Borstel im Storchennest eine Geschichte von Günther Feustel mit Illustrationen von Rainer Flieger

Feustel, Günther und Rainer Flieger

Published by Verl. Junge Welt, Berlin, 1983

About this Item

18 cm Erste Auflage, 47 Seiten. Illustrierter Pappeinband. guter Zustand, Seiten gebräunt und gering fleckig, Besitzerstempel, (R1989). ".Eberhard Hofmann: Borstel und die Zaubersteine eine Geschichte von Eberhard Hofmann mit Illustrationen von Rainer Flieger 1. Aufl. Berlin : Verl. Junge Welt, 1985. 47 seiten 18 cm Illustrierter Pappeinband ISBN 373020182, gebrauchsspuren,einband an den kanten bestoßen, etwas fleckig, gering teils fleckig. Best. Nr. 592126309 15,90 ".Borstel, Hoppel, kommt weg Vom Waldbach, ihr werdet noch hineinfallen und ertrinken!» ruft Frau Igel besorgt. «Nein, diese unvorsichtigen Kinder!» jammert die ängstliche Frau Hase, die eben mit einem Weidenkorb voller Krautblätter aus der Waldkaufhalle kommt. Wenn Hoppel wenigstens schwimmen könnte. Borstel und Hoppel, die gerade ihre Nußschalenboote ausprobieren wollen, gucken sich betreten an.«So was Dummes», sagt Borstel und tippt sich an seine Bürstenstirn, «wie konnten wir auch so nahe am Igelhaus spielen!» Borstel und Hoppel werfen ihre Nußschalenboote ins Wasser und lassen.sie davontreiben. Niedergeschlagen trotten sie den Quakfroschpfad entlang heimwärts.Trauriger noch als Borstel und Hoppel ist der Waldbach. Gelangweilt plätschert er dahin, weil er nun niemanden mehr zum Spielen hat. Eine Brücke fehlt mir, denkt er, eine Brücke, so schön und so groß, wie sie der Fluß im unteren Märchenwald hat. Dann kämen alle Waldbewohner herbeigeeilt, um sie auszuprobieren. Die Kinder würden 'rüber und 'nüber laufen, Papierschiffchen an einem Bindfaden ins Wasser lassen und sich im Kieselsteinwerfen üben. Niemand würde mehr vom steilen Ufer abrutschen und ins Wasser fallen. Der Waldbach grübelt und grübelt. Wer könnte mir nur eine solche Brücke bauen?Da kommt Frau Hase zum Ufer des Waldbaches, um ihre Kohlblätter zu waschen. «Ist das hier glitschig», schimpft sie, «wie leicht kann man da ausrutschen und hinfallen. Wenn es doch einen Steg oder eine Brücke gäbe. Ganz gefahrlos könnte ich dann meine Wäsche waschen. Und außerdem wäre der Weg zur Waldkaufhalle viel kürzer .stand plötzlich am Klettenbusch. Da hingen noch alte Kletten, braun und hakig.Borstel zupfte sich ein Klettenbündel zurecht und schoß.Wumm!«Au!»Der Schütze duckte sich ins Gras. Zwischen den Ginsterbüschen drehte sich Herr Fuchs wie ein Kreisel und versuchte, seinen Schwanz zu fangen. Am buschigen Fuchsschwanzende hing der Klettenfußball, ganz und gar verfilzt mit den roten Haaren.«Ich erwische dich, du Flegel!» knurrte Herr Fuchs wütend.Borstel steckte ängstlich den Kopf.aus dem Wollgras.«Erst die Kletten, aber dann.»«Ich warte lieber nicht das ab!» So flitzte er quer über die Wiese; den Waldweg entlang.Mitten auf dem Waldweg lag eine schrumplige Kastanie vom letzten Jahr, wie ein Fußball mit vielen Falten. Auch der Waldweg sieht wie ein langer Fußballplatz aus, dachte Borstel und schoß. Die Kastanie trudelte durch die Luft und landete in der letzten großen Frühlingspfütze. Die Frühlingspfütze sprang nach allen."Auszüge aus dem Buch 300 Gramm. Seller Inventory # 592128362

Bibliographic Details

Title: Borstel im Storchennest eine Geschichte von ...

Publisher: Verl. Junge Welt, Berlin

Publication Date: 1983

Binding: Pappband

Edition: 1. Auflage.