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Hardcover. Condition: gut. Erste Aufl. Gelber Pappeinband mit geprägtem Rückentitel und illustriertem Schutzumschlag. Die oberen Einbandecken mit dezenter Stauchung, ansonsten guter bis sehr guter Erhaltungszustand. Kommentierte Neuausgabe der erstmals vom 23. März bis 5. Mai 1924 als Fortsetzungsroman in der Wiener "Arbeiterzeitung" erschinenen Geschichte. Hier mit zwölf von insgesamt 24 seinerzeit beigegebenen Grafiken von Carry Hauser. "Dieser Roman erzählt die Geschichte des Journalisten Absalon Laich. Erstmals 1924 als Fortsetzungsroman in der ?Arbeiter-Zeitung? in Wien ~ 1931 dann in Buchform - erschienen, soll sowohl dem Schicksal des Protagonisten als auch der zu Unrecht vergessenen Autorin mit dieser Neuauflage eine Reverenz erwiesen werden. Einer trüben Zeit verhaftet, im Ton des Erzählens am Leben der ?kleinen Leute? orientiert, schildert die Autorin, wie sie sich durchfristen, wie sie scheitern an der Bitterkeit dieser Jahre, die ahnen lassen, daß es noch schlimmer kommen wird. In einer Zeit, in der soziale Not und Rassismus wieder ungeahnte Formen annehmen, kann der Roman von Else Feldmann als sensible Zeit- und Milieustudie, die auch heute - wieder - Gültigkeit hat, gelesen werden." (Verlagstext) Else Feldmann (25. Februar 1884 in Wien ? 17. Juni 1942 im Vernichtungslager Sobibor) war eine österreichische Schriftstellerin und Journalistin, die vom NS-Regime ermordet wurde. Die Tochter jüdischer Eltern wuchs mit sechs Geschwistern in wirtschaftlich prekären Verhältnissen auf. Durch ihre Energie schaffte sie es, eine Lehrerinnenbildungsanstalt zu besuchen. Als ihr Vater seine Stelle als Handelsvertreter verlor und die Familie dadurch ohne Einkommen war, musste sie diese Ausbildung abbrechen und arbeitete in einer Fabrik. Ab 1908 veröffentlichte sie zahlreiche kleine Erzählungen sowie journalistische Berichte, wie Jugendgerichtsreportagen und Texte zu sozialkritischen Themen wie Kindernot, Jugendkriminalität und die Elendsbezirke der Stadt. Hauptsächlich veröffentlichte sie im ?Abend?, dessen Herausgeber Carl Colbert sie gefördert hat, dem ?Neuen Wiener Journal?, der ?Neuen Freien Presse?, der ?Arbeiter-Zeitung? und in der Zeitschrift ?Die Frau? Eine Auswahl dieser Sozialreportagen erschien im Herbst 2018 erstmals in Buchform. Der Kulturpublizist und Herausgeber Adolf Opel hat die Zusammenstellung für den Band Flüchtiges Glück. Reportagen aus der Zwischenkriegszeit kurz vor seinem Tod fertiggestellt. Des Weiteren schrieb sie Romane, die zum Teil zunächst als Fortsetzungsgeschichten in Zeitungen abgedruckt wurden. Auf diese Weise erreichte sie auch Leute, die keine Bücher kauften oder ausliehen und hatte selber ein Auskommen. In der literarischen Qualität ihrer Schriften sank sie dabei dennoch nie auf das Niveau von Trivialromanen. Ihre erste selbstständige Buchveröffentlichung war 1921 der Roman Löwenzahn ? Eine Kindheit. Sie pflegte engen Kontakt zur Wiener Journalisten- und Literatenszene (z. B. gab es einen ebenfalls verschollenen Briefwechsel mit Arthur Schnitzler) und war 1933 Gründungsmitglied der Vereinigung sozialistischer Schriftsteller, die wegen obrigkeitlichen Verbots nur ein Jahr Bestand hatte. Ihre letzte große Veröffentlichung war der Roman Martha und Antonia, der ab 19. November 1933 als tägliche Fortsetzungsserie in der Arbeiter-Zeitung abgedruckt wurde. Carry Hauser (* 16. Februar 1895 in Wien; ? 28. Oktober 1985 in Rekawinkel; eigentlich Carl Maria Hauser) war ein österreichischer Maler, Bühnenbildner und Dichter. Carry Hauser entstammte einer Wiener Beamtenfamilie. Er besuchte das Schottengymnasium und die Graphische Lehr- und Versuchsanstalt. Anschließend studierte er an der Wiener Kunstgewerbeschule, unter anderem bei Adolf Michael Boehm, Anton von Kenner, Alfred Roller und Oskar Strnad. Danach begann er seine Karriere als Maler, Grafiker, Bühnenbildner und Schriftsteller, die aber zunächst durch seine Teilnahme am Ersten Weltkrieg unterbrochen wurde, zu dem er sich 1914 freiwillig gemeldet hatte. Die Kriegserlebnisse machten ihn allerdings zum Pazifisten. 1937 wurden in der Nazi-Aktion ?Entartete Kunst? vier seiner Druckgrafiken aus dem Pfälzischen Gewerbemuseum Kaiserslautern beschlagnahmt und zerstört.[1] Wegen seiner politischen Einstellung wurde über Hauser 1938 nach dem ?Anschluss? Österreichs von den Nationalsozialisten ein Berufs- und Ausstellungsverbot verhängt. Einer 1939 erfolgten Berufung an die Kunstschule in Melbourne konnte er wegen des Ausbruchs des Zweiten Weltkrieges nicht mehr folgen. (Wikipedia) In deutscher Sprache. 225, (7) pages. 8° (133 x 210mm). Seller Inventory # BN30607
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