Tizian und Alfonso D'Este. Neue Folge, Sonderheft 20
Gronau, Georg
From La Librería, Iberoamerikan. Buchhandlung, Bonn, NRW, Germany
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AbeBooks Seller since June 24, 2010
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370x278mm Erste Auflage, 13 S. Brosch. Großformat, geheftet. Kunstdruckpapier. mit 1 Tafel u. 3 Textabb., Altersgemäß guter Zustand. SU unten u. oben eingerissen. Kanten leicht gestaut. Innen sauber. USADO / GEBRAUCHT / USED. Sonderheft m.d. Seiten 233-246. Alfons 1. aus dem Hause Este schien seinen Neigungen nach zur Rolle eines Friedensfürsten bestimmt, dem der Wohlstand seiner Untertanen, die Pflege von Kunst und Wissenschaft vor allem am Herzen lagen. Das Schicksal aber fügte es, daß seine fast dreißigjährige Regierungszeit (I505-1534) so gut wie völlig von der: widerstreitenden Interessen der beiden Großmächte Spanien und Frankreich beherrscht wurde, daß die nahezu ununterbrochen dauernde Feindschaft dreier Päpste ihn in ständige Konflikte verwickelte. Seine Herrscherjahre waren von kriegerischen Unternehmungen gefüllt; indem sie ihm reichen Ruhm als Feldherr einbrachten, ließen sie ihm nur in kurzen Atempausen Zeit, sich seinen vielfach anders gerichteten Neigungen hingeben zu können. Was man darüber von Zeitgenossen, die ihm persönlich nahestanden, erfährt, trägt in das Gesamtbild seiner Erscheinung sympathische und sehr persönliche Züge ein. Vor seiner Thronbesteigung, aber noch im Anfang seiner Regierung liebte er es, sich selbst kunsthandwerklich zu betätigen. In seinem Palast hatte er sich eine Werkstatt eingerichtet, wo er abwechselnd die Drechslerbank und die Drehscheibe bediente. Von Arbeiten seiner Hand haben wir Kunde. Als Franz I. 1546 dem neu erbauten Palast des Kardinals Ippolito d'Este in Paris - das Hotel de Ferrare - einen Besuch abstattete, ließ er sich außer einem Porträt, das Alfons darstellte, ein Bild schenken, dessen schön geschnitzten Rahmen der Herzog gefertigt hatte. Im Inventar desselben Kardinals wird eine Schatulle aus Zypressenholz von der Hand seines herzoglichen Vaters erwähnt; ferner besaß dieser "ferraresische Majoliken aus der weißen Erde, die im Kastell gefertigt werden", und noch in späterer Zeit konnte man in ferraresischen Bürgerhäusern gemalte Majolikagefäße von Herzog Alfons sehen. In einem Augenblick schwerster Bedrängnis, als er, von Papst Julius II. in seiner Existenz bedroht, alle Kostbarkeiten seines Hauses, selbst die Juwelen seiner Gemahlin Lucrezia Borgia verpfändete, um seine Untertanen vor allzu drückenden Auflagen zu bewahren, ersetzte er das kostbare Tafelsilber durch irdenes Geschirr, das aus der eigenen Werkstatt hervorgegangen war. Von größerer Bedeutung als diese fürstlichen Spielereien, denen man übrigens auch anderwärts begegnet, war das Interesse, das er am Metallguß gewann, und das ihm den Ruhm des ersten Geschützgießers seiner Zeit in Italien einbringen sollte. Noch kennt man die Namen der gewaltigen Kanonen, die unter seiner Aufsicht gegossen waren, und welche in mehreren Schlachten - bei Francolino gegen die Venezianer und bei Ravenna - den Ausschlag gaben. Eines seiner Geschütze lebt sogar in der Kunstgeschichte fort, die »Giulia., zu welcher die von den Bolognesen zerstörte Statue des Papstes Julius II. von Michelangelo das Metall geliefert hatte. Die Biographen des Herzogs wissen zu berichten, wie human und freundlich er mit den Handwerkern umging, die ihm bei seinen Arbeiten zur Hand waren; nicht nur, daß er gern mit ihnen scherzte, zog er sie nicht selten zur Tafel. Bei Sanuto, dem venezianischen Chronisten, in dessen Werk sich viele Nachrichten eingestreut finden, welche für eine Darstellung seiner Schicksale bedeutungsvoll sind, liest man die Angabe, daß es ein gewisser Sigismondo di Alberghetto, Geschützgießer am Arsenal von Venedig, "suo amicissimo" war, der bei dem Herzog anregte, die einst im Kampfe gegen Venedig eroberten Galeeren der Signorie zurückzugeben. (Auszug Inhalt) [Kunsthistorische Sammlung+Kunstgeschichte+Tizian+Alfonso D'Este]. ** 10% DESCUENTO/RABATT/DISCOUNT BLACK WEEK * 43,20 (reduced from 48,00 ) **. Seller Inventory # 514037
Bibliographic Details
Title: Tizian und Alfonso D'Este. Neue Folge, ...
Publisher: Anton Schroll & CO, Wien
Publication Date: 1928
Binding: Broschiert
Condition: Gut
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