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  • Taschenbuch. Condition: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Romanistik - Lateinamerikanische Sprachen, Literatur, Landeskunde, einseitig bedruckt, Note: 1,7, Universität Leipzig (Institut für Romanistik), 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die argentinische Prosa des 20. Jahrhunderts und das Genre der (Neo)- Phantastik wurden wesentlich von den beiden argentinischen Schriftstellern Cortázar und Borges geprägt. Ihre Arbeit war wegweisend für das literarische Schaffen nachfolgender Autoren in Lateinamerika. In dieser Arbeit soll insbesondere das phantastische Schreiben und Erzählen Julio Cortázars näher behandelt werden anhand der Kurzgeschichte Reunión con un circulo rojo, erschienen 1988 in Alguien que anda por ahí . Es soll darum gehen herauszufinden, auf welche Art und Weise und mit welchen Mitteln Cortázar in seiner Kurzgeschichte das Phantastische etabliert und wie er es schafft eine neue Form des phantastischen Schreibens zu schaffen, die sich wesentlich abhebt von der traditionellen Phantastik des 19. Jahrhunderts. Auch soll der philosophische Ansatz beleuchtet werden, der sein Schaffen wesentlich beeinflusst hat und ihn als inkonform und rebellisch dem Diskurs der traditionellen Phantastik gegenüberstellt. Für Cortázar gibt es keine binäre Opposition zwischen Realität und Übernatürlichem, vielmehr sind beide Systeme eins, was wir aber nur unzulänglich zu erfassen vermögen. Für ihn stellen diese Dimensionen ein Ganzes dar, was sich aber nicht mit unserer wissenschaftlichen Empirie und unserem rationellen Verständnis erklären lässt. In seinen Werken macht sich diese Sympathie für das Übernatürliche, den Zwischenraum bemerkbar, der eine uns unbekannte Dimension erahnen lässt. Diese Sphäre des Übernatürlichen ist nach Cortázar fest in unserer gewohnten Realität verankert. Er möchte den Leser mitnehmen auf eine literarische und intellektuelle Reise, an deren Ende keine eindeutige Erkenntnis steht, aber dennoch eine Erweiterung der Perspektive stattgefunden hat. Somit sind Cortázars Werke gerichtet an einen lector- complice , der sich inspirieren lässt, selbst die Grenzen des Phantastischen auszuloten und unser normiertes Realitätssystem zu hinterfragen. In dieser Arbeit sollen vor allem die Erzählstrategien untersucht werden, die das Eindringen einer dritten, phantastischen Sphäre ermöglichen. 20 pp. Deutsch.

