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16° (13.5 x 9.1 cm). 128 SS. Front., 19 Tafeln (= zus. 20 Tfn.) in Buchdruck (Clichédruck, Clichés) mehrheitlich nach photogr. Aufnahmen und/od. alten Vorlagen, einzelne Textillustrationen. OBrosch. (grün; wenig stockfleckig; hs. Datum a. Vorderdeckel). Schnitt etwas, Seiten wenig stockfleckig (v.a. Titel u. Frontispiz, jedoch eher blass und wenig störend), einige Lagen im Aussensteg unterschiedlich feuchtigkeitsrandig (braun; deutlich ausserh. Text). Etwas Alters- u. Gebrauchsspuren, Bibliotheksetikette mit Dublettenstempel a. Front.-Rückseite. Gesamthaft weitgehend sauberes, recht gutes Exemplar. Vorderdeckel mit hs. Datum ?1912, Mai? ? Das Vorwort ist datiert ?Neujahr 1912? und monogrammiert P. F. S. ? Das jüngste im Text berücksichtigte Datum ist 1911 (Pilgerzahlen, p. 42, u. namhafte Besucher, p. 120 f.). ? Professbuch/Chroniken nur für die Ausgabe 1903 (139 SS.); Professbuch 697 (Segmüller)/Bibliographie Nr. 25 ebenso und mit Verweis auf das Stiftsarchiv. ? swissbib u. worldcat mit je nur 2 Einträgen; vgl. BVB, wo als Bearbeiter auch P. Ludwig Räber (1912?1976, Professbuch Nr. 930) genannt wird, was unwahrscheinlich ist. ? Seltene Schrift als Parallelwerk oder Konkurrenzprodukt zu der sonst völlig dominierenden Benziger-Reihe mit dem ähnlichen ?Beschreibungs?-Titel. Im Vergleich zu Benziger war die Eberle-Kälin-Publikation sehr viel kurzlebiger und nur 1903 und 1912 produziert und vertrieben worden. Das Konzept ist praktisch das selbe, die Wahl der einen oder anderen Produktion war offensichtlich reine Geschmackssache. Andere Erscheinungsdaten dieser Segmüller-Version sind nicht konkret nachweisbar; doch ist die ?Dreizehnte verbesserte Auflage?, mit identischem Vorwort und wohl erst 1924 erschienen, mit einer zusätzlichen Tafel (Porträt des im Dezember 1923 neugewählten Abtes Ignaz Staub) im Text punktuell geringfügig verändert worden. ? Die späte Lancierung bei Eberle & Kälin und damit fast fehlende Tradition dürfte auch der Grund dafür gewesen sein, dass auf technologisch neue Druckverfahren bei der Illustration gesetzt wurde; demgegenüber besass Benziger einen weit zurück reichenden Stock an Vorlagen, die auf Holzstichen (Xylographien) beruhten. ? Bemerkenswert ist der relativ grosse Platz, welcher der ?Statistik über hervorragendere Wallfahrer und Besucher? seit dem Besuch von Kaiser Otto d.Gr. und seiner Gattin, der hl. Adelheid, im Jahre 972 eingeräumt wird (pp. 103?121). ?? P. Fridolin (Johann Wilhelm) Segmüller (1859?1933) von Altstätten, Kt. St. Gallen. Priester; u.a. Lehrer am Gymnasium 1885?1894, Propst in St. Gerold 1896 bis 30. September 1906. Professor und Ökonom in St. Anselm, Rom, 1906 bis Juni 1910. Gleichzeitig besuchte er das päpstliche archäologische Institut, wo er das Diplom erwarb. Professor für Kirchengeschichte in Einsiedeln Oktober 1910, Superior in Ascona, Beichtiger zu St. Peter und Staatsarchivar in Schwyz 1927. Dr. phil. h.c. in Freiburg 1929. ?Pater Fridolin war Mitglied des Historischen Vereins der V Orte, des Historischen Vereins des Kantons Schwyz und der Allgemeinen Geschichtsforschenden Gesellschaft der Schweiz.? (Professbuch). ?? Ambros Eberle (1820?1883), Schwyzer Staatsbeamter und Ratsherr. ?Nebenamtlich betätigte sich Eberle als Redaktor des ?Waldstätter Boten? und des ?Schwyzerischen Volksblatts? (ab 1849 ?Schwyzer Zeitung?). Zum Verlag der Blätter erwarb er 1846 die Buchdruckerei Kälin in Schwyz. Er gründete u.a. mit Josef Anton Eberle (1808?1891) die Verlagsbuchhandlung Eberle, Kälin & Co. in Einsiedeln.? (HLS). Sprache: de. Seller Inventory # CHSZ081534
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