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Die DDR-Geschichtswissenschaft auf dem Weg zur deutschen Einheit: Luther, Friedrich II und Bismarck als Paradigmen politischen Wandels (Campus Forschung) (German Edition) - Softcover
This book by Dutch historian J.H. Brinks contributes to the study of GDR historiography in the context of Germany's national reunification. The author analyzes the interrelationship of historical scholarship and the political-ideological framework within which the historical profession functioned, especially regarding the GDR's self-conception of a separate German socialist nation. The ideological guidelines were closely integrated into a system of political control and discipline of the historical profession. History as such occupied a very important place in the hierarchy of academic sciences because of the special function it served in legitimating the regime and the rationale of the GDR as an autonomous state. The author's main thesis touches the central dichotomy within the tradition of German Socialist thought regarding the 'national question': a persistent attachment to the ideal of a Socialist 'class-state' versus the hope of a (re)unified German 'nation-state'. From the early 1980s onward it became clear that the GDR sought to establish its legitimacy on a much broader basis than the progressive 'traditions' (Traditionen) with which it used to identify itself. Party and state increasingly claimed Germany's national past as the 'heritage' (Erbe) of the Socialist nation, hence including the historical chapters formerly rejected as the 'darker' side in German history, such as Lutheranism, Prussian absolutism, and Bismarck's authoritarian Second Empire. The concept of 'tradition' in its traditional sense was now understood more broadly to comprehend not only the heroic and positive line in history, but also those who in paving the way for German nationhood had created the possibility of a Socialist Germany. In recovering Germany's national history, originally aimed at creating a seperate GDR national identity, the author argues, historians and ideologists in the GDR curiously anticipated the reconstruction of Germany in 1989.
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From the Inside Flap:
Die Arbeit leistet einen interessanten und berzeugenden Beitrag zur Geschichte der Geschichtsschreibung, der politischen Kultur und der geistigen Grundlagen der DDR.
About the Author:
Was sie als Problem der Historiographie und des Geschichtsbildes eindringlich analysiert, ist ein fundamentales Problem der DDR gewesen, an dem sie am Ende gescheitert ist: eine eigene eigenstndige Identitt als separater Staat mit besonderer Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung legitimieren zu mssen und doch gleichzeitig mit dem zweiten - strkeren - deutschen Staat die nationale Grundlage gemeinsam zu haben. Brinks zeigt, da die Geschichte, wissenschaftlich betrieben, sich letztlich nicht zur gewnschten DDR-Identittsproduktion instrumentalisieren lie, sondern - falls nicht offene Verzerrungen in Kauf genommen werden sollten - immer deutlicher auf das ganze "Erbe" verwies, das beiden deutschen Staaten gemeinsam war...Brinks forschte und schrieb, als die DDR noch bestand. Ihr unverhofft schnelles Aufgehen in der BRD lt seine Forschung in neuem, besonders interessantem, besttigendem Licht erscheinen.
Jrgen Kocka
Jan Herman Brinks has researched in modern and contemporary German history for many years and has published in a range of journals of international provenance. He was awarded the Erasmus Study Prize in 1992 for his thesis >>Die DDR-Geschichtswissenschaft auf dem Weg zur deutschen Einheit. Luther, Friedrich II und Bismarck als Paradigmen politischen Wandels<< (English translation will be published by Marquette University Press). Dr Brinks has held fellowships at the American Institute for Contemporary German Studies of the Johns Hopkins University in 1995-6 and in 1997 and 1998 was Charlemagne Institute Research Fellow at the University of Bath and at Birkbeck College in London respectively.
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- PublisherCampus
- Publication date1992
- ISBN 10 3593347660
- ISBN 13 9783593347660
- BindingPerfect Paperback
- Number of pages342
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Die DDR-Geschichtswissenschaft auf dem Weg zur deutschen Einheit
Published by
Campus Verlag Okt 2020
(2020)
ISBN 10: 3593347660
ISBN 13: 9783593347660
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Taschenbuch
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Book Description Taschenbuch. Condition: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -»Die Arbeit leistet einen interessanten und überzeugenden Beitrag zur Geschichte der Geschichtsschreibung, der politischen Kultur und der geistigen Grundlagen der DDR. Was sie als Problem der Historiographie und des Geschichtsbildes eindringlich analysiert, ist ein fundamentales Problem der DDR gewesen, an dem sie am Ende gescheitert ist: eine eigene eigenständige Identität als separater Staat mit besonderer Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung legitimieren zu müssen und doch gleichzeitig mit dem zweiten - stärkeren - deutschen Staat die nationale Grundlage gemeinsam zu haben. Brinks zeigt, daß die Geschichte, wissenschaftlich betrieben, sich letztlich nicht zur gewünschten DDR-Identitätsproduktion instrumentalisieren ließ, sondern - falls nicht offene Verzerrungen in Kauf genommen werden sollten - immer deutlicher auf das ganze 'Erbe' verwies, das beiden deutschen Staaten gemeinsam war . Brinks forschte und schrieb, als die DDR noch bestand. Ihr unverhofft schnelles Aufgehen in der BRD läßt seine Forschung in neuem, besonders interessantem, bestätigendem Licht erscheinen.«Jürgen KockaUnveränderter Nachdruck. 356 pp. Deutsch. Seller Inventory # 9783593347660
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Die DDR-Geschichtswissenschaft auf dem Weg zur deutschen Einheit : Luther, Friedrich II. und Bismarck als Paradigmen politischen Wandels
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ISBN 10: 3593347660
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Book Description Taschenbuch. Condition: Neu. nach der Bestellung gedruckt Neuware - Printed after ordering - »Die Arbeit leistet einen interessanten und überzeugenden Beitrag zur Geschichte der Geschichtsschreibung, der politischen Kultur und der geistigen Grundlagen der DDR. Was sie als Problem der Historiographie und des Geschichtsbildes eindringlich analysiert, ist ein fundamentales Problem der DDR gewesen, an dem sie am Ende gescheitert ist: eine eigene eigenständige Identität als separater Staat mit besonderer Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung legitimieren zu müssen und doch gleichzeitig mit dem zweiten - stärkeren - deutschen Staat die nationale Grundlage gemeinsam zu haben. Brinks zeigt, daß die Geschichte, wissenschaftlich betrieben, sich letztlich nicht zur gewünschten DDR-Identitätsproduktion instrumentalisieren ließ, sondern - falls nicht offene Verzerrungen in Kauf genommen werden sollten - immer deutlicher auf das ganze 'Erbe' verwies, das beiden deutschen Staaten gemeinsam war . Brinks forschte und schrieb, als die DDR noch bestand. Ihr unverhofft schnelles Aufgehen in der BRD läßt seine Forschung in neuem, besonders interessantem, bestätigendem Licht erscheinen.«Jürgen KockaUnveränderter Nachdruck. Seller Inventory # 9783593347660
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Die DDR-Geschichtswissenschaft auf dem Weg zur deutschen Einheit
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