  • Nathalie Solis Pérez

    Published by GRIN Verlag Okt 2009, 2009

    ISBN 10: 3640451414ISBN 13: 9783640451418

    Seller: BuchWeltWeit Ludwig Meier e.K., Bergisch Gladbach, Germany

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    Taschenbuch. Condition: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 2.0, Universität Leipzig (Institut für Ethnologie), Veranstaltung: Tsiganologie: Prestige und Minderheiten, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter dem Begriff Gender versteht man ganz allgemein das kulturell bzw. gesellschaftlich konstruierte Geschlecht (gender), welches in jeder Kultur und Gesellschaft sehr unterschiedlich aussehen kann. Dieser Begriff wird insbesondere im Kontrast zum biologischen, natürlichen Geschlecht eines Menschen (sex) verwendet. Gender ist somit nicht etwas Natur gegebenes oder eine natürliche Kraft, sondern eine kulturelle Konstruktion, die durch ständige Wiederholung und eine Einbettung z.B. in kosmologische oder religiöse Kontexte immer wieder (re)produziert wird, damit sie den Mitgliedern der Gesellschaft verbindliche Rollenbilder vermittelt bzw. Grenzen und Tabus moralischen Verhaltens aufzeigt. Jedoch sind Geschlechterrollen, Körperbilder und Identitätsdiskurse stets Einflüssen von außen ausgeliefert und können sich wie alle Kulturelemente im Laufe der Zeit auch verändern, im Falle der Gitanos in Madrid geschieht dies vor allem auch in der Reibung und Auseinandersetzung mit den Moraldiskursen und Wertesystemen der spanischen Mehrheitsgesellschaft. In der Ethnologie haben die Gender Studies bisher nur eine sehr marginale Position eingenommen, sie werden unter anderem eher den Ethnologinnen zugeschrieben:'[.] die ethnologischen Gender Studies [sind] innerhalb der Disziplin marginal geblieben, aus ihnen [ist] keine 'große Theorie' hervorgegangen. Auch stellen sie, v. a. im deutschsprachigen Raum, immer noch ein nahezu ausschließlich 'weibliches Terrain' dar, [.]ihre Institutionalisierung [ist] bislang nicht gelungen. ' Paloma Gay-Y-Blasco widmet sich als eine der wenigen Ethnologinnen dem Bereich Zigeuner und Gender. In dieser Arbeit soll vor allem auf ihren Aufsatz 'A Different Body Desire and Virginity among Gitanos' eingegangen werden, der 1997 erschien im Journal of the Royal Anthropological Institute. Anhand der Gitanos in Jarana, Madrid, lässt sich eine Kontrastkultur erkennen, die ihre Geschlechterrollen so konzipiert, dass sie in starker Opposition stehen zu den Werten und dem Verständnis in der Mehrheitsgesellschaft. Diese beiden Diskurse stehen sich in einer komplementären Opposition gegenüber, einerseits negieren sie sich gegenseitig, andererseits bedingen sie aber auch einander und benötigen sich um die eigenen Selbstbilder entlang der Grenzen des jeweils Anderen zu entwerfen. In diesem Aufsatz soll dabei vor allem die Rolle und das Bild der Frau besprochen werden. 16 pp. Deutsch.

  • Taschenbuch. Condition: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Romanistik - Lateinamerikanische Sprachen, Literatur, Landeskunde, Note: 1,0, Universität Leipzig (Institut für Romanistik), 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werde ich mich mit dem Roman En breve cárcel der argentinischen Autorin Sylvia Molloy beschäftigen und insbesondere eingehen auf die Beziehung zwischen Körper, Text und Identität. Der Körper als kulturelle und kulturtheoretische Kategorie spielt eine entscheidende Rolle in diesem Roman, da er Raum bietet für eine Introspektion und Selbsterfahrung. In ihm vollziehen sich komplexe Reflexionen über das Selbst, er ist Schauplatz der emotionalen Auseinandersetzung und Bewältigung der Vergangenheit. Er bildet ein von der Außenwelt abgeschirmtes Terrain, auf dem sich das Selbst ungestört zurückziehen, bewegen und entfalten kann. Die eigene Geschichte und Identität werden (re-)konstruiert und reflektiert. Dieser Prozess geschieht durch den Vorgang des Schreibens, der quasi Körper und Text untrennbar miteinander verbindet. Schreiben wird zum Körper und Körper zum Schreiben, Körper ist Schreiben, Handeln, Darstellen und umgekehrt (de Toro ). Durch das Schreiben (re-)konstruiert und manifestiert sich das Selbst, der Körper wiederum produziert die Schrift und den Text. Der Körper als Medium zur Kommunikation zwischen Ich und Gesellschaft soll hier vor allem im Hinblick auf die Identitätsbildung untersucht werden: wie wird Identität geschaffen und wo, wer ist daran beteiligt und was hat der z.B. der Körper damit zu tun Diese Fragen sollen am Beispiel des Texts En breve cárcel behandelt werden, dabei sind es besonders die subtilen Verbindungen zwischen dem Ich, dem Körper, der Stimme und der Gesellschaft, die hier interessieren. 24 pp. Deutsch.

