Portrait, Brustbild, Photographie, Lichtdruck 8,5 x 12 cm.
Sachs, Julius v. =
From Antiq. F.-D. Söhn - Medicusbooks.Com, Marburg, Germany
Seller rating 5 out of 5 stars
AbeBooks Seller since January 12, 2006
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About this Item
GhA, 73. - Beil. Münch. med. Wschr. - München, J.F. Lehmann Verlag, 1897, 16 x 24,5 cm. Julius Sachs (1832-1897) gilt als Begründer der experimentellen Pflanzenphysiologie! Erste Anregungen für die Naturwissenschaften empfing Sachs bereits als Jugendlicher durch den Breslauer Physiologen und Pathologen Jan Evangelista Purkinje, dessen Söhnen mit ihm die Schule besuchten. Durch den Kontakt mit ihnen fand er zu seinem Empfinden für die Schönheit der Natur. Bereits früh sammelte und bestimmte er Pflanzen mit großer Begeisterung. Nachdem er bereits im Alter von 17 Jahren Vater, Mutter und Bruder verloren hatte, beschloß er zunächst, die Schule zu verlassen und Seemann werden. Von diesem Entschluß konnte ihn Purkinje abhalten, indem er ihn 1850 bei seiner Übersiedlung von Breslau nach Prag als Privatassistenten mitnahm. Dort setzte Sachs seine Studien fort und studierte ab 1851 an der Universität Prag Naturwissenschaften. Nebenbei arbeitete er für Purkinje und promovierte 1856 zum Dr. phil. Er habilitierte sich 1857 für das Fach Botanik. In seinen frühen Arbeiten beschäftigen sich Sachs mit Themen zur Ernährungs- und Wachstums-physiologie. 1859 erhielt er auf Empfehlung des Zoologen Friedrich Ritter von Stein und des Botanikers Friedrich Wilhelm Hofmeister, damals noch Musikalienhändler in Leipzig, eine Stellung als Assistent am agrikulturtechnischen Laboratorium in Tharand. Hier gelang es ihm, die Kulturmethoden von Pflanzen im Labor weiter zu entwickeln und (gleichzeitig mit Wilhelm Knop) Pflanzen in anorganischen Nährlösungen anzuziehen. Sachs forschte vor allem auf dem Gebiet der Pflanzenphysiologie. Die Autoritäten auf diesem Gebiet waren zu seiner Zeit vor allem Hugo von Mohl, Carl Wilhem von Nägeli und Friedrich Wilhelm Hofmeister. Diese beschäftigten sich vor allem mit Studien an Pflanzenzelle und -gewebe. Sachs belebte mit seiner Experimentalphysiologie die früheren Ansätze von Stephen Hales, Thomas Andrew Knight, Nicolas Théodore de Saussure oder Jean-Baptiste Boussingault. 1863 wurde Sachs Professor der Botanik an der Landwirtschaftliche Lehranstalt zu Poppelsdorf bei Bonn. Während der sechs Jahre, die er dort arbeitete, gelang ihm unter anderem der Nachweis, dass Stärke, die sich durch Kohlensäureassimilation in den Chlorophyllkörnern bildet, im Dunkeln verschwindet und im Licht wieder neu auftritt. Dieser Nachweis führte er mit der bekannten Jodprobe. In dieser Zeit zeigte sich auch, dass Sachs ein hervorragender botanischer Schriftsteller war. Sein "Handbuch der Experimentalphysiologie" enthielt in klarer, ja spannender Darstellung eine Übersicht interessanter und wichtiger Experimente zur Pflanzenphysiologie. Damit gelang es Sachs, dieses Fach einer breiten Fachöffentlichkeit bekannt zu machen. 1867 wurde er Nachfolger von Heinrich Anton de Bary an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau. Dort hielt es ihn allerdings wegen der durchaus schlechten Arbeitsbedingungen kaum ein Jahr. Dagegen blieb er trotz zahlreicher Rufe an andere Universitäten (unter anderem nach Jena, Heidelberg, Wien, Berlin, Bonn und München) seiner Professur in Würzburg treu und wirkte dort über 30 Jahre lang. Sachs erforschte unter anderem die Verzweigung von Wurzeln, die ihn zur Keimungsphysiologie führten, er hat zur Klärung der Phyotosynthese-Vorgänge wesentliches beigetragen, schloß bei entwicklungsphysiologischen Untersuchungen auf das Vorhandensein "blütenbildender Stoffe", eine Hypothese, die erst ein halbes Jahrhundert später wieder aufgegriffen und bestätigt wurde. Viele Schüler von Sachs wurden später berühmte Botaniker, darunter Oskar Brefeld, Fancis Darwin, Karl Ritter von Göbel, Georg Albrecht Klebs, Fritz Noll, Wilhelm Pfeffer, Karl Prantl, Ernst Stahl oder Hugo de Vries. Seller Inventory # 29384
Bibliographic Details
Title: Portrait, Brustbild, Photographie, ...
Publication Date: 1897
Binding: Hardcover
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