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4°. XIV, 86 SS. Text mit Skizzen, Diagrammen u. Tabellen. 5 Tafeln (davon 4 mit 13 fotogr. Abbn., 1 Falt-Kartenskizze) i. Anhang. OBrosch. (etwas lichtrandig, sehr kleiner Randausriss in Vorderdeckel und ersten 2 Seiten). Seiten leicht gebräunt. Gesamthaft recht gutes Exemplar. Beiträge zur Geologischen Karte der Schweiz / Matériaux pour la Carte Géologique de la Suisse / Materiali per la Carta Geologica della Svizzera. Neue Folge, 94. Lieferung. - Mit einer Falt-Kartenskizze ?Petrographisch-geologische Übersichtsskizze des Aarmassivs, nach Arbeiten des Mineralogisch-petrographischen Instituts der Universität Bern, ergänzt nach neueren Beobachtungen von Th. Hügi?, im Massstab 1 : 250?000. - ?Das Hauptgewicht der Arbeit liegt in der Anwendung einer in der Schweiz bis jetzt wenig gebrauchten Arbeitsmethode, nämlich der spektrographischen Bestimmung der Spurenelemente in den Gesteinen. Herr Dr. Hügi hat die hiebei angewandten Methoden in England (Cambridge, Department of Mineralogy and Petrology) und Schottland (Aberdeen, Macaulay Institute for Soil Research) studiert und einen Teil der Analysen dort ausgeführt. Ein grosser Teil der analysierten Gesteine stammt aus jenem Gebiet des Aarmassivs, das der Autor im Auftrage der Geologischen Kommission untersucht hat. Ebenso konnten zahlreiche Beobachtungen aus diesem Untersuchungsgebiet in dieser Arbeit mitverwertet werden.? (p. III, aus dem Vorwort von L. Vonderschmitt). - Aus dem Inhalt: Zur Petrologie der Granite und damit vergesellschafteter Gesteine (Gastergranit, Innertkirchnergranit, Granite von Tödi, Mittagfluh, Grimsel, Punteglias, Zentraler Aaregranit); Petrochemie und Geochemie der Granite. Mit einem sehr nützlichen umfangreicheren Literaturverzeichnis (pp. VIII-XIV) und einem Summary (Abstract) in English. -- Das Aarmassiv ist der Gebirgszug im obersten Berner Oberland, der von West nach Ost nördlich der Linie ungefähr von Leukerbad bis zum Tödi und Disentis verläuft. Unter Verweis auf die Geologische Karte der Schweizer Alpen (Lemma ?Alpen?) führt das GLS (1, 1902) aus: ?Aus [dieser] ist zu ersehen, dass in der Südostecke des Kantons [Bern] Gesteine krystallinischen Alters (zumeist Gneiss [Gneis], verschiedene krystalline Schiefer, seltener eigentlicher Granit) anstehen. Die übrigen Teile des Oberlandes bestehen an der Oberfläche aus Gesteinen sekundären Alters; auch durch die tiefsten Thaleinschnitte wird hier das Urgestein nirgends mehr angeschnitten. Dogger und Malm von der jurassischen Urgon und Neocom von der Kreidezeit, Flysch und Sandstein des Eozän sind die hervorragendsten geologischen Stufen. In die Flyschmassen des westlichen Oberlandes sind Gesteinsmassen der Trias, des Jura (Lias!) und der Kreide in zwei Streifen (Stockhornkette und Saanen-Wimmisfluh) auf eigentümliche Weise eingebettet. Noch merkwürdiger sind die sog. exotischen Blöcke des Habkernthales, grosse Granitblöcke, ebenfalls in den Flysch gebettet [.]. Sämtliche geologischen Glieder von dem Urgestein bis zum Eozän sind stark gefaltet und häufig verworfen.? (etc., op. cit., Art. Kanton Bern, p. 200; ausführlicher vgl. den Eintrag ?Alpen?, ibid., passim). Sprache: de, en. Seller Inventory # nat080524
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