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    Softcover. Condition: neu. 1. Auflage. Strafrecht in Forschung und Praxis, Band 330 360 pages. Kadir Varol setzt sich mit der Frage auseinander, wie Tà tungen aus dem Motiv der Ehre aus dogmatischer Hinsicht nach deutschem und türkischem Recht zu bewerten sind. Zur Klärung dieser Fragestellung werden zunächst die für diese Thematik relevanten Begriffe erà rtert. Dabei steht der Begriff der Ehre im Mittelpunkt. Hierbei geht der Verfasser ausführlich auf die Begriffe des Ehrenmordes sowie der Blutrache ein und erklärt die wesentlichen Hintergründe dieser Taten. AuÃerdem wird dabei die Rolle des Islam erläutert. AnschlieÃend untersucht der Verfasser die strafrechtliche Bewertung ehrmotivierter Tà tungen nach deutschem Strafrecht. Im Kern geht es um die Frage, ob und wie die soziokulturellen Wertvorstellungen der Täter in strafrechtlicher Hinsicht berücksichtigt werden kà nnen. Vor allem beschäftigt sich der Verfasser eingehend mit der Beurteilung ehrmotivierter Tà tungen innerhalb des Mordmerkmals der sonstigen niedrigen Beweggründe gem. § 211 Abs. 2 Gr. 1 Var. 4 StGB. Zudem wird die besondere Relevanz ehrmotivierter Tà tungen in Bezug auf das Mordmerkmal der Heimtücke gem. § 211 Abs. 2 Gr. 2 Var. 1. StGB untersucht. Weiterhin wird dargelegt, wie dem Umstand Rechnung getragen werden kann, dass ehrmotivierte Tà tungen überwiegend durch einen Familienrat beschlossen werden. Diesbezüglich beschäftigt sich der Verfasser eingehend mit der Rechtsfigur der mittelbaren Täterschaft kraft organisatorischer Machtapparate. Auch wird aufgezeigt, wie sich das Tatmotiv der Ehre auf die Strafzumessungsebene auswirkt. Der dritte Teil bildet den rechtsvergleichenden Abschnitt der Untersuchung und beinhaltet die Bewertung ehrmotivierter Tà tungen nach türkischem Strafrecht.