Gedichte.
Kotzebue, August von.
From Franz Kühne Antiquariat und Kunsthandel, Affoltern am Albis, Switzerland
Seller rating 5 out of 5 stars
AbeBooks Seller since April 1, 2015
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About this Item
2 Bändchen (cpl.). 16° (Schuber: 11.4 x 8.7 x 2.5 cm). 1 Bl. (Titel), 207+1 u. 1 Bl. (Titel), 177+1 SS. Bd. 1 mit gest. Front. Typographisch sorgfältiger, transparenter Schriftsatz in 5-Punkt Fraktur. Druck a. Bütten (herald. Wasserzeichen). OBrosch. (altrosa; Rücken etwas verblasst/verfärbt u. v.a. im Fuss min. rissig/spröde) in Kart.-Schuber mit schwarz-grünem Kleisterpapier-Bezug. Erste Ausgabe. Äusserste Lagen unterschiedlich etwas stockfleckig. Leichtere Alters- u. Lagerungs-, wenig eigentliche Gebrauchsspuren. Zeittypisch-romantisches, weitestgehend sauberes, recht gutes Exemplar in kleinem Format als hübsches Ensemble. - - Wilpert/Gühring 197 - Digitalis. in ONB - Reine Textausgabe, erschienen ohne jegliche Einführung oder editorischen Hinweis; Inhaltsverzeichnisse jew. letztes Bl. verso -- August v. Kotzebue (Weimar 1761-1819 ermordet in Mannheim), Dramatiker und Erzähler. "Durch seine reaktionäre Publizistik in freiheitlichen Kreisen verhasst, wurde er schliesslich für einen Agenten des Zaren gehalten und von dem fanatischen Burschenschaftler Karl Sand in Mannheim erdolcht. Neben zahlreichen Prosaschriften vor allem als Verfasser von über 200 bühnenwirksamen, rührselig-sentimentalen, bürgerlich-moralischen Theaterstücken bekannt." (Rüdiger/Koppen 1, 4. Aufl. 1969, p. 454). - "Dieser gewaltsame Tod hat den ohnehin bekannten Kotzebue noch populärer gemacht. Er blieb im 19. Jahrhundert der am meisten gespielte Autor in Europa. Freilich wurde er schon von der Literaturkritik seiner Zeit als modischer und seichter Vielschreiber angegriffen, er geriet in massive Auseinandersetzungen mit den Frühromantikern, mit Goethe und Schiller." (NDB; vgl. ADB) - Kotzebues poetische Werke werden kaum je erwähnt oder gar gewürdigt; sie scheinen in seinem Schaffen einen bloss marginalen Stellenwert einzunehmen: "Neben seinen 211 Theaterstücken schrieb Kotzebue Romane, Novellen, Liebesgeschichten, lyrische Gedichte ('Es kann ja nicht immer so bleiben'), Autobiographisches und Historisches, wobei ihn, wie Goethe sagte, 'die Nullität seines Wesens nötigte, das Treffliche herunterzuziehen, damit er selber trefflich erscheinen möchte'." (Salzer/Tunk, 2, 3. Aufl. 1972, p. 174) - "Obwohl Kotzebue bis weit in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts hinein der beliebteste Dramatiker beim deutschen Publikum war, begann schon bald nach seinem Tod seine Ausgrenzung in der Literaturgeschichtsschreibung, die bis heute von Abneigung gegen den Erfolgsschriftsteller geprägt ist. Da verwundert es nicht, dass Kotzebue in der zeitgenössischen Literaturgeschichte nur eine Randnotiz ist und seine Werke kaum noch verlegt werden. Bisher war die Zahl der Studien und Publikationen, die sich mit Kotzebue beschäftigten, ebenfalls sehr überschaubar. Erst seit 2011, seinem 250. Geburtstag, erlebt der umstrittene Autor nach einer langen Phase der Ablehnung eine kleine Renaissance. [.] Und so wird 200 Jahre nach seinem Tod immer noch über seinen Platz im Spannungsfeld zwischen Klassik und Romantik gestritten. Wer jedoch das literarische Leben um 1800 kennenlernen will, kommt an Kotzebue nicht vorbei." (M. Orlick, in: literaturkritik de, Nr. 4, 2019, online; ohne Erwähnung der Gedichte; zu Kotzebues Besuch der Schweiz 1804 s. Herm. Kienzl, in: Berner Rundschau, H. 6, 1909-1910, pp. 159-164) -- Frontispiz mit mythologisch-idyllischem Motiv (Apollo verleiht Pan einen Lorbeerkranz) in Kupferradierung bez. 'V. R. Grüner sc. Vienna 1818': i.e. Vincenz Raimund Grüner (Prag 1771-1832 Wien), graveur et écrivain à Vienne. Elève de l'Académie de Vienne. Il grava des illustrations pour des éditions de classiques allemands, parmi lesquelles une édition viennoise de Goethe (etc.; Bénézit). - Sprache: de. Seller Inventory # Lt011002
Bibliographic Details
Title: Gedichte.
Publisher: Wien, gedruckt bey J. B. Wallishausser 1818 -
Publication Date: 1818
Binding: Soft cover
Edition: 1st Edition
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