  • Taschenbuch. Condition: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Boom- Postboom: Crack!, Sprache: Deutsch, Abstract: Im folgenden Beitrag werde ich das von Gilles Deleuze und Félix Guattari eingeführte Denkbild des Rhizoms erläutern und anhand der Kurzgeschichte 'El Jardín De Senderos Que Se Bifurcan' von Jorge Luis Borges in einen literarischen Kontext einbetten. Der französische Philosoph Gilles Deleuze und sein Freund und Kollege Félix Guattari, der als Psychiater und Psychoanalytiker tätig war, gehören ohne Frage zu den bedeutendsten postmodernen Denkern des 20. Jahrhunderts. Der Begriff Postmoderne wird in diesem Zusammenhang im Sinne de Toro's verstanden:'La postmodernidad [.] es la posibilidad de una nueva organización del pensamiento y del conocimiento en una forma realmente 'abierta' a causa de la relativización de los paradigmas totalitarios, de la descentración del gran DISCURSO, de la gran HISTORIA y de la VERDAD.' (de Toro 1997: 11) In Zusammenhang mit ihrer Kritik am Rationalismus, Essentialismus und Kapitalismus haben Deleuze und Guattari in ihren zahlreichen Werken und Veröffentlichungen neue Ideen, Impulse und Konzepte geliefert, die unter anderem traditionelle Wissenskonzepte und -organisation in Frage stellen und auf eine neue Art und Weise zu beschreiben versuchen. Von Deleuze stehen umfangreiche Publikationen zu Themen wie Philosophie, Literatur, Film und Kunst zur Verfügung. Als herausragende Werke sind vor allem 'Différence et répétition', 'Logique du sens', 'L'Anti-Oedipe' und 'Mille plateaux' zu nennen, die letzten beiden entstanden in Zusammenarbeit mit Félix Guattari. Im Rahmen des Seminars 'Boom- Postboom: Crack!' spielen die Postmoderne an sich und damit verbundene Begriffe wie Rhizom, différance und Dekonstruktion eine entscheidende Rolle bei der Untersuchung von literarischen Werken, die durch ihre neuen literarischen Verfahren paradigmenbildend waren. In Borges' oevre sind ebendiese Bilder, Techniken und Ideen bereits Jahrzehnte vor den Veröffentlichungen von Deleuze und Guattari enthalten. Borges galt Deleuze und Guattari geradezu als Inspiration und Referenz für die Entwicklung ihrer Rhizom- Theorie. Das von ihnen entwickelte Modell des Rhizoms ist Teil eines neuen und geradezu revolutionären Verständnisses der Strukturen und Funktionsweisen unserer eigenen Gesellschaft, als auch der Organisation von Wissen und Macht. 24 pp. Deutsch.

  • Taschenbuch. Condition: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Essay aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,3, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Im traditionellen theoretischen Diskurs der Ethnologie wurde der Körper in der Vergangenheit vor allem als Basis gesehen, auf dem sich Kultur einschreibt und manifestiert, der Körper wurde als Objekt von Kultur und medizinischen Praktiken sowie als Opfer von Krankheit verstanden. Alle diese Vorstellungen implizieren die Idee vom Körper als eine passive und materielle Entität.Seit den 1970er Jahren lässt sich jedoch ein Wandel verzeichnen, der das Forschungsfeld Körper durch viele verschiedene Ansätze und Theorien zu einer ganz neu zu betrachtenden komplexen Einheit erklärt. In diesem Zusammenhang wichtig zu erwähnen ist besonders das von Thomas Csordas eingeführte methodologische Paradigma des Embodiment, dessen Hauptanliegen es ist '(.) die konzeptuellen Dualitäten von Geist und Körper sowie von Subjekt und Objekt aufzuheben, d.h. als nicht getrennt zu betrachten.' (Platz 2006: 10) Dieses Paradigma geht zurück auf die theoretischen Überlegungen des Philosophen Merleau- Ponty (1974) und des Ethnologen und Soziologen Bourdieu (1979, 1993). Es leitet eine neue Auseinandersetzung mit dem Thema Körper, Seele und Person ein, da es unser westliches Denken, traditionell beruhend auf dem cartesianischen Körper- Geist- Dualismus, hinterfragt und somit auch eine neue Perspektive in der ethnologischen Auseinandersetzung mit indigenen Konzepten aufzeigt. In diesem Kontext sei auch verwiesen auf die Leib- Seele, bzw. Körper- Seele Problematik, die von Margaret Lock treffend als '(.) difficulty of people both having and being bodies' beschrieben wird. Ziel dieser Arbeit ist es anhand der Artikel von Conklin/ Morgan und McCallum aufzuzeigen, wie Konzepte von Person, Körperbilder und soziale Prozesse miteinander in Beziehung stehen. 24 pp. Deutsch.

