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  • First Edition
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  • Taschenbuch. Condition: Neu. nach der Bestellung gedruckt Neuware - Printed after ordering - Der Baustoff Lehm war in der Geschichte immer dann sehr erfolgreich, wenn der Materialtransport schwierig, und die Baustoffbeschaffung sehr teuer war, d.h. in den Zeiten geringerer Mobilität oder nach Kriegen. Seit dem Beginn der Umweltbewegung in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts haben ökologische Argumente wichtige Begründungen für die Verwendung von Lehmbaustoffen in einer modernen Gesellschaft geliefert.Lehm ist auf Grund seiner technischen und gestalterischen Eigenschaften ein Baustoff, mit dem man ressourcenschonend, ökologische, langlebige, vielfältige und sichere Bauvorhaben (nicht ausschließlich Einfamilienhäuser), verwirklichen kann. Diese Eigenschaften sind es Wert, Lehmbausteinen vermehrt bei der Planung von neuen Gebäuden zu berücksichtigen.Lehmbaustoffe wurden entsprechend den oben genannten Aspekten immer aus lokalen Vorkommen, d.h. meist direkt vom Aushub der Baustelle, hergestellt. Ein Nachteil des Lehms ist allerdings, dass seine Eigenschaften sehr stark von den jeweiligen Lehmbaugruben abhängen. Es ist daher nicht möglich, baurelevante Eigenschaften lokaler Vorkommen, wie z.B. die Druckfestigkeit, von verschiedenen Lehmvorkommen zu standardisieren. Für das heutige Baugeschehen ist es aber notwendig Lehm auch als industriellen Baustoff mit definierten Eigenschaften anzubieten. Eine Möglichkeit dazu ist die industrielle Herstellung von Lehmsteinen.Entsprechend den normativen Anforderungen an Bausteine und Ziegel gilt es daher, die Kennwerte von Lehmsteinen in analoger Weise darzustellen und die bereits bekannten Schwachpunkte wie z.B. das Festigkeitsverhalten oder das Schwindverhalten im Zuge der Herstellung durch geeignete Zusätze und Verfahren zu verbessern.