeführt wurde, als frühe Schizophreniestudie gesehen werden kann. Der eigentlichen Textuntersuchung soll zum besseren Verständnis der medizinisch-psychiatrischen Thematik des Wahnsinns eine Definition der wichtigsten Begriffe sowie deren Abgrenzung vorangestellt werden. Seller Inventory # 9783640595334

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