  • Taschenbuch. Condition: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,3, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit möchte ich mich eingehend mit Aspekten der sozialen, politischen, symbolischen und mythischen Dimension geschlechtlicher Arbeitsteilung bei den Tukanoan beschäftigen. Als Ausgangspunkte dienen verschiedene Aufsätze zum Thema, in denen sehr unterschiedlich argumentiert wird und die so teils stark divergierende Theorien zum Thema Geschlechterbeziehungen und Arbeitsteilung liefern. Zunächst wird es einen kleinen Aufriss geben, um einen kurzen Überblick über das Thema zu geben. Anschließend werden einige Kapitel der Monographie von Irving Goldman dargestellt, die die ungleiche geschlechtliche Arbeitsteilung als Teil eines komplementären Gesamtbildes versteht. Anhand von Goldmans Überlegungen werde ich die Überleitung bilden zur für die Ethnologie zentralen Theorie Rivières, der von einer gezielten Kontrolle und Unterdrückung der Frau durch eine hochgradig routinisierte und strukturierte Arbeit spricht. Die dritte Ethnologin, die in diesem Zusammenhang zu Wort kommen soll ist Jean Jackson, die zwar eine offensichtliche Dominierung seitens der Männer feststellt, sie jedoch als eine Form des Überspielens der eigentlichen Tatsachen darstellt, welche darin besteht, dass die Frauen eben doch eine faktische Übermacht bilden. Zum Schluss werde ich ein paar Ideen von Philippe Descola aufgreifen, die dem Thema eine weitere Dimension verleihen. 24 pp. Deutsch.

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    Taschenbuch. Condition: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,7, Universität Leipzig (Institut für Ethnologie), Veranstaltung: Indianische Ökologien- Konzepte und Praxen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Beziehung zwischen Menschen und ihrer Umwelt, insbesondere ihren natürlichen Ressourcen, ist im Zuge globaler Erwärmung, Klimakatastrophen und Sorgen um unsere jetzige und zukünftige Energiezufuhr besonders aktuell und Thema zahlreicher öffentlicher und wissenschaftlicher Debatten. Hiermit verbunden sind stets auch politisch- gesellschaftliche Konflikte auf nationaler, aber insbesondere auch internationaler Ebene. Es geht vor allem um Zugang und Kontrolle über Ressourcen, wie Erdöl, Ergas, Wasser, Land, aber auch Fauna und Flora. Das Amazonasgebiet wird in diesem Kontext auch oft behandelt und wird vor allem in Zusammenhang gebracht mit der Abholzung des Regenwaldes, dem Fördern und Verschmutzen von Lebensräumen durch Erdöl, sowie den Kampf der indigenen Bevölkerung um ihr traditionelles Territorium und die für ihre Subsistenz darauf befindlichen Ressourcen. Auch in unserer industrialisierten und kapitalistischen Gesellschaft müssen wir uns selbst zunehmend fragen inwieweit wir in die Vorgänge der Natur eingreifen dürfen bzw. schon eingegriffen haben. Bis heute ist in dieser Diskussion ein dualistisches Verständnis der Beziehung Mensch- Umwelt vorherrschend, welches sich in der problematischen Dichotomie Natur- Kultur ausdrückt.'The nature/culture dualism has provided the baseline for the greater part of scientific thinking throughout this century and has strong, often unrecognized, methodological and epistemological implications for research, including the separation of the natural from the social sciences, both institutionally and intellectually. New ecological research is engaged in the difficult, challenging process of finding practical ways of bridging this divide, and anthropology, which has always worked on both sides of the nature/culture fence, is strategically situated to contribute to this effort.' (Little 1999: 257)Insbesondere die Ethnologie wird mit diesem dualistischen Konzept immer wieder konfrontiert und herausgefordert in dem Sinne, dass in anderen Völkern, wie z.B. bei den Tukano Natur und Kultur keine binäre Opposition darstellen, sondern Manifestationen ein und derselben Lebensenergie sind.Um dieses Denken bei den Tukanovölkern des Amazonas zu beschreiben hat man sich unterschiedlicher Methoden und Modelle bedient, die versuchen kosmologische und ontologische Vorstellungen und praktisches Wissen über die natürliche Umwelt darzustellen. 24 pp. Deutsch.

