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Z. Physik, 78/5+6. - Berlin, verlag von Julius Springer, 1932, 8°, pp.309-317, 3 Abbildungen, orig. Broschur. Seltener Sonderabdruck! Heinrich August Adolf Julius Freiherr Rausch von Traubenberg (1880-1944) war ein Experimentalphysiker mit den Schwerpunkten Kanalstrahlen, Stark-Effekt und Kernreaktionen. Wie mit Kanalstrahlen ermittelte er in den folgenden Jahren Reichweite und Bremsung von Alphastrahlung in flüssigen und festen Stoffen. In Prag setzt er ab 1922 diese Arbeiten fort und beobachtete die Wirkung von Magnetfeldern auf diese Strahlungen. Mit der Untersuchung zum Stark-Effekt von Wasserstoff-Kanalstrahlen konzentrierte er sich auf besonders hohe konstante und auch veränderliche elektrische Feldstärken. Dabei konnte er in enger Zusammenarbeit mit Professor Erwin Schrödinger (1887-1961) dessen quantenmechanische Ansätze experimentell bestätigen. Die erfolgreiche Arbeit am Stark-Effekt setzte er ab 1931 nach seinem Wechsel nach Kiel zusammen mit seinem Schüler Rudolf Gebauer (1904-1990) fort. Nachdem er gründliche experimentelle Erfahrungen mit Protonen gesammelt hatte, konnte er diese einsetzen, um mit ihnen mit geringster Stoßenergie Lithium-Atomkerne zu zertrümmern und die dabei emittierte Gammastrahlung erstmals nachzuweisen.