Book Description Condition: Gut. 219 Seiten, Guter Zustand - leichte Gebrauchsspuren. 1. deutsche Auflage. Aus dem Spanischen ("Gallego ",1981) �bertragen von Anneliese Botond. " "Alle tr�umten von Cuba, vor allem diejenigen, die nicht das Gl�ck gehabt hatten, hin�berzureisen." Der junge Manuel, aus einem kleinen Dorf in Galicien stammend, dem "Armenhaus" Spaniens, hat dieses Gl�ck: Als er 1916 nach einer strapazi�sen �berfahrt in Havanna eintrifft, mu� er jedoch feststellen, da� Cuba nicht das tropische Schlaraffenland seiner Tr�ume ist. Wechselndes Gl�ck begleitet seine Versuche, sich als Kohleverk�ufer, Trambahnfahrer oder Schreiner eine Existenz aufzubauen, ebenso wie seine Beziehungen zum anderen Geschlecht. Von Heimweh geplagt, kehrt er in sein Dorf zur�ck, k�mpft auf der Seite der Republikaner gegen Francos Truppen, wird interniert - und entscheidet sich nach seiner Freilassung doch wieder f�r Cuba, denn: "Havanna ist fr�hlich, trotz allem." "(Verlagstext). Autorenportr�t : Miguel �ngel Barnet Lanza (geboren am 28. Januar 1940 in Havanna) ist ein kubanischer Schriftsteller, Ethnologe und Vorsitzender der Schriftstellervereinigung UNEAC. Miguel Barnet studierte Sozialwissenschaften an der Universit�t Havanna. Er nahm Unterricht in Ethnologie und Folklore und unterrichtete selbst Folklore f�r Kunst- und Kulturmoderatoren. Barnet forschte am Institut f�r Ethnologie der Kubanischen Akademie der Wissenschaften (Academia de Ciencias de Cuba) und war Sch�ler von Fernando Ortiz Fern�ndez, dem gro�en Lehrmeister der kubanischen Anthropologie. Barnet hat immer wieder Interviews als Mittel eingesetzt, um historische Abl�ufe in der Dialektik zwischen Wirklichkeit und Widerspiegelung deutlich zu machen. In dem Lied der Rachel" etwa werden die 20er Jahre Kubas anhand der Erinnerungen einer alten S�ngerin und Prostituierten lebendig. In dem Roman Gallego" findet der Leser die Geschichte der Galicier, die in gro�er Zahl nach Kuba emigrierten und mit ihren b�uerlichen Eigenheiten (nicht zuletzt ihren Essgewohnheiten) Spuren in der Tradition Kubas hinterlassen haben. Weltruhm erlangte Miguel Barnet durch die Ver�ffentlichung des Buches "Der Cimarr�n" (Biograf�a de un cimarr�n) 1966. Cimarr�n ist auf Kuba eine Bezeichnung f�r entlaufene Sklaven. W�hrend der Arbeit an einem ethnologisch-historischen Projekt stie� Barnet 1963 durch eine Zeitungsnotiz auf einen 104 Jahre alten Schwarzen, der w�hrend der spanischen Kolonialzeit auf Kuba Sklave war, dann floh und sich lange Zeit in den W�ldern Kubas versteckt hielt. Esteban Montejo, so der Name des fr�heren Sklaven, verf�gte �ber eine erstaunliche Vitalit�t und Erinnerungskraft und hatte in der Unabh�ngigkeitsbewegung gegen Spanien als Mamb� gek�mpft. Barnet gelang es, die umfangreichen Tonbandaufzeichnungen zu einem eindrucksvollen Menschenbild zu komprimieren, bei dem der Interviewer im Hintergrund bleibt und der Interviewte mit seinem Denken, F�hlen und Handeln den Leser gefangen nimmt. Auch wenn Esteban Montejo sich sicherlich nicht an alle geschichtlichen Daten exakt erinnert, so wird doch das Wesentliche deutlich: die Lebensweisheit eines durch das Leben "Gebildeten". Dar�ber hinaus ist die Lebensgeschichte Montejos eine ungew�hnliche Quelle f�r Historiker, die sich f�r die Geschichte "der Menschen ohne Geschichte" interessieren: der Umstand, dass entlaufene Sklaven jeglichen Kontakt zu anderen Menschen meiden mussten, f�hrte dazu, dass sie immer eine Art Legende blieben. Man wusste, dass es sie gab, aber nicht, wer sie waren und wie sie lebten. So bleibt der Cimarr�n Esteban Montejo der einzige Zeuge f�r den Wahrheitsgehalt eines Mythos. Ausgehend von diesem Buch, schufen Hans Magnus Enzensberger (Libretto) und Hans Werner Henze (Musik) das Rezital El Cimarr�n (f�r Bariton und drei Instrumentalisten). Im April 2003 geh�rte Barnet zu einer Gruppe prominenter kubanischer Kulturschaffender, die einen in der Zeitung der Kommunistischen Partei Kubas, Granma, ver�ffentlichten Offenen Brief unterzeichneten, der an Freunde Kubas in aller Welt gerichtet war und internationale Kritik an der Menschenrechtspolitik der kubanischen Regierung als antikubanische Verleumdungskampagne" zur�ckwies: In den Wochen zuvor hatte Staatspr�sident Fidel Castro in einer als Schwarzer Fr�hling" bekannt gewordenen Verhaftungswelle 75 kritische Journalisten und B�rgerrechtler in Schnellverfahren zu hohen Haftstrafen verurteilen und drei junge schwarze Kubaner nach dem unblutig gescheiterten Versuch einer Schiffsentf�hrung ebenfalls nach Schnellverfahren hinrichten lassen. Miguel Barnet ist einer von nur zwei Kubanern, denen das Bundesverdienstkreuz verliehen wurde. Diese Auszeichnung empfing Barnet 2004 f�r sein langj�hriges Engagement f�r einen deutsch-kubanischen Kulturaustausch.(aus Wikipedia). Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 136 illustrierter OKarton / Paperback / Softcover. 20 x 12,2 cm. Seller Inventory # 43883

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Alle tr�umten von Cuba, Die Lebensgeschichte eines galicischen Auswanderers, Roman, Aus dem Spanischen von Anneliese Botond,

Barnet, Miguel:

Published by Frankfurt/Main, Suhrkamp , (1981)

ISBN 10: 3518020749 ISBN 13: 9783518020746

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