  • Taschenbuch. Condition: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Romanistik - Lateinamerikanische Sprachen, Literatur, Landeskunde, einseitig bedruckt, Note: 1,7, Universität Leipzig (Institut für Romanistik), 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die argentinische Prosa des 20. Jahrhunderts und das Genre der (Neo)- Phantastik wurden wesentlich von den beiden argentinischen Schriftstellern Cortázar und Borges geprägt. Ihre Arbeit war wegweisend für das literarische Schaffen nachfolgender Autoren in Lateinamerika. In dieser Arbeit soll insbesondere das phantastische Schreiben und Erzählen Julio Cortázars näher behandelt werden anhand der Kurzgeschichte Reunión con un circulo rojo, erschienen 1988 in Alguien que anda por ahí . Es soll darum gehen herauszufinden, auf welche Art und Weise und mit welchen Mitteln Cortázar in seiner Kurzgeschichte das Phantastische etabliert und wie er es schafft eine neue Form des phantastischen Schreibens zu schaffen, die sich wesentlich abhebt von der traditionellen Phantastik des 19. Jahrhunderts. Auch soll der philosophische Ansatz beleuchtet werden, der sein Schaffen wesentlich beeinflusst hat und ihn als inkonform und rebellisch dem Diskurs der traditionellen Phantastik gegenüberstellt. Für Cortázar gibt es keine binäre Opposition zwischen Realität und Übernatürlichem, vielmehr sind beide Systeme eins, was wir aber nur unzulänglich zu erfassen vermögen. Für ihn stellen diese Dimensionen ein Ganzes dar, was sich aber nicht mit unserer wissenschaftlichen Empirie und unserem rationellen Verständnis erklären lässt. In seinen Werken macht sich diese Sympathie für das Übernatürliche, den Zwischenraum bemerkbar, der eine uns unbekannte Dimension erahnen lässt. Diese Sphäre des Übernatürlichen ist nach Cortázar fest in unserer gewohnten Realität verankert. Er möchte den Leser mitnehmen auf eine literarische und intellektuelle Reise, an deren Ende keine eindeutige Erkenntnis steht, aber dennoch eine Erweiterung der Perspektive stattgefunden hat. Somit sind Cortázars Werke gerichtet an einen lector- complice , der sich inspirieren lässt, selbst die Grenzen des Phantastischen auszuloten und unser normiertes Realitätssystem zu hinterfragen. In dieser Arbeit sollen vor allem die Erzählstrategien untersucht werden, die das Eindringen einer dritten, phantastischen Sphäre ermöglichen.

