Gegenstand des Bandes ist die 2008 restaurierte, um 1350 entstandene 'Jenaer Liederhandschrift, die bedeutendste Handschrift zur Uberlieferung deutscher Sangspruchdichtung und ihrer Melodien. Der Band enthalt Beitrage zur Restaurierung selbst, zu Fragen der sprachgeschichtlichen und literaturhistorischen Situierung, zur Einrichtung des Codex und zu seiner Notationspraxis. Daruber hinaus dokumentiert er diejenigen handschriftlichen Fragmente, die auf Grund ihres Sprachstandes und ihrer Texte in der Forschung in einen entstehungsgeschichtlichen Zusammenhang mit der 'Jenaer Liederhandschrift' gebracht worden sind.
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"Den Herausgebern durfen wir fur einen ebenso anregenden wie ertragreichen
Band danken, der nicht nur demonstriert, mit welchem Gewinn philologisches Arbeiten fur die Konstruktion literaturgeschichtlicher Zusammenhange fruchtbar gemacht werden kann, sondern der auch unser Wissen um die buch-, form- und literaturgeschichtliche Bedeutung dss .Jenaer Liederhandschrift' auf eine neue Grundlage stellt: indem er alte und neue Argumente zusammentragt, sorgfaltig abwagt, die eine oder andere liebgewonnene Hypothese verwirft oder ihr auch zu neuer Geltung verhilft und neue Gesichtspunkte in die Debatte wirft."
Dorothea Klein in: Mittellateinisches Jahrbuch 1/2012
Jens Haustein, Universitat Jena; Franz Korndle, Universitat Augsburg.
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