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Titel, 9 Bl., fol. 429. Mit 2 Wappenholzschnitten, einigen (fiktiven) Stammbäumen und einigen Holzschnitt-Initialen. 4° (19,5 x 15,5 cm). Pergament d. Z. mit hs. Rückentitel. Zu I: VD17 23: 235409H; Graesse VI, 325 (mit falschem Datum): "Premier acte d'hostilité dans la guerre littér., que se firent, avec tant d'animosté, Scioppius et Jos. Scalinger." Dünnhaupt V, 3746.27 mit ausführlicher Würdigung der Schmähschrift; Zu II: Holzmann/B. I, 299; VD17 12:111998L. K. Schoppe (1576-1649), seit 1617 in Mailand, veröffentlichte unter teils abenteuerlichen Pseudonymen: Gasparus Scioppius, Gaspare Sciop, Franciscus Juniperus de Ancona, Augustinus Ardinghellus, Aspasius Grocippus, Isaac Casaubonus, Graf von Claravelle, Euphormio, Philoxenus Melander und viele andere mehr (vgl. Eymer 323f); vor 1630 forderte er noch einen "totalen Krieg gegen alle Protestanten" (Dünnhaupt S. 3734), bis er zurück in Deutschland eine Konfliktlösung in den Streitigkeiten mit den Protestanten suchte. Schoppe hatte es, als genialer Lohnschreiber und leicht zu erregender Intellektueller, vielen recht machen wollen, nun ließen ihn Kaiser und Papst gleichermaßen fallen und verboten einen Teil seiner Schriften. Jöcher mit ausführlicher Würdigung der vitae der beiden unversöhnlichen Kontrahenten. Gering berieben und fleckig; Rücken schwach verblaßt; teils papierbedingt gebräunt. DE. Seller Inventory # 43134
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