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    Taschenbuch. Condition: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 2.0, Universität Leipzig (Institut für Ethnologie), Veranstaltung: Tsiganologie: Prestige und Minderheiten, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter dem Begriff Gender versteht man ganz allgemein das kulturell bzw. gesellschaftlich konstruierte Geschlecht (gender), welches in jeder Kultur und Gesellschaft sehr unterschiedlich aussehen kann. Dieser Begriff wird insbesondere im Kontrast zum biologischen, natürlichen Geschlecht eines Menschen (sex) verwendet. Gender ist somit nicht etwas Natur gegebenes oder eine natürliche Kraft, sondern eine kulturelle Konstruktion, die durch ständige Wiederholung und eine Einbettung z.B. in kosmologische oder religiöse Kontexte immer wieder (re)produziert wird, damit sie den Mitgliedern der Gesellschaft verbindliche Rollenbilder vermittelt bzw. Grenzen und Tabus moralischen Verhaltens aufzeigt. Jedoch sind Geschlechterrollen, Körperbilder und Identitätsdiskurse stets Einflüssen von außen ausgeliefert und können sich wie alle Kulturelemente im Laufe der Zeit auch verändern, im Falle der Gitanos in Madrid geschieht dies vor allem auch in der Reibung und Auseinandersetzung mit den Moraldiskursen und Wertesystemen der spanischen Mehrheitsgesellschaft. In der Ethnologie haben die Gender Studies bisher nur eine sehr marginale Position eingenommen, sie werden unter anderem eher den Ethnologinnen zugeschrieben:'[.] die ethnologischen Gender Studies [sind] innerhalb der Disziplin marginal geblieben, aus ihnen [ist] keine 'große Theorie' hervorgegangen. Auch stellen sie, v. a. im deutschsprachigen Raum, immer noch ein nahezu ausschließlich 'weibliches Terrain' dar, [.]ihre Institutionalisierung [ist] bislang nicht gelungen. ' Paloma Gay-Y-Blasco widmet sich als eine der wenigen Ethnologinnen dem Bereich Zigeuner und Gender. In dieser Arbeit soll vor allem auf ihren Aufsatz 'A Different Body Desire and Virginity among Gitanos' eingegangen werden, der 1997 erschien im Journal of the Royal Anthropological Institute. Anhand der Gitanos in Jarana, Madrid, lässt sich eine Kontrastkultur erkennen, die ihre Geschlechterrollen so konzipiert, dass sie in starker Opposition stehen zu den Werten und dem Verständnis in der Mehrheitsgesellschaft. Diese beiden Diskurse stehen sich in einer komplementären Opposition gegenüber, einerseits negieren sie sich gegenseitig, andererseits bedingen sie aber auch einander und benötigen sich um die eigenen Selbstbilder entlang der Grenzen des jeweils Anderen zu entwerfen. In diesem Aufsatz soll dabei vor allem die Rolle und das Bild der Frau besprochen werden.

  • Taschenbuch. Condition: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Romanistik - Lateinamerikanische Sprachen, Literatur, Landeskunde, Note: 1,0, Universität Leipzig (Institut für Romanistik), 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werde ich mich mit dem Roman En breve cárcel der argentinischen Autorin Sylvia Molloy beschäftigen und insbesondere eingehen auf die Beziehung zwischen Körper, Text und Identität. Der Körper als kulturelle und kulturtheoretische Kategorie spielt eine entscheidende Rolle in diesem Roman, da er Raum bietet für eine Introspektion und Selbsterfahrung. In ihm vollziehen sich komplexe Reflexionen über das Selbst, er ist Schauplatz der emotionalen Auseinandersetzung und Bewältigung der Vergangenheit. Er bildet ein von der Außenwelt abgeschirmtes Terrain, auf dem sich das Selbst ungestört zurückziehen, bewegen und entfalten kann. Die eigene Geschichte und Identität werden (re-)konstruiert und reflektiert. Dieser Prozess geschieht durch den Vorgang des Schreibens, der quasi Körper und Text untrennbar miteinander verbindet. Schreiben wird zum Körper und Körper zum Schreiben, Körper ist Schreiben, Handeln, Darstellen und umgekehrt (de Toro ). Durch das Schreiben (re-)konstruiert und manifestiert sich das Selbst, der Körper wiederum produziert die Schrift und den Text. Der Körper als Medium zur Kommunikation zwischen Ich und Gesellschaft soll hier vor allem im Hinblick auf die Identitätsbildung untersucht werden: wie wird Identität geschaffen und wo, wer ist daran beteiligt und was hat der z.B. der Körper damit zu tun Diese Fragen sollen am Beispiel des Texts En breve cárcel behandelt werden, dabei sind es besonders die subtilen Verbindungen zwischen dem Ich, dem Körper, der Stimme und der Gesellschaft, die hier interessieren.

