About this Item
Vollständige Ausgabe in elegantem Handeinband der Zeit: echter Halbfranzband / Halbleder / HLdr kl.8vo im Format 12 x 18,5 cm mit dunkelblauem Lederrücken, Rückentitel und -verzierung in Goldprägung, 4 leicht erhabene Zierbünde, Linienverzierung des Einbandleders in Blindprägung, Lederhäubchen, Lederecken, Gewebe-Innenfälze, farbige Schmuckvorsätze sowie farbiger Ganzmarmorschnitt. 228+28 Seiten, mit einer Ausfall Bankkarte, sie liegt auf dem Schoß des Antiqua-Schrift. - "Warum handgebunden? - Die wesentlichsten Vorzüge des guten Handbandes sind: Die einzelnen Druckbögen werden mit der Hand nach dem Schriftspiegel gefalzt. Die Bogenränder werden dadurch zwar ungleich, aber das Satzbild steht gerade. Um infolge der ungleichen Ränder ein späteres zu starkes Beschneiden mit der Maschine zu vermeiden, werden die Bogen einzeln, vorne und unten, mit der Pappschere auf ein Mittelmaß rauh beschnitten. Dadurch wird der Druckrand weitestgehend geschont. Als erste und letzte Lage wird dem Buche zum Schutze eine leere Papierlage hinzugefügt, welche mit einem feinen Leinen- oder echten Japanpapierfalz versehen ist. Geheftet wird der Handband nach sorgfältiger Auswahl des Heftzwirnes auf echten erhabenen oder aufgedrehten flachen Bünden und auf Pergamentriemchen (welche beim Pergamentbande durch den Rücken gezogen werden). Die Deckel werden in einem tiefen Falz angesetzt, mit den Bünden nach außen. Ein Herausreißen aus der Decke ist somit nur unter Zuhilfenahme von Werkzeug möglich. Als Einbandmaterial kommen sumachgares, lichtechtes Saffian, Kalbleder, vereinzelt auch Rindsleder, ferner naturelles und weißes Schweinsleder sowie Kalbspergament zur Verwendung. Ein mit der Hand hergestelltes, dazupassendes Überzugpapier sowie Handvergoldung oder Blinddruck am Rücken ergänzen das Werk nach außen. Ein solcher Einband entspricht allen Anforderungen, die an einen Gebrauchsband gestellt werden können." Aus einem alten Prospekt von Richard Hönn, ehemals Handbinderei des Verlages Albert Langen, Werkstatt für feine Buchbinder- und Lederarbeiten in München, Dienerstrasse 14. - Französische Kunstbuchbinderei im 19.Jahrhundert, Halblederband, Lederausgabe, Medizin, Homöopathie, Syphilis, Geschlechtskrankheiten, illustrierte Bücher. - Mit Faksimile-Unterschrift-Stempel "Johann Graf Harrach" ("JohGfHarrach"). - Erstausgabe in sehr guter Erhaltung (Bibliotheksaufkleber auf Vorsatz, Stempel "Ex Bibliotheka Viennenni" auf Titelblatt, sonst sehr gut) Versand an Institutionen auch gegen Rechnung Sprache: Französisch Gewicht in Gramm: 2000. Seller Inventory # 30983
Contact seller
Report this item