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Vollständige Ausgabe in elegantem Handeinband der Zeit: brauner Maroquin-Halblederband (Halbleder / HLdr im Format 19 x 25,3 cm) mit Rückentitel in Goldprägung, 5 leicht erhabenen Zierbünden, Deckelbezug mit Handmarmorpapier, Liniendekoration des Einbandleders in Blindprägung und Lederecken. 334 Seiten, mit vielen z.T. ganzseitigen Fotoabbildungen auf kunstdruckpapier. - Aus dem Inhalt: I. Bedeutung und Entwicklung der Florentiner Plastik - II. Donatello als Architekt und Dekorator - III. Die Madonnendarstellung bei den Florentiner Bildnern der Renaissance - IV. Lorenzo Ghiberti als führender Meister unter den Florentiner Tonbildnern der ersten Hälfte des Quattrocento - V. Die Madonnenreliefs Donatellos in ihren Originalen und in Nachbildungen seiner Mitarbeiter und Nachahmer - VI. Luca della Robbia - VII. Ein Madonnenrelief Donatellos und seine Nachbildungen durch Desiderio und andere Schüler Donatellos - VIII. Desiderio da Settignano und Francesco Laurana als Porträtbildhauer und die wahre Büste der Marietta Strozzi - IX. Porträts von Knaben aus vornehmen Florentiner Familien - Quattrocento-Büsten des jungen Christus und Johannes - X. Versuche der Ausbildung des Genre und der Putto in der Florentiner Plastik des Quattrocento - XI. Bertoldo di Giovanni - XII. Der Florentiner Medailleur Niccolo di Forzore Spinelli - XIII. Jugendwerke Michelangelos und ihre Beziehung zu Werken der Lehrer und Vorgänger des Künstlers - XIV. Eine Gruppe der Beweinung Christi von Giovanni della Robbia und der Einfluß des Savonarola auf die Entwicklung der Kunst in Florenz. - "Warum handgebunden? - Die wesentlichsten Vorzüge des guten Handbandes sind: Die einzelnen Druckbögen werden mit der Hand nach dem Schriftspiegel gefalzt. Die Bogenränder werden dadurch zwar ungleich, aber das Satzbild steht gerade. Um infolge der ungleichen Ränder ein späteres zu starkes Beschneiden mit der Maschine zu vermeiden, werden die Bogen einzeln, vorne und unten, mit der Pappschere auf ein Mittelmaß rauh beschnitten. Dadurch wird der Druckrand weitestgehend geschont. Als erste und letzte Lage wird dem Buche zum Schutze eine leere Papierlage hinzugefügt, welche mit einem feinen Leinen- oder echten Japanpapierfalz versehen ist. Geheftet wird der Handband nach sorgfältiger Auswahl des Heftzwirnes auf echten erhabenen oder aufgedrehten flachen Bünden und auf Pergamentriemchen (welche beim Pergamentbande durch den Rücken gezogen werden). Die Deckel werden in einem tiefen Falz angesetzt, mit den Bünden nach außen. Ein Herausreißen aus der Decke ist somit nur unter Zuhilfenahme von Werkzeug möglich. Als Einbandmaterial kommen sumachgares, lichtechtes Saffian, Kalbleder, vereinzelt auch Rindsleder, ferner naturelles und weißes Schweinsleder sowie Kalbspergament zur Verwendung. Ein mit der Hand hergestelltes, dazupassendes Überzugpapier sowie Handvergoldung oder Blinddruck am Rücken ergänzen das Werk nach außen. Ein solcher Einband entspricht allen Anforderungen, die an einen Gebrauchsband gestellt werden können." Aus einem alten Prospekt von Richard Hönn, ehemals Handbinderei des Verlages Albert Langen, Werkstatt für feine Buchbinder- und Lederarbeiten in München, Dienerstrasse 14. - 4., vermehrte Auflage in sehr guter Erhaltung. - Halblederband, Kunstbuchbinderei im 20. Jahrhundert, deutsche Kunstgeschichte, Kunstwissenschaft, italienische Kunst im 15./16. Jahrhundert, illustrierte Bücher, Bildhauerei, Plastik in Italien Versand an Institutionen auch gegen Rechnung Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 2000. Seller Inventory # 24003
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