Das historische Buch können zahlreiche Rechtschreibfehler, fehlende Texte, Bilder, oder einen Index. Käufer können eine kostenlose gescannte Kopie des Originals (ohne Tippfehler) durch den Verlag. 1906. Nicht dargestellt. Auszug: ... III. Die Blütezeit der griechischen Astronomie. Die gesteigerte Aufmerksamkeit und das lebhafte Jnteresse, welches die Griechen feit Pythagoras den Erscheinungen der Planeten am Himmel entgegenbrachten, Sonne und Mond hierbei mit eingerechnet, führte sie zur Entdeckung der mannigfachen in den Bewegungen derselben vorhandenen Unregelmäßigkeiten. Da deren Kenntnis für das Verständnis des Entwicklungsganges der Astronomie in der Zeit nach Plato notwendig ist, so möge vor allem eine kurze Darstellung aller dieser Unregelmäßigkeiten oder, wie die Griechen sie nannten, Anomalien oder Ungleichheiten hier folgen. Die Fixsterne zeigen in ihrer Bewegung am Himmel keine Anomalie. Beobachtet man sie stets von einem und demselben Orte auf der Erde, so scheint es, als ob sie Tag für Tag und ebenso jahrein und jahraus an gleichen Punkten des Horizontes aufgehen, an gleichen wieder untergehen und hierbei genau dieselben Parallelkreise am Himmel beschreiben. Zur Erklärung dieser Bewegung genügt die Annahme einer Kristallsphäre, an der man sich sie wie Nägel festhaftend vorzustellen hat und die innerhalb 24 Stunden eine Umdrehung um die Weltachfe ausführt, oder wie es die koppernikanische Lehre sagt und, wie erwähnt, auch schon im Altertum behauptet wurde, die Annahme einer Drehung der Erde um ihre Achse im entgegengesetzten Sinne, nämlich von Westen gegen Osten. Wesentlich anders steht es schon mit der Sonne. Zunächst zeigt sie die gleiche Bewegung wie die Fixsterne, Sie geht an bestimmten Punkten des Horizontes auf, an den entgegengesetzten unter und beschreibt während eines Tages einen Parallelkreis am Himmel. Diese Bewegung nennt man ihre tägliche....
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