  • Taschenbuch. Condition: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Essay aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,3, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Im traditionellen theoretischen Diskurs der Ethnologie wurde der Körper in der Vergangenheit vor allem als Basis gesehen, auf dem sich Kultur einschreibt und manifestiert, der Körper wurde als Objekt von Kultur und medizinischen Praktiken sowie als Opfer von Krankheit verstanden. Alle diese Vorstellungen implizieren die Idee vom Körper als eine passive und materielle Entität.Seit den 1970er Jahren lässt sich jedoch ein Wandel verzeichnen, der das Forschungsfeld Körper durch viele verschiedene Ansätze und Theorien zu einer ganz neu zu betrachtenden komplexen Einheit erklärt. In diesem Zusammenhang wichtig zu erwähnen ist besonders das von Thomas Csordas eingeführte methodologische Paradigma des Embodiment, dessen Hauptanliegen es ist '(.) die konzeptuellen Dualitäten von Geist und Körper sowie von Subjekt und Objekt aufzuheben, d.h. als nicht getrennt zu betrachten.' (Platz 2006: 10) Dieses Paradigma geht zurück auf die theoretischen Überlegungen des Philosophen Merleau- Ponty (1974) und des Ethnologen und Soziologen Bourdieu (1979, 1993). Es leitet eine neue Auseinandersetzung mit dem Thema Körper, Seele und Person ein, da es unser westliches Denken, traditionell beruhend auf dem cartesianischen Körper- Geist- Dualismus, hinterfragt und somit auch eine neue Perspektive in der ethnologischen Auseinandersetzung mit indigenen Konzepten aufzeigt. In diesem Kontext sei auch verwiesen auf die Leib- Seele, bzw. Körper- Seele Problematik, die von Margaret Lock treffend als '(.) difficulty of people both having and being bodies' beschrieben wird. Ziel dieser Arbeit ist es anhand der Artikel von Conklin/ Morgan und McCallum aufzuzeigen, wie Konzepte von Person, Körperbilder und soziale Prozesse miteinander in Beziehung stehen.

  • Taschenbuch. Condition: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Boom- Postboom: Crack!, Sprache: Deutsch, Abstract: Im folgenden Beitrag werde ich das von Gilles Deleuze und Félix Guattari eingeführte Denkbild des Rhizoms erläutern und anhand der Kurzgeschichte 'El Jardín De Senderos Que Se Bifurcan' von Jorge Luis Borges in einen literarischen Kontext einbetten. Der französische Philosoph Gilles Deleuze und sein Freund und Kollege Félix Guattari, der als Psychiater und Psychoanalytiker tätig war, gehören ohne Frage zu den bedeutendsten postmodernen Denkern des 20. Jahrhunderts. Der Begriff Postmoderne wird in diesem Zusammenhang im Sinne de Toro's verstanden:'La postmodernidad [.] es la posibilidad de una nueva organización del pensamiento y del conocimiento en una forma realmente 'abierta' a causa de la relativización de los paradigmas totalitarios, de la descentración del gran DISCURSO, de la gran HISTORIA y de la VERDAD.' (de Toro 1997: 11) In Zusammenhang mit ihrer Kritik am Rationalismus, Essentialismus und Kapitalismus haben Deleuze und Guattari in ihren zahlreichen Werken und Veröffentlichungen neue Ideen, Impulse und Konzepte geliefert, die unter anderem traditionelle Wissenskonzepte und -organisation in Frage stellen und auf eine neue Art und Weise zu beschreiben versuchen. Von Deleuze stehen umfangreiche Publikationen zu Themen wie Philosophie, Literatur, Film und Kunst zur Verfügung. Als herausragende Werke sind vor allem 'Différence et répétition', 'Logique du sens', 'L'Anti-Oedipe' und 'Mille plateaux' zu nennen, die letzten beiden entstanden in Zusammenarbeit mit Félix Guattari. Im Rahmen des Seminars 'Boom- Postboom: Crack!' spielen die Postmoderne an sich und damit verbundene Begriffe wie Rhizom, différance und Dekonstruktion eine entscheidende Rolle bei der Untersuchung von literarischen Werken, die durch ihre neuen literarischen Verfahren paradigmenbildend waren. In Borges' oevre sind ebendiese Bilder, Techniken und Ideen bereits Jahrzehnte vor den Veröffentlichungen von Deleuze und Guattari enthalten. Borges galt Deleuze und Guattari geradezu als Inspiration und Referenz für die Entwicklung ihrer Rhizom- Theorie. Das von ihnen entwickelte Modell des Rhizoms ist Teil eines neuen und geradezu revolutionären Verständnisses der Strukturen und Funktionsweisen unserer eigenen Gesellschaft, als auch der Organisation von Wissen und Macht.

