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Vollständige Ausgabe im originalen Verlags-Handeinband der Zeit: biegsames, genarbtes grünes Ganzleder / Leder / GLdr / Ldr im Format 10,8 x 17,6 cm mit verziertem Rückentitel und Deckelvignette jeweils in Goldprägung, Schmuckvorsätze aus farbigem Handmarmorpapier und Kopfgoldschnitt sowie dem Original-Schutzumschlag OSU (dieser in neuzeitlicher Farbablichtung). 293 Seiten, mit der Vorrede Heines zur 3. Auflage. Titel- und Einbandzeichnung von Walter Tiemann, Schrift: Fraktur. - Aus dem Inhalt: Junge Leiden 1817-1821 - Lyrisches Intermezzo 1892-1823 - Die Heimkehr 1823-1824 - Aus der Harzreise 1824 - Die Nordsee 1825-1826. - "Warum handgebunden? - Die wesentlichsten Vorzüge des guten Handbandes sind: die einzelnen Druckbögen werden mit der Hand nach dem Schriftspiegel gefalzt. Die Bogenränder werden dadurch zwar ungleich, aber das Satzbild steht gerade. Um infolge der ungleichen Ränder ein späteres zu starkes Beschneiden mit der Maschine zu vermeiden, werden die Bogen einzeln, vorne und unten, mit der Pappschere auf ein Mittelmaß rauh beschnitten. Dadurch wird der Druckrand weitestgehend geschont. Als erste und letzte Lage wird dem Buche zum Schutze eine leere Papierlage hinzugefügt, welche mit einem feinen Leinen- oder echten Japanpapierfalz versehen ist. Geheftet wird der Handband nach sorgfältiger Auswahl des Heftzwirnes auf echten erhabenen oder aufgedrehten flachen Bünden und auf Pergamentriemchen (welche beim Pergamentbande durch den Rücken gezogen werden). Bei Dünndruckpapier werden die Lagen zum Heften leicht vorgeritzt. Ein Einsägen oder gar Einraspeln der Bünde findet nicht statt. Oben wird das Buch beschnitten und erhält nicht nur der Schönheit willen Goldschnitt, sondern diese feine Metallschicht schützt vielmehr die dem Lichte und Staub am meisten ausgesetzte Schnittfläche vor deren schädlichen Einflüssen. Die Deckel werden in einem tiefen Falz angesetzt, mit den Bünden nach außen. Ein Herausreißen aus der Decke ist somit nur unter Zuhilfenahme von Werkzeug möglich. Als Einbandmaterial kommen sumachgares, lichtechtes Saffian, Kalbleder, vereinzelt auch Rindsleder, ferner naturelles und weißes Schweinsleder sowie Kalbspergament zur Verwendung. Ein mit der Hand hergestelltes, dazupassendes Überzugpapier sowie Handvergoldung oder Blinddruck am Rücken ergänzen das Werk nach außen. Ein solcher Einband entspricht allen Anforderungen, die an einen Gebrauchsband gestellt werden können." Aus einem alten Prospekt von Richard Hönn, ehem. Handbinderei des Verlages Albert Langen, Werkstatt für feine Buchbinder- und Lederarbeiten in München, Dienerstrasse 14. - Lederausgabe, Ledereinband, Luxuseinband, Liebhabereinband, deutsche Buchbinderkunst / Kunstbuchbinderei im 20.Jahrhundert, Bibliophilie, Einbandkunst, deutsche Literatur im 19.Jahrhundert, jüdischer Dichter, Gedichtsammlung, Junges Deutschland, Lyrik der Romantik. - Ganzleder-Vorzugsausgabe / 31.-38.Tsd in guter Erhaltung (Rücken und Einbanddeckel am Rand aus gebleicht, d.h. bräunlich verfärbt, sonst sehr gut) Versand an Institutionen auch gegen Rechnung Sprache: Deutsch. Seller Inventory # 44267
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