Dieses Kompendium bietet einen neuen Einblick in das Werk von sauerbruch hutton: Die Entwicklung ihres architektonischen Denkes lässt sich lückenlos nachverfolgen anhand von den Texten der Architekten, anhand der beachtlichen Anzahl nicht umgesetzter Entwürfe sowie anhand von realisierten oder im Bau befindlichen Projekten, wie z.B. der GSW Hauptverwaltung in Berlin, dem Umweltbundesamt in Dessau oder dem Museum für die Sammlung Brandhorst in München. Das Buch gibt einerseits einen weitreichenden Überblick, macht aber andererseits auch verständlich, wie jedes Projekt individuell aus dem baulichen und sozialen Kontext heraus entwickelt wurde, und die jeweiligen Formen aus funktionalen, technischen, räumlichen und skulpturalen Überlegungen entstehen. Das Buch lässt erkennen, wie sauerbruch hutton ihre Arbeit als einen Prozess kontinuierlicher Forschung verstehen. Dabei taucht der Schwerpunkt der Nachhaltigkeit im gesamten Buch immer wieder als wesentlicher Bestandteil ihres Interesses auf. Darüberhinaus haben die Architekten eine eigene Sprache entwickelt, die am räumlichen Einsatz von Farbe und Material sowie ihrer organischen Körperlichkeit wieder erkennbar ist.
Matthias Sauerbruch geboren 1955 in Konstanz, Deutschland studierte Architektur an der HdK Berlin und Architectural Association, London. 1989 Bürogründung mit Louisa Hutton in London. Seit 1993 Büro in Berlin. Lehrtätigkeit, u.a 2005 Kenzo Tange Visiting Design Critics an der Harvard School of Design.
Louisa Hutton
Geboren 1957 in Norwich, England. Studium an der British University und Architectural Association London. 1989 Bürogründung mit Matthias Sauerbruch in London. Seit 1993 Büro in Berlin. Lehrtätigkeit, u.a. Kenzo Tange Visiting Design Critics an der Harvard School of Design.