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Der Roman Transit von Anna Seghers. Aufbruch ins Ungewisse, Emigranten im Exil (Teil I) (German Edition) - Softcover

 
9783668197152: Der Roman Transit von Anna Seghers. Aufbruch ins Ungewisse, Emigranten im Exil (Teil I) (German Edition)
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover (Deutsches Seminar), Veranstaltung: -----------------, Sprache: Deutsch, Abstract: Schauplatz des Romans ist die sudfranzosische Stadt Marseille. Sie ist nicht nur fur politisch Verfolgte, aus Konzentrationslagern geflohene oder ehemals inhaftierte Zwangsarbeiter aus Deutschland zum Fluchtort geworden, sondern auch fur Tausende von Franzosen und Belgiern und fur Spanier, die nach der Niederlage der spanischen Republik gegen General Franco uber die Pyrenaen nach Frankreich geflohen waren. Aufgrund des zwischen Deutschland und dem besiegten Frankreich am funfundzwanzigsten Juni 1940 in Kraft getretenen Waffenstillstandsvertrages, musste Frankreich verdachtige Personen deutscher Abstammung nach Deutschland ausliefern. Damit war das Asylrecht aufgehoben. Deutsche Exilierte und Emigranten wurden praktisch zu Vogelfreien erklart. Um Frankreich verlassen zu konnen, mussten die Fluchtlinge in Marseille bei den auslandischen Konsulaten Visa besorgen und Schiffspassagen buchen. Sie konnten sich nur mit besonderen Reiseerlaubnissen (sog. "sauf-conduits") bewegen, die meist - wie im Roman mehrfach beschrieben - zeitlich befristet waren. Um ausreisen zu konnen, brauchte man nicht nur Ausreise- bzw. Einreisevisen der betroffenen Lander (also z. B. der USA oder Mexikos), sondern auch Transitvisen derjenigen Lander (wie z. B. Spanien oder Portugal), die auf dem Wege dorthin zu durchfahren waren. Das Verwirrende daran ist - wie der Erzahler vom kleinen Kapellmeister in Kapitel 2/4 belehrt wird -, dass mancher so lange auf das Transitvisum warten muss, bis das bereits gewahrte Ausreisevisum ("visa de sortie") erloschen ist. Dann beginnt die Prozedur wieder von vorn. Nach der Logik der betroffenen Konsulate wird ein "Transit" uberhaupt erst ausgestellt, "wenn feststeht, da man nicht bleiben will." Auch die materielle Situation der Fl

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  • PublisherGrin Verlag
  • Publication date2016
  • ISBN 10 3668197156
  • ISBN 13 9783668197152
  • BindingPaperback
  • Number of pages24

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Wendland, Hans-Georg
Published by Grin Verlag (2016)
ISBN 10: 3668197156 ISBN 13: 9783668197152
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Hans-Georg Wendland
Published by GRIN Verlag Mai 2016 (2016)
ISBN 10: 3668197156 ISBN 13: 9783668197152
New Taschenbuch Quantity: 2
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Book Description Taschenbuch. Condition: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Deutsches Seminar), Veranstaltung: -----------------, Sprache: Deutsch, Abstract: Schauplatz des Romans ist die südfranzösische Stadt Marseille. Sie ist nicht nur für politisch Verfolgte, aus Konzentrationslagern geflohene oder ehemals inhaftierte Zwangsarbeiter aus Deutschland zum Fluchtort geworden, sondern auch für Tausende von Franzosen und Belgiern und für Spanier, die nach der Niederlage der spanischen Republik gegen General Franco über die Pyrenäen nach Frankreich geflohen waren.Aufgrund des zwischen Deutschland und dem besiegten Frankreich am fünfundzwanzigsten Juni 1940 in Kraft getretenen Waffenstillstandsvertrages, musste Frankreich verdächtige Personen deutscher Abstammung nach Deutschland ausliefern. Damit war das Asylrecht aufgehoben. Deutsche Exilierte und Emigranten wurden praktisch zu Vogelfreien erklärt. Um Frankreich verlassen zu können, mussten die Flüchtlinge in Marseille bei den ausländischen Konsulaten Visa besorgen und Schiffspassagen buchen. Sie konnten sich nur mit besonderen Reiseerlaubnissen (sog. 'sauf-conduits') bewegen, die meist - wie im Roman mehrfach beschrieben - zeitlich befristet waren. Um ausreisen zu können, brauchte man nicht nur Ausreise- bzw. Einreisevisen der betroffenen Länder (also z. B. der USA oder Mexikos), sondern auch Transitvisen derjenigen Länder (wie z. B. Spanien oder Portugal), die auf dem Wege dorthin zu durchfahren waren.Das Verwirrende daran ist - wie der Erzähler vom kleinen Kapellmeister in Kapitel 2/4 belehrt wird -, dass mancher so lange auf das Transitvisum warten muss, bis das bereits gewährte Ausreisevisum ('visa de sortie') erloschen ist. Dann beginnt die Prozedur wieder von vorn. Nach der Logik der betroffenen Konsulate wird ein 'Transit' überhaupt erst ausgestellt, 'wenn feststeht, daß man nicht bleiben will'. Auch die materielle Situation der Flüchtlinge war äußerst prekär. Viele waren nach ihrer Internierung und tage- oder wochenlanger Flucht völlig mittellos und auf Wohlfahrtseinrichtungen oder Hilfen aus dem Ausland angewiesen.Im Roman ist wiederholt die Rede von Lebensmittelknappheit (z. B. Obst und Gemüse betreffend) von 'Schlangestehen', 'Ersatzkaffee mit Sacharin', 'alkoholfreien Tagen' und Brotkarten. Infolge der geschilderten Umstände wurde Marseille für Tausende von Flüchtlingen zu einem Ort, wo das 'Organisieren, Erbetteln, Ergaunern der essentiell gewordenen Papiere und Stempel . [und] das alltägliche Anstehen und Gerangel auf Konsulaten, Agenturen und bei diversen Hilfskomitees' an der Tagesordnung war. 24 pp. Deutsch. Seller Inventory # 9783668197152

