Review:
"Die Einbeziehung der lebensprakischen Anwendungen des geschilderten Klassikkonzepts etwa in Freikörperkultur, Aktfotografie und Sport wird dem opulent bebilderten Buch eine weit über die Kunstgeschichte und die Archäologie hinausgehende Resonanz sichern." Lambert Schneider in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20. Mai 2005 "Auf der Grundlage von einer Fülle bislang unbeachteter Archivalien, publizierter Quellen und bildlicher Darstellungen wird ein höchst komplexes Ideengeflecht untersucht. [...] In der Zusammenführung der Betrachtung von wissenschaftlicher, künstlicher und literarischer Produktion und politischen Diskurs werden bisher ungesehene Verbindungen dargestellt. Sie zeigen, auf welch problematische Weise Griechensehnsucht und Kulturkritik das Denken, Fühlen und Handeln der Intellektuellen zwischen 1840 und 1945 bestimmten." museo-on.com, Juli 2007 "Sünderhauf's study is wide-ranging and well-argued; her range of sources is impressive and her interpretation of them clear and persuasive. On the whole she is critical of the Winckelmann tradition, underlining throughout its conservatism, its intolerance toward other forms, and its tendency to gravitate toward racist, misogynist, and non-democratic worship of beautiful, athletic bodies." Suzanne Marchand in: Gnomon, Band 80 (2008), Heft 2 "Dies ist ein großartiges und faszinierendes Buch, das für alle Historiker und solche, die es werden wollen, zur Pflichtlektüre erklärt werden müßte. [...] Ein exemplarisches Werk, das wie kaum ein anderes den engen Zusammenhang von Geschichte und Gedächtnisgeschichte illuminiert." Otto Gerhard Oexle in: Historische Zeitschrift, Band 286 (2008) "[Renate Reschke schätzt] Sünderhaufs Darstellung, die [...] keineswegs apodiktisch einer eindimensionalen Linienführung von Winckelmann zum Dritten Reich das Wort redet, sondern in einer nie aufgegebenen Griechensehnsucht deren immer auch politische Dimension aufdeckt und ihre Anfälligkeit für ideologisierende Erneuerungs- und Erweckungsbewegungen als ein Moment ihrer fortgesetzten Modernität begreift." Renate Reschke in: Weimarer Beiträge, 54. Jg. (2008), Heft 2
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