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Vollständige Ausgabe in elegantem Handeinband der Zeit: Ganzpergament / Pergament / GPgt / Pgt 8vo im Format 13 x 22 cm mit reichverziertem Einband in Goldprägung, Ganzfarbschnitt, handgestochenem Kopfband und Deckelvignette, mit 2 durchgezogenen Pergamentriemchen. 398+258+71 Seiten, mit einem Kupffersicht und einigen Vignetten. - Aus dem Inhalt: Praefatio - Vita Phaedri à Joh. Scheffero - De aetate Phaedri ex Vossio - Catalogus Editionum Phaedri - Phaedri Fabularum Inscriptiones - Phaedri Fabularum Aesopianum - Marquardi Gudii Notae in Phaedrum & Cunradi Rittershusii In Phaedri Fabulas Notae - Index I-III: Index in Phaedri Fabulas, Index Rerum, Index Auctorum. - "Warum handgebunden? - Die wesentlichsten Vorzüge des guten Handbandes sind: Die einzelnen Druckbögen werden mit der Hand nach dem Schriftspiegel gefalzt. Die Bogenränder werden dadurch zwar ungleich, aber das Satzbild steht gerade. Um infolge der ungleichen Ränder ein späteres zu starkes Beschneiden mit der Maschine zu vermeiden, werden die Bogen einzeln, vorne und unten, mit der Pappschere auf ein Mittelmaß rauh beschnitten. Dadurch wird der Druckrand weitestgehend geschont. Als erste und letzte Lage wird dem Buche zum Schutze eine leere Papierlage hinzugefügt, welche mit einem feinen Leinen- oder echten Japanpapierfalz versehen ist. Geheftet wird der Handband nach sorgfältiger Auswahl des Heftzwirnes auf echten erhabenen oder aufgedrehten flachen Bünden und auf Pergamentriemchen (welche beim Pergamentbande durch den Rücken gezogen werden). Die Deckel werden in einem tiefen Falz angesetzt, mit den Bünden nach außen. Ein Herausreißen aus der Decke ist somit nur unter Zuhilfenahme von Werkzeug möglich. Zum Kapital wird kein schlappes maschinengewebtes Bändchen verwendet, sondern das Kapital wird von Hand mit dem Buchblock umstochen, gibt dadurch dem Rücken einen festen Abschluß und bietet zugleich dem späteren Ledereinschlag ("Häubchen") die Unterlage. Als Einbandmaterial kommen sumachgares, lichtechtes Saffian, Kalbleder, vereinzelt auch Rindsleder, ferner naturelles und weißes Schweinsleder sowie Kalbspergament zur Verwendung. Ein mit der Hand hergestelltes, dazupassendes Überzugpapier sowie Handvergoldung oder Blinddruck am Rücken ergänzen das Werk nach außen. Ein solcher Einband entspricht allen Anforderungen, die an einen Gebrauchsband gestellt werden können." Aus einem alten Prospekt von Richard Hönn, ehem. Handbinderei des Verlages Albert Langen, Werkstatt für feine Buchbinder- und Lederarbeiten in München, Dienerstrasse 14. - Latein, Tierfabeln, Kunstbuchbinderei im 18. Jahrhundert, Pergament-Handeinband. - 4., verbesserte Auflage in sehr guter Erhaltung, mit 2 längeren handschriftlichen Widmungen auf dem Vorsatz; weitere Bilder s.Nr. 49116 ! Versand an Institutionen auch gegen Rechnung Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 2000. Seller Inventory # 49115
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