Die Altersschrift Zum ewigen Frieden gehört zu den bekanntesten Werken des deutschen Philosophen Immanuel Kant. So geht die neuzeitliche Bedeutung des Begriffs Frieden entscheidend auf Kants hierin vorgestellte Theorien zurück. In Form eines Friedensvertrages wendet Kant seine Moralphilosophie auf die Frage der Politik nach dem Frieden zwischen den Staaten an. Auch hier gilt es, von der Vernunft geleitete Entscheidungen zu treffen und nach Gerechtigkeit zu trachten. Dabei stellt er klar, dass der Frieden kein natürlicher Zustand für den Menschen sei und deshalb gestiftet werden müsse. Die Gewährung des Friedens sei Sache der Politik, welche sich der Idee eines allgemeingültigen Rechtssystems unterzuordnen habe; denn so heißt es im Anhang: Das Recht der Menschen muß heilig gehalten werden, der herrschenden Gewalt mag es auch noch so große Aufopferung kosten. Dem Despotismus erteilt Kant eine Absage. Bekannt geworden sind die Ideen des Völkerrechts, das die Verbindlichkeit der zwischenstaatlichen Abkommen fordert, und die Ausrichtung des Friedens als völkerrechtlichen Vertrag. In den Internationalen Beziehungen wird „Zum ewigen Frieden“ den liberalen Theorien zugeordnet. Die Charta der Vereinten Nationen wurde wesentlich von dieser Schrift beeinflusst.
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Immanuel Kant (1724-1804) war ein deutscher Philosoph der Aufklärung. Kant zählt zu den bedeutendsten Vertretern der abendländischen Philosophie. Sein Werk "Kritik der reinen Vernunft" kennzeichnet einen Wendepunkt in der Philosophiegeschichte und den Beginn der modernen Philosophie. Mit seinem Aufsatz "Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?" lieferte er die bis heute wichtigste Definition von Aufklärung.
Review:
"Die Beitrager liefern fundierte Analysen und geben so dem Leser wertvolle Hilfen, das Denken Kants als eines Philosophen des Friedens genauer in den Blick zu nehmen." Till Kinzel in: Informationsmittel Bibliotheken, 19 (2011) 3 http: //ifb.bsz-bw.de/bsz338876227rez-1.pdf "Die Bande der Reihe Klassiker auslegen durften zu den standardmassig verwendeten Hilfsmitteln in der Lehre gehoren; sie beweisen nicht zuletzt, dass es in der Philosophie nicht wirklich ohne Klassiker geht [...]." Till Kinzel in: Informationsmittel Bibliotheken, November 2011 http: //ifb.bsz-bw.de/bsz338879773rez-1.pdf" -Die Beitrager liefern fundierte Analysen und geben so dem Leser wertvolle Hilfen, das Denken Kants als eines Philosophen des Friedens genauer in den Blick zu nehmen.- Till Kinzel in: Informationsmittel Bibliotheken, 19 (2011) 3 http: //ifb.bsz-bw.de/bsz338876227rez-1.pdf -Die Bande der Reihe Klassiker auslegen durften zu den standardmaig verwendeten Hilfsmitteln in der Lehre gehoren; sie beweisen nicht zuletzt, da es in der Philosophie nicht wirklich ohne Klassiker geht [...].- Till Kinzel in: Informationsmittel Bibliotheken, November 2011 http: //ifb.bsz-bw.de/bsz338879773rez-1.pdf "Die Beitrager liefern fundierte Analysen und geben so dem Leser wertvolle Hilfen, das Denken Kants als eines Philosophen des Friedens genauer in den Blick zu nehmen." Till Kinzel in: Informationsmittel Bibliotheken, 19 (2011) 3 http: //ifb.bsz-bw.de/bsz338876227rez-1.pdf "Die Bande der Reihe Klassiker auslegen durften zu den standardmaig verwendeten Hilfsmitteln in der Lehre gehoren; sie beweisen nicht zuletzt, da es in der Philosophie nicht wirklich ohne Klassiker geht [...]." Till Kinzel in: Informationsmittel Bibliotheken, November 2011 http: //ifb.bsz-bw.de/bsz338879773rez-1.pdf
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