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  • Liulevicius, Vejas Gabriel:

    Published by Hamburg : Hamburger Ed., 2002

    Seller: Antiquariat Thomas Haker GmbH & Co. KG, Berlin, Germany

    Association Member: GIAQ

    Seller Rating: 5-star rating, Learn more about seller ratings

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    Book First Edition

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    Hardcover mit Schutzumschlag. 1. Aufl. 373 S. : Kt. Guter Zustand. Mit Besitzvermerk. Einige S. mit Rotstiftunterstreichungen. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 890.

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    Taschenbuch. Condition: Neu. Neuware - Schon im Ersten Weltkrieg war die Eroberung und Kolonisierung des Ostens eines der wichtigsten militärpolitischen Ziele Deutschlands. Wie reagierte die dort lebende Bevölkerung auf diesen Herrschaftsanspruch, mit dem angeblich ein historisches Vermächtnis eingelöst und ein kultureller Auftrag erfüllt werden sollte Und wie gingen die Besatzer mit den Reaktionen um Mit der Beantwortung dieser Fragen, zeigt Liulevicius zugleich, wie auf deutscher Seite ein Bild vom Osten und seiner Bevölkerung entstand, das sich, getragen und gefestigt durch bestimmte Mentalitäten und Ideologien, im nächsten Krieg auf so verhängnisvolle Weise auswirken sollte.

  • Liulevicius, Vejas G.:

    Published by Hamburg: Hamburger Edition 2018., 2018

    Seller: Antiquariat Bergische Bücherstube Mewes, Overath, Germany

    Association Member: GIAQ ILAB VDA

    Seller Rating: 5-star rating, Learn more about seller ratings

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    374 S. Br. *neuwertig* Wenn von der Ostfront die Rede ist, läßt das gewöhnlich an Begriffe, Bilder und Namen denken, die sich auf den Zweiten Weltkrieg beziehen. Vergessen wird häufig, daß auch der Erste Weltkrieg im Osten geführt wurde. Weite Teile der heutigen baltischen Staaten, Weißrußlands und der Ukraine sind schon damals von deutschen Soldaten besetzt worden, und die militärischen Erfolge prägten einen Blick auf diese Länder und ihre Bewohner, der nach Kriegsende in besonderem Maße die Entstehung und Akzeptanz weitreichender Eroberungs- und Siedlungspläne begünstigte. Der vorliegenden Band beginnt mit einer Beschreibung der Eindrücke und Gefühle, die der erste Kontakt mit dem Osten für das Gros der deutschen Soldaten hervorrief. Das abweisende Klima, die Vielzahl und Verschiedenartigkeit der einheimischen Völker und deren überall konstatierte Rückständigkeit hatten einen doppelten Effekt, der während des Krieges in unterschiedlicher Intensität präsent bleiben sollte: Zum einen wurde die Kriegführung den geänderten Umständen angepaßt, denn einem angeblich regellos kämpfenden Feind gegenüber sah man sich selbst nicht mehr an die Kriegsregeln gebunden. Zum andern - und darauf legt Vejas Liulevicius in seiner Darstellung das Hauptgewicht - wurde mit dem Krieg eine Kulturmission verbunden, die den Menschen in den besetzten Gebieten die Überlegenheit deutscher Ordnung, Disziplin und Arbeit demonstrieren sollte. Den äußeren Rahmen dieser Mission und zugleich ein Garant für ihren Erfolg sollte ein Militärstaat nach den Vorstellungen Ludendorffs sein, ein Staat der totalen Erfassung und Kontrolle seiner Bewohner, in dem das als bedrohlich empfundene Fremde durch infrastrukturelle Maßnahmen und Kulturprogramme gemildert und zugleich beherrschbar gemacht werden sollte. Das Projekt scheiterte. Wie der Autor an vielen Beispielen zeigt, stärkten die deutschen Bemühungen zur Festigung ihrer Dominanz lediglich den Widerstand im Besatzungsgebiet und förderten dort den Prozeß der nationalen Identitätsfindung. Entscheidend aber war, daß gut sechs Monate nach dem Sieg an der Ostfront der Krieg im Westen verloren ging. Damit wurde auch der Friedensvertrag von Brest-Litowsk, Symbol für die deutsche Herrschaft über riesige Teile des Ostens, hinfällig. Die Idee einer Ausweitung des deutschen Machtbereichs nach Osten blieb indes lebendig. Ihr sichtbarstes Zeichen war das von offiziellen Stellen halb geduldete, halb geförderte Wüten der Freikorps im Baltikum, in dem sich wie unter einem Brennglas die mythisch und mystisch aufgeladene Wahrnehmung des Ostens äußerte. Es markierte den deutlich sichtbaren Anfang eines Radikalisierungsprozesses, in dessen Verlauf aus einem ursprünglich ethnologisch-folkloristischen Interesse ein pseudo-wissenschaftliches Konzept von Raum und Rasse wurde. Was als angeblich historisch begründbare Kulturmission begonnen hatte, machte nun Vorstellungen von einem »Ostland« Platz, für dessen Bevölkerung nurmehr ein Helotendasein unter germanischer Herrschaft vorgesehen war.