  • Taschenbuch. Condition: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,3, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit möchte ich mich eingehend mit Aspekten der sozialen, politischen, symbolischen und mythischen Dimension geschlechtlicher Arbeitsteilung bei den Tukanoan beschäftigen. Als Ausgangspunkte dienen verschiedene Aufsätze zum Thema, in denen sehr unterschiedlich argumentiert wird und die so teils stark divergierende Theorien zum Thema Geschlechterbeziehungen und Arbeitsteilung liefern. Zunächst wird es einen kleinen Aufriss geben, um einen kurzen Überblick über das Thema zu geben. Anschließend werden einige Kapitel der Monographie von Irving Goldman dargestellt, die die ungleiche geschlechtliche Arbeitsteilung als Teil eines komplementären Gesamtbildes versteht. Anhand von Goldmans Überlegungen werde ich die Überleitung bilden zur für die Ethnologie zentralen Theorie Rivières, der von einer gezielten Kontrolle und Unterdrückung der Frau durch eine hochgradig routinisierte und strukturierte Arbeit spricht. Die dritte Ethnologin, die in diesem Zusammenhang zu Wort kommen soll ist Jean Jackson, die zwar eine offensichtliche Dominierung seitens der Männer feststellt, sie jedoch als eine Form des Überspielens der eigentlichen Tatsachen darstellt, welche darin besteht, dass die Frauen eben doch eine faktische Übermacht bilden. Zum Schluss werde ich ein paar Ideen von Philippe Descola aufgreifen, die dem Thema eine weitere Dimension verleihen.

  • Taschenbuch. Condition: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,7, Universität Leipzig (Institut für Ethnologie), Veranstaltung: Indianische Ökologien- Konzepte und Praxen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Beziehung zwischen Menschen und ihrer Umwelt, insbesondere ihren natürlichen Ressourcen, ist im Zuge globaler Erwärmung, Klimakatastrophen und Sorgen um unsere jetzige und zukünftige Energiezufuhr besonders aktuell und Thema zahlreicher öffentlicher und wissenschaftlicher Debatten. Hiermit verbunden sind stets auch politisch- gesellschaftliche Konflikte auf nationaler, aber insbesondere auch internationaler Ebene. Es geht vor allem um Zugang und Kontrolle über Ressourcen, wie Erdöl, Ergas, Wasser, Land, aber auch Fauna und Flora. Das Amazonasgebiet wird in diesem Kontext auch oft behandelt und wird vor allem in Zusammenhang gebracht mit der Abholzung des Regenwaldes, dem Fördern und Verschmutzen von Lebensräumen durch Erdöl, sowie den Kampf der indigenen Bevölkerung um ihr traditionelles Territorium und die für ihre Subsistenz darauf befindlichen Ressourcen. Auch in unserer industrialisierten und kapitalistischen Gesellschaft müssen wir uns selbst zunehmend fragen inwieweit wir in die Vorgänge der Natur eingreifen dürfen bzw. schon eingegriffen haben. Bis heute ist in dieser Diskussion ein dualistisches Verständnis der Beziehung Mensch- Umwelt vorherrschend, welches sich in der problematischen Dichotomie Natur- Kultur ausdrückt.'The nature/culture dualism has provided the baseline for the greater part of scientific thinking throughout this century and has strong, often unrecognized, methodological and epistemological implications for research, including the separation of the natural from the social sciences, both institutionally and intellectually. New ecological research is engaged in the difficult, challenging process of finding practical ways of bridging this divide, and anthropology, which has always worked on both sides of the nature/culture fence, is strategically situated to contribute to this effort.' (Little 1999: 257)Insbesondere die Ethnologie wird mit diesem dualistischen Konzept immer wieder konfrontiert und herausgefordert in dem Sinne, dass in anderen Völkern, wie z.B. bei den Tukano Natur und Kultur keine binäre Opposition darstellen, sondern Manifestationen ein und derselben Lebensenergie sind.Um dieses Denken bei den Tukanovölkern des Amazonas zu beschreiben hat man sich unterschiedlicher Methoden und Modelle bedient, die versuchen kosmologische und ontologische Vorstellungen und praktisches Wissen über die natürliche Umwelt darzustellen.