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Book Description Softcover. Condition: neu. 1. Auflage. Verfassungsrecht in Forschung und Praxis, Band 25 474 pages. Das Ziel dieser Studie ist es, den Widerspruch aufzuzeigen und aufzuarbeiten, der zwischen franzà sischer Sprachenvielfalt und franzà sischer Rechtsordnung besteht. Während die franzà sische Republik neun Regionalsprachen auf ihrem europäischen Territorium zählt (Bretonisch, Baskisch, Okzitanisch, Flämisch, Elsässisch, Katalanisch, Korsisch, Franzà sisch-provenzalisch oder eine Oà l-Sprache), sperrt sich die franzà sische Rechtsordnung der Anerkennung von Minderheiten. Dieser Widerspruch wird im historischen Rückblick mit den grundlegenden Entscheidungen des franzà sischen Verfassungsgebers erklärt. Frankreich stellt deshalb nicht auf die Anerkennung von Sprachminderheiten, sondern auf die Anerkennung der Regionalsprachen als schutzwürdiges Kulturerbe Frankreichs ab. Die vorliegende Dissertation belegt allerdings empirisch die Unterentwicklung dieser kundgegebenen Sprachenfà rderung in den verschiedenen Lebensbereichen wie Rundfunk, Kultur und Bildung. Aufbauend auf diese aufgedeckten Schutz- und Fà rderungslücken bemüht sich die Arbeit um die Entwicklung eines Rechtsschutzes der franzà sischen Regionalsprachen, der die Grenzen der franzà sischen Rechtsordnungen beachtet und ihre Mà glichkeiten ausschà pft. Der Verfasserin schwebt ein franzà sisches Schutz- und Fà rderungssystem sui generis vor, das nach Maà gabe einer "republikanischen Bereichstrias" zu organisieren wäre, um einen Rechtsschutz der Regionalsprachen im privaten, staatlichen und à ffentlich-gesellschaftlichen Bereich zu gewähren. Schwerpunkt der Arbeit ist der gesellschaftlich-à ffentliche Bereich des Unterrichtswesens, weil die Regionalsprachen mit einem bedrohlichen Rückgang im privaten Bereich konfrontiert werden, der der Pflege der Regionalsprachen durch die jungen Generationen grundlegende Bedeutung verleiht. Seller Inventory # x1818