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Hans-Georg Wendland
Published by GRIN Verlag (2016)
ISBN 10: 3668197156 ISBN 13: 9783668197152
New Taschenbuch Quantity: 1
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AHA-BUCH GmbH
(Einbeck, Germany)

Book Description Taschenbuch. Condition: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Deutsches Seminar), Veranstaltung: -----------------, Sprache: Deutsch, Abstract: Schauplatz des Romans ist die südfranzösische Stadt Marseille. Sie ist nicht nur für politisch Verfolgte, aus Konzentrationslagern geflohene oder ehemals inhaftierte Zwangsarbeiter aus Deutschland zum Fluchtort geworden, sondern auch für Tausende von Franzosen und Belgiern und für Spanier, die nach der Niederlage der spanischen Republik gegen General Franco über die Pyrenäen nach Frankreich geflohen waren.Aufgrund des zwischen Deutschland und dem besiegten Frankreich am fünfundzwanzigsten Juni 1940 in Kraft getretenen Waffenstillstandsvertrages, musste Frankreich verdächtige Personen deutscher Abstammung nach Deutschland ausliefern. Damit war das Asylrecht aufgehoben. Deutsche Exilierte und Emigranten wurden praktisch zu Vogelfreien erklärt. Um Frankreich verlassen zu können, mussten die Flüchtlinge in Marseille bei den ausländischen Konsulaten Visa besorgen und Schiffspassagen buchen. Sie konnten sich nur mit besonderen Reiseerlaubnissen (sog. 'sauf-conduits') bewegen, die meist - wie im Roman mehrfach beschrieben - zeitlich befristet waren. Um ausreisen zu können, brauchte man nicht nur Ausreise- bzw. Einreisevisen der betroffenen Länder (also z. B. der USA oder Mexikos), sondern auch Transitvisen derjenigen Länder (wie z. B. Spanien oder Portugal), die auf dem Wege dorthin zu durchfahren waren.Das Verwirrende daran ist - wie der Erzähler vom kleinen Kapellmeister in Kapitel 2/4 belehrt wird -, dass mancher so lange auf das Transitvisum warten muss, bis das bereits gewährte Ausreisevisum ('visa de sortie') erloschen ist. Dann beginnt die Prozedur wieder von vorn. Nach der Logik der betroffenen Konsulate wird ein 'Transit' überhaupt erst ausgestellt, 'wenn feststeht, daß man nicht bleiben will'. Auch die materielle Situation der Flüchtlinge war äußerst prekär. Viele waren nach ihrer Internierung und tage- oder wochenlanger Flucht völlig mittellos und auf Wohlfahrtseinrichtungen oder Hilfen aus dem Ausland angewiesen.Im Roman ist wiederholt die Rede von Lebensmittelknappheit (z. B. Obst und Gemüse betreffend) von 'Schlangestehen', 'Ersatzkaffee mit Sacharin', 'alkoholfreien Tagen' und Brotkarten. Infolge der geschilderten Umstände wurde Marseille für Tausende von Flüchtlingen zu einem Ort, wo das 'Organisieren, Erbetteln, Ergaunern der essentiell gewordenen Papiere und Stempel . [und] das alltägliche Anstehen und Gerangel auf Konsulaten, Agenturen und bei diversen Hilfskomitees' an der Tagesordnung war. Seller Inventory # 9783668197152

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