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Landschafts-, Tier-, Porträt-, Genre- und Wandmaler sowie Entwurfzeichner für Mosaike und Gobelins und Graphiker. Geboren am 28. August 1888 in Wien. Tätig in Wien, wo er 1976 genannt wird. Sohn des Bildhauers Fritz Zerritsch (1865 1938). Er besuchte vorerst ein Jahr die Malschule Robert Scheffer und trat im Jahre 1905 in die allgemeine Malerschule der Wiener Akademie unter Christian Griepenkerl ein. 1909 wechselte er in die Spezialschule von Alois Delug über, in welcher er bis zum Sommer 1910 verblieb. Den Sommer und den Herbst 1911 verbrachte er studienhalber in München. Während dieser Zeit wurde er stark von Pleinairismus eines Heinrich von Zügel, Fritz von Uhde und Graf Stanislaus von Kalckreuth beeinflußt. Anfänglich Naturalist, schuf er später seine Bilder auf Grund intensivster Naturbeobachtung aus der Erinnerung, namentlich in der Tierdarstellung erstrebte er nicht die Naturkopie sondern die Naturübersetzung, bei der es ihm vor allem darauf ankommt, im Typischen der Gattung des Tieres das Wesen der Kreatur überzeugend zum Ausdruck zu bringen. Seine Vorliebe gilt dem Pferd, dem Wild und der Vogelwelt. Ab dem Jahre 1939 war er als Lehrer an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien tätig. Im November 1911 stellte er zum ersten Mal im Wiener Künstlerhaus aus. In der Folge beschickte er regelmäßig die Ausstellungen des Wiener Künstlerhauses und beteiligte sich auch 1917 an der Österreich-Ausstellung in Nürnberg, 1917 und 1921 an den Aquarell-Ausstellungen in Linz, 1925 an der Internationalen Ausstellung in London und Budapest, 1927 an der Internationalen Kunstaustellung in Buenos Aires und an der Ausstellung der Deutschen Kunstgemeinschaft Berlin, 1928 an der Ausstellung Deutscher Kunst der Gegenwart in Nürnberg, 1930 an den Internationalen Kunstausstellungen in Warschau und Bern, 1934 und 1936 an der Biennale in Venedig, 1935 an der Weltausstellung in Brüssel, 1937 an der Ausstellung Jeu de Paume in Paris, 1938 an der Großen Deutschen Kunstausstellung in München, 1939 an der Ostmark-Ausstellung in Berlin sowie zahlreichen anderen Ausstellungen. Er erhielt 1915 den Dumba-Preis, 1917 und 1918 den Drasche-Preis, 1926 den Kunstpreis der Stadt Wien, 1928 und 1930 den Staatspreis, 1928 die Medaille in Nürnberg, 1934 den Titel Professor und den Staatlichen Ehrenpreis, 1935 das Ehrendiplom der Weltausstellung Brüssel und im Jahre 1953 die Große Goldene Ehrenmedaille des Wiener Künstlerhauses. Werke seiner Hand verwahren unter anderen die Österreichische Galerie, die Albertina in Wien, das Unterrichtsministerium, das Historische Museum der Stadt Wien und das Niederösterreichische Landesmuseum. Heinrich Fuchs, Lexikon "Die österreichischen Maler".
Seller Inventory # 1344
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