Hier entfaltet Heidegger im Unterschied zur traditionellen Schullogik die Idee einer philosophierenden Logik, bei der die Frage nach der Wahrheit im Mittelpunkt steht. Er geht aus von der Situation der Logik zu Beginn unseres Jahrhunderts, wie sie in Husserls Kritik am Psychologismus ihren Niederschlag findet, fragt zuruck nach den Voraussetzungen fur diese Kritik und zeigt die Notwendigkeit des Ruckganges zu Aristoteles. Im ersten Hauptstuck erfolgt die Interpretation der Wahrheitsfrage bei Aristoteles, sie gipfelt in der Interpretation des oft missverstandenen Kapitels 10 des IX. Buches der Metaphysik. Das zweite Hauptstuck entfaltet ein radikalisiertes Fragen nach der Wahrheit im Lichte der Zeitproblematik, wie sie die Daseinsanalytik ermoglicht. Hier steht die Interpretation der Kritik der reinen Vernunft im Zentrum, um aufzuweisen, wie weit Kant im Aufdecken der Zeitproblematik gelangt ist und wo seine Grenzen sind. Diese Interpretation geht in ihrer eindringlichen Ausfuhrlichkeit uber den spater veroffentlichten Text Kant und das Problem der Metaphysik hinaus. Zum Verstandnis der Genese von Heideggers Denken ist die Kenntnis dieser Vorlesung unentbehrlich.
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