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Kl.-8° (17 x 10 x 2.5 cm). 294 SS., 2 Bll. (blanko)+11 Bll. Titel in Rot und Schwarz, gest. Front. in Kupferstich von J. C. Guttwein [sic; i.e. Johann Caspar Gutwein] in Augsburg, 4 gest. Tafeln, 2 Schlussvignetten in Schwarz bzw. Rot, Druck in Rot und Schwarz, Schriftsatz in 9-Punkt Antiqua - Bzw. sep. nachgebunden: handschriftliche Musiknoten wohl etwas später (Quadratnotation a. 5 Linien) - Ldr. d.Zt. (craqueliert u. etwas berieben, Ecken bestossen und an den Kanten beschabt, Kapitale mit schmalen Fehlstellen) a. 4 Bünden. Seiten unterschiedlich schwach gebräunt u. stock- und fingerfleckig (eher nur vereinzelt, generell wenig gravierend), pp. 135-138 mit Wachsflecken (Text sehr wenig beeinträchtigt). Etwas Alters- u. markantere Gebrauchsspuren, Besitzervermerk d.Zt. a. Vorsatz. Gesamthaft weitestgehend sauberes, recht ordentliches Exemplar - - VD18 13939378 - Digitalis. im SWB - Hier vorliegend die textliche Originalversion: noch in Gebrauch stehenden Exemplaren wurden im späteren 19. Jh. z.T. aktualisierte Versionen eingebunden für pp. 101-112, Feria V. in Coena Domini (Gründonnerstag; 13 SS.), pp. 183-186, Feria VI. in Parasceve (hier: Karfreitag; 13 SS.), u. für p. 237/238, Sabbato Sancto (11 SS.), dies wohl in Folge entspr. Erlasse von Papst Leo XIII. im Juli 1883 (s. Wetzer/Welte, 9, 2. Aufl. 1895, sp. 783 f.) - Benziger Nr. 800 nur mit Kurztitel; Angaben: mit Kupfern, 8°, Auflage 2000 Exemplare, mit Verweis auf die Ausgabe 1700 mit vergleichbarem Titel: Officium hebdomadae sanctae secundum missale et breviarium romanum etc.; Professbuch Abt. Literatur, Abschn. Liturgische Bücher, mit dem ident. Titel zur vorliegenden Ausgabe und Hinweis: 'Stiftsdruckerei Einsiedeln. Verschiedene Ausgaben, von 1700, 1724, 1741, 1770' - Nicht erwähnt bzw. unterschieden wird bei Benziger und im Professbuch die Tatsache, dass 1741 in der Klosterdruckerei auch ein deutschsprachiges Erbauungs- und Gebetbuch von M. Hieronymus Joanni für die Karwoche gedruckt wurde mit dem Titel: Officium Hebdomadae Sanctae. Das ist: Gotts-Dienst Der H. Char-oder Marter-Wochen Jesu Christi (etc.; Einsiedeln, durch [Faktor] Johann Eberhard Kälin, 16°, 452 SS.; nur in SNB u. ZHB LU). Im gleichen Jahr erschien zudem auch die Vorgängerausgabe zur vorliegenden lateinischen Auflage (Benziger 458) -- Brevier od. Stundenbuch für die Karwoche, d.h. für die Zeit von Palmsonntag (Sonntag vor Ostern) bis zu den drei Kartagen Gründonnerstag, Karfreitag u. Karsamstag (Triduum Sacrum od. -Paschale) - Nachgebunden sind 13 u. 1 halbiertes Bl. mit hs. Notenlinierung, wovon 11 Bll. mit schöner und sehr feiner wohl eh. Choralnotation in Notae quadratae, mit Text in sorgfältiger französischer Kurrentschrift in Schönschrift zu: Festo Purificationis B. V. Mariae (i.e. Darstellung des Herrn oder Maria Lichtmess, ehemals auch: Mariä Reinigung, mit Textbeginn: Adorna thalamum tuum Sion, et Suscipo Regem Christum, amplectere Mariam, etc.), Dominica Palmarum, Sabbato ['Sabbatho'] Sancto Paschae, mit Ordo Exequiarum und Ordo Professionis, Ad Resurrectionem Domini und Hymnus de Resurrectione (Aurora lucis rutilat, coelum laudibus intonat; etc.), daran anschliessend und die Handschrift abschliessend folgen Verstexte von: Cum Rex ille fortissimus Mortis [.] bis: Gloria tibi Domine / Qui surrexisti à mortuit [sic; recte: mortuis; so schliessend]. -- Das handliche Brevier zur Karwoche erschien als Officium Hebdomadae Sanctae an verschiedenen Orten schon vom 16. und bis ins 20., mit einem gewissen Schwerpunkt im 18. Jahrhundert (vgl. v.a. BVB, SWB u. LBV Österreich / Südtirol). - Besitzervermerk in gediegener Handschrift 'Ad usum Fr. Petri', i.e. wohl Br. Petrus Ruhstaller (1739-1801 in St. Gerold), von Einsiedeln. Profess 1768. "Von Beruf war er Glaser, wurde aber bis 1786 auch als Refectoriumsbruder und dann als Krankenwart verwendet" (Professbuch Nr. 443). Handschrift u. Duktus von Besitzervermerk u. Choralnoten weisen durchaus Ähnlichkeit auf. - Sprache: la. Seller Inventory # GW081607
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