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Vollständige Ausgabe im Original-Verlagseinband: rotes Ganzleinen / Leinen / OLn / Ln 8vo im Format 14 x 21 cm mit Rücken- und Deckeltitel in Goldprägung sowie dem farbig bebilderten Original-Schutzumschlag (dieser in neuzeitlicher Farbablichtung). 234 Seiten, mit 4 Federzeichnungen und 5 Kartenskizzen. - Persönliche Erlebnisse des Eichenlaubträgers, zumeist im Nordabschnitt der Ostfront. = Band 8 der Reihe "Landser am Feind", O r i g i n a l a u s g a b e . - Aus dem Inhalt: "Vorwort - Das Vaterland ruft / Auf Napoleons Spuren / Die ersten T 31 / Beim alten Haufen / Eine Katastrophe / In der Bretagne / Portät des "Tigers" / In Eiltransporten zur Leningradfront / Abwehrschlacht bei Newel / Rückzug zur Narwa / Der "Alte Fritz" / Bei Narwa stand die Front wieder / Ruhe vor dem Sturm / Der Iwan greift an / Meuterei im Bunker / Unternehmen Strachwitz / Das hohe Lied des "Tigers" / Fehlschlag und Abschied von der Narwa / Ritterkreuz am Krankenbett / Die deutschen Jäger sind nicht da / Sofort zurück zur Truppe / Befehlsverweigerung aus Vernunft / Die Abwehrschlacht bei Dünaburg / Der Handstreich / Verhängnisvolle Meinungsverschiedenheit / Der Tod stand vor mir! / Schnelle Heilung im Lazarett / Besuch bei Heinrich Himmler / Verrat am laufenden Band / Die Katastrophe zeichnet sich ab / Der Ruhrkessel / Das Chaos wächst / Ein seltsamer Stadtkommandant / Dem Ende entgegen / Die Heiden sind oft die besseren Christen / Nachwort." - Verf. schildert u.a. die Verleihung des Eichenlaubs durch den Reichsführer SS in dessen Hauptquartier in Salzburg ("Möchten Sie nicht auch zur SS kommen?") und wie er den feigen Mordversuch eines Offiziers der Roten Armee mit allerknappster Not überlebte: ".die Russen waren inzwischen schon über den Weg in unseren Straßengraben gekommen. Jedesmal, wenn wir uns bewegten, schossen sie. Die Bohnen, die über mich hinwegzischten, trafen auch Lokey nicht, da er durch mich abgedeckt wurde. Er kam schließlich mit einem Streifschuß noch glimpflich davon. Die anderen Geschosse fing ich ab: so erhielt ich einen Durchschuß am linken Oberarm und weitere vier Treffer im Rücken. Da die vielen Wunden, besonders die im Rücken, stark bluteten, war ich bald restlos fertig und kam nicht mehr weiter. Ich hatte ja nur noch den rechten Arm zur Verfügung. Als wir uns nicht mehr bewegten, hörte die Schießerei auf und dann wurden meine schwindenden Lebensgeister plötzlich wieder geweckt; deutlich ertönte das Motorengeräusch meiner Panzer - in meinen Ohren Sphärenklänge! Eichhorn und Göring hatten also die Schießerei doch gehört und waren losgefahren, um zu sehen was es da gab. Ich hatte außer der Freude auch wieder Hoffnung doch noch lebend aus dem Schlamassel herauszukommen. - Da aber stand plötzlich der Tod vor mir! Drei Russen waren in unserem Rücken herangekommen und tauchten plötzlich drei Meter hinter mir auf. Diesen Anblick werde ich zeitlebens nicht vergessen. Ich blutete aus vielen Wunden, hatte keine Kraft mehr und hörte die Motoren meiner "Tiger", die nun wohl doch zu spät gekommen waren. Wie ein waidwundes Tier, das den Jäger kommen sieht und nicht mehr entfliehen kann, sah ich mich um. In der Mitte stand ein Sowjetoffizier, der "Ruki werch!" rief - "Hände hoch!" - und rechts und links hielten Soldaten ihre Maschinenpistolen auf uns gerichtet. Ein Glück war es, daß der Russe noch immer Angst hatte, ich könne auf die dumme Idee kommen zu schießen. Mir wäre es an seiner Stelle wohl ebenso gegangen. Er hatte ja keine Ahnung, in welcher Verfassung ich war. Mir lag nichts ferner als zu schießen. Ich konnte im Augenblick ja nicht einmal daran denken, und es wäre mir auch völlig unmöglich gewesen, meine Waffe . . ." - 2.Weltkrieg, deutsche Menschen im Nationalsozialismus, Wehrmacht an der Ostfront, Panzerwaffe, Heinrich Himmler, Panzerbuch, Panzergeist, deutsche Panzerbesatzung / Panzerkommandant im Ostfeldzug, Panzertruppe im Fronteinsatz, deutsches Kriegserleben, Landser am Feind, Panzerkampf, Tiger-Panzer, Königstiger, Panzerkam. Seller Inventory # 21362
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