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Vollständige Ausgabe im original Verlagseinband (Broschur im Format 15 x 23 cm) mit Deckeltitel, 16 Seiten, Schrift: Fraktur, mit Druckvermerk: "Die vorliegende Schrift Luthers, die wir im Auszug und in unserer Schriftdeutsch übertragen bringen, stammt aus dem Jahre 1543. Luther hat sie also in abgeklärtem Alter, drei Jahre vor seinem Tode, verfasst. Mit großer Schärfe hat er sich schon früher (1514) gegen die Juden gewandt. Von 1521 abnimmt er ihnen gegenüber eine wesentlich freundlichere Stellung ein, ist jedoch gegen Ende seines Lebens ein ganz entschiedener Judengegner geworden, dies beweisen auch seine andere Judenschriften: "Wider die Sabbather" und "Vom Schem Hamphoras." - Titelblatt mit dem bekannten Wort von Adolf Hitler (Mein Kampf, S. 69/70): "Siegt der Jude mit Hilfe seines marxistischen Glaubensbekenntnisses über die Völker dieser Welt, dann wird seine Krone der Totenkranz der Menschheit sein. . ." - Aus dem Vorwort: "Die dargebotene kleine Schrift Luthers ist so wichtig, daß sie allen Volksgenossen zugänglich sein muss, zeigt sie doch deutlich die starke Liebe des großen Reformators zu seinem deutschen Volke . . . Möge nun dieses Heftchen mit dazu beizutragen, die neue Deutsche Kirche zu bauen, zum Segen unseres Volkes und des dritten Reiches" - Aus dem Schlusswort: "Die Stellung Luther zu den Juden lässt sich nach unserer Schrift unschwer erkennen. Es ist die Stellung, wie sie jeder artreine nichtjüdische Mensch natürlicherweise einnehmen muss. Und wenn sich in unseren Tagen das Rassebewusstsein wieder mächtig regt, so wollen wir uns dessen klar bewusst sein, daß man nirgends den Juden deshalb ablehnt, weil er ein Jude ist, sondern daß diese Ablehnung eine rassisch gegebene und bedingte Naturnotwendigkeit ist. Es ist daher eine ungeheure Kurzsichtigkeit, wenn man in den Kreisen des strengen Kirchenchristentums von einer "Vergötzung der Rasse" zu sprechen sich bemüßigt fühlt. Nicht eine Vergötzung der Rasse liegt vor, sondern ganz einfach die Auswirkung eines Naturgesetzes. Der Gesetzgeber aber ist Gott. Sein Wille, so glauben wir, hat auch die Rassenunterschiede gesetzt. Unser aber ist die Pflicht, uns auch hier diesem seinen Willen zu beugen, in dem wir jene Rassenunterschiede anerkennen und entsprechend handeln." - Mit weiteren zeittypischen Ausführungen wie z.B.: "Seit den ältesten Zeiten hat es in der Geschichte Männer gegeben, die sich aus banger Sorge um die Zukunft ihres Volkes dem anwachsenden Einfluss des jüdischen Geistes entgegengestemmt haben. Und wenn wir in die Menschheitsgeschichte zurückblicken, so lässt sich unschwer erkennen, daß eine Abneigung gegen alles Jüdische den Nichtjuden von vornherein im Blute liegt, eine Abneigung, die sich umso stärker geltend macht, ihr artreiner und unverbildeter der Mensch ist. Sie schwindet gänzlich nur dort, wo Entartung Platz gegriffen hat, wobei der Grad der Entartung messbar ist an der Stärke eben dieser Abneigung. Völlige Entartung und damit Verfall ist überall dort anzutreffen, wo das natürliche Empfinden sich nicht mehr urgefühlsmäßig (instinktiv) bei Annäherung des Juden auf Abwehr einstellt. So ist es zu erklären, daß die Besten unseres Volkes zu allen Zeiten eine starke, weil rassisch bedingte Abneigung gegen alles Jüdische gehabt haben . . . Wird uns auch das klar, daß die Prägung des Schlagwortes von der "Vergötzung der Rasse" nur einem entarteten Geschlecht wie dem unseren vorbehalten bleiben konnte " - Judenkritische Schrift aus der Feder eines angehenden Theologen, erschienen im Jahr der Machtergreifung im Verlag von Maria Lühr, Buchbindermeister. Aus diesem Verlag im Anhang eine Seite "Deutschkirchliches Schrifttum" - Antisemitismus, Rassenantisemitismus, , Judengegner Martin Luther, Abneigung des artreinen nichtjüdischen Menschen gegen den Juden, Glaubensbewegung Deutsche Christen, , . - Erstausgabe in sehr guter Erhaltung Versand an Institutionen auch gegen Rechnung Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 2000. Seller Inventory # 26217
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