Polybius - Zur Geschichte antiker Politik und Historiographie.
POLYBIOS - NITZSCH, Karl Wilhelm:
From Antiquariat Heinzelmännchen, Stuttgart, Germany
Seller rating 5 out of 5 stars
AbeBooks Seller since May 4, 2001
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(4), 142, (2) Seiten. Halbleinwand-Einband der Zeit. (Geringe Gebrauchsspuren). 20x13 cm * Erste Ausgabe. Sehr selten ! ----- Polybios ( auch Polybios von Megalopolis; * um 200 v. Chr. in Megalopolis auf der Peloponnes; um 120 v. Chr. vermutlich auf der Peloponnes) war ein antiker griechischer Geschichtsschreiber, der durch sein Hauptwerk, die teilweise erhaltenen Historíai, berühmt wurde. Darin beschreibt er in ursprünglich 40 Büchern die Universalgeschichte Roms über den Zeitraum vom Beginn des Ersten Punischen Krieges bis zur Zerstörung Karthagos und Korinths (264 v. Chr. bis 146 v. Chr.). Polybios, der zunächst Politiker gewesen war, ist (neben dem späteren Diodor) der einzige hellenistische Zeithistoriker, von dessen Werk größere Abschnitte überliefert sind. Seine im Buch 6 der Historien beschriebene Theorie des Verfassungskreislaufs ist ein Klassiker republikanischen Denkens, der die spätere Politiktheorie stark prägte. Polybios verfasste neben einigen verlorenen Werken sein Hauptwerk Historíai. Hierbei handelt es sich um eine Universalgeschichte in griechischer Sprache, die in 40 Büchern die Zeit von 264 v. Chr. bis 146 v. Chr., hauptsächlich aber den Zeitraum von 220 v. Chr. bis 168 v. Chr. (Bücher 3 29) behandelt. Erhalten sind davon die ersten fünf Bücher und Auszüge aus den restlichen. Die Bücher 30 39, die vermutlich später entstanden, behandeln dann den Zeitraum von 167 bis 146/145, wobei Buch 34 eine Geographie des damaligen Weltkreises beinhaltet. Polybios wollte seinen Lesern erklären, wie und warum in weniger als hundert Jahren Rom zur Weltmacht aufzusteigen vermochte. Für ausschlaggebend hielt er dabei die Verfassung und das Heerwesen der Römer. In Buch 6, das die Verfassung der Römischen Republik darstellt, nutzt er in konkreten Einzelzügen und vorläuferhaft politiksoziologisch die maßgeblich von Platon und Aristoteles entwickelte Theorie vom Kreislauf der Verfassungen, die später von Cicero im philosophischen Werk De re publica sowie von Niccolò Machiavelli und anderen aufgegriffen wurde. Hier erörtert er die verschiedenen Regierungsformen (Monarchie, Aristokratie, Demokratie) mittels empirischer Vergleiche bestehender Verfassungen und nicht anhand von Denkmodellen, mit deutlicher Wendung gegen Platon: Er wolle Menschen und nicht Statuen von Menschen beschreiben. Er kam zum Schluss, dass die Kombination der Elemente aus den drei Formen in der römischen Verfassung optimal sei, urteilte aber dennoch, dass eine jede Verfassung einmal untergehe. Rom habe Karthago und die Griechen aus zwei Gründen bezwungen: Zum einen sei es zum Zeitpunkt der Konflikte im Gegensatz zu Karthago keine Demokratie, sondern eine Aristokratie gewesen, in der nicht das Volk, sondern die Elite die Entscheidungen getroffen habe. Zum anderen sei Rom im Gegensatz zu den Griechen frei von Stásis (Bürgerkrieg) und habe daher auch in Krisen seine innere Eintracht nicht eingebüßt. Polybios Darstellung des Verfassungskreislaufs gab der späteren Politiktheorie und dem Republikanismus wichtige Impulse und beeinflusste unter anderem auch Montesquieu und die Autoren der amerikanischen Verfassung. Die moderne Forschung greift einerseits oft auf die polybianische Darstellung der römischen Verfassung zurück, hat aber andererseits herausgearbeitet, dass der Geschichtsschreiber Rom letztlich mit griechischen Augen sah und daher mehrere Aspekte fehlinterpretierte. Die Quellen, die Polybios für sein Werk heranzog, waren dabei wohl recht vielfältig. Polybios erwähnt mehrere Autoren, die er teils auch kritisiert, unter anderem Ephoros von Kyme, Theopompos, Kallisthenes von Olynth oder Philinos von Akragas. Kritik übte Polybios auch an verschiedenen prokarthagischen Geschichtsschreibern, namentlich an Chaireas und Sosylos, die er möglicherweise aber dennoch benutzt hat. Ein Papyrusfragment belegt zudem, dass die Kritik des Polybios an Sosylos ungerechtfertigt ist. (Quelle Wikipedia) ----- Karl Wilhelm Nitzsch (* 22. Dezember 1818 in Zerbst; 20. Juni 188. Seller Inventory # 144813
Bibliographic Details
Title: Polybius - Zur Geschichte antiker Politik ...
Publisher: Kiel. Schers'sche Buchhandlung.
Publication Date: 1842
Edition: 1st Edition
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