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Book Description kart. ERSTAUSGABE. 126 S. ; 24 cm kl. Fleck auf Schnitt, sonst sehr guter Zustand. - Die gegenwartige juristische Debatte uber die Menschenwurde kreist vor allem um die Frage der Verfugbarkeit oder Unverfugbarkeit der menschlichen Wurde im Sinne ihres Status als einer abwagungsfahigen oder -resistenten Position. Dabei wird die Diskussion oftmals verengt als Auseinandersetzung uber die mogliche Herkunft des Wurde-Konzepts als einer genuin christlichen Figur einerseits oder einer starker antik-humanistischen Traditionen verpflichteten Konstruktion andererseits gefuhrt.Kontrar zu diesem genetischen Erklarungsmodell fragen Karl-Heinz Ladeur und Ino Augsberg, welche rationale Funktion einem Unverfugbarkeitstopos innerhalb des Rechtssystems zukommen konnte. Vor dem Hintergrund dieser funktionalen Analyse richten sie den Blick auf ihre Konsequenzen fur die Relevanz des Menschenwurdekonzepts bezuglich aktueller Problemfelder wie der Humangenetik, der Neurowissenschaft und der Veranderung der Medienlandschaft. Dabei treten die Autoren zugleich einem zu beobachtenden Trend entgegen, den Rekurs auf die Menschenwurde zum allgemeinen Ersatz fur in der modernen Gesellschaft verloren gegangene gemeinsame Uberzeugungen und Werte ausufern zu lassen. Statt dergestalt die Menschenwurde in einem substanzhaften Verstandnis gegen die Veranderungsprozesse der Moderne in Stellung zu bringen, zeigen sie, wie das Konzept vielmehr als ein Prinzip der Wiedereinfuhrung von Diversitat und Varietat der Moglichkeiten die Ausdifferenzierungsprozesse der gegenwartigen Gesellschaft auf eine produktive Weise unterstutzen kann. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 212. Seller Inventory # 271522
Book Description paperback. Condition: Very Good. Dust Jacket may be missing.CDs may be missing. book. Seller Inventory # D8S0-3-M-3161496175-4