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Vollständige Ausgabe im original Verlagseinband (Broschur 23 x 30 cm mit dekoriertem Deckeltitel samt Hoheitszeichen), Schriftwalter: Dr.-Ing. Nonn und Dr.-Ingenieur e.h. Gustav Meyer. - Seiten 529 - 552 und 22 Seiten z.T. bebilderter Anzeigenteil, mit vielen Fotoabbildungen und Zeichnungen auf Kunstdruckpapier. - Aus dem Inhalt: Die Friedrichstadt in Potsdam. Bauten des Bauvereins für Kleinwohnungen /Potsdam - Die Elektrifizierung amerikanischer und schwedischer Haushalte und ihre Nutzanwendung auf den deutschen Wohnungsbau - Die Bedeutung der wirtschaftlichen Gestaltung von Bauwerken und die Forderung nach einer Reichsstelle für wirtschaftliche Baugestaltung, von Prof.Dr.-Ing. Robert Schönhöfer / Braunschweig - Mitteilungen - Amtliche Nachrichten - Mit zeittypischen Ausführungen wie z.B.: "Um der dringendsten Wohnungsnot, die seinerzeit gerade in Potsdam mit seinem nur im geringen Maße zur Verfügung stehenden Bauland besonders fühlbar war, entgegentreten zu können, rief Oberbürgermeister Friedrichs im Jahre 1935 den Potsdamer Bauverein für Kleinwohnungen ins Leben. Seine Aufgabe sollte es sein, auf dem bisher verwahrlosten und nur zum Teil durch Schrebergärten genutzten Kiewittgelände Volkswohnungen zu schaffen, die auch dem ärmsten Volksgenossen eine Wohnstatt in bester Wohnlage unmittelbar an der Havel zu tragbarer Miete bieten sollten. Dank der tatkräftigen Mitarbeit aller Beteiligten, nicht zuletzt durch den stärksten persönlichen Einsatz von Oberbürgermeister Friedrichs, konnte schon Ende 1938 die letzte der über 500 Wohnungen bezogen werden die - von eineinhalb bis zu drei Zimmern - allen Wohnbedürfnissen unserer Zeit genügen. Über die soziale Leistung hinaus vermittelt die Bauanlage eine selten großartige städtebauliche Wirkung und ist auch - was bei Kleinsiedlungen bislang selten ist -architektonisch in den Bereich reifster Formung vorgestoßen. Der gelbe Backstein, der für das klassizistische Potsdam so bezeichnen ist - Orangerie, Proviantamt, Kirchen und auch viele Gutshäuser der Hafenlandschaft sind aus ihm gefügt -, hat hier wohl erstmalig einem ganzen Stadtteil sein Gepräge gegeben und aufs Neue seine herbe Schönheit bewiesen. Auch die Einzelformen der Wohnblocks zeigen so viele gute Potsdamer Überlieferungen - Giebelformen aus dem holländischen Viertel, charakteristische Ecklösungen, klassizistische Mittelrisalite, Türformen usw.-, daß man hier in der Friedrichsstadt, ohne zu übertreiben, wohl von dem Potsdamer Stil sprechen darf, der auch für unsere Tage fruchtbar sein wird und den zu pflegen des Schweißes der Edlen wert ist." - Beiliegend: Werbebeilage (einseitig bedrucktes Blatt) der Firma Karl Sprang: "Eisenbau-Türenfabrik: Feuerhemmende Türen, Garagentore, Stahltürenzargen, stahlsparende Gasschutztüren, Ganzstahl-Gasschutztür, splittersicherer Schutzraum" sowie Dritte Beilage des Zentralblatts der Bauverwaltung vom 17. Mai 1939: Erste Ausführungsbestimmungen zu § 1 der Zweiten Durchführungsverordnung zum Luftschutzkeller (Schutzraumbestimmungen) vom 4. Mai 1937. - Deutsches / Drittes Reich, Deutschland vor dem 2.Weltkrieg, Baufachzeitschrift im Nationalsozialismus, Fachpresse für Architekten, nationalsozialistische Baugesinnung / Stadtplanung, Baukunst vor 1945, Baugeschichte, NS.-Neoklassizismus, Behördenbauten 1933 - 1945, Kopfbauten am Vorplatz des Bahnhofs Charlottenhof in Potsdam, Potsdamer Friedrichstadt mit Adolf-Hitler-Platz, Friedrichstadt in Potsdam, Bauverein für Kleinwohnungen Potsdam, Elektrifizierung amerikanischer und schwedischer Haushalte und ihre Nutzanwendung auf den deutschen Wohnungsbau, wirtschaftlichen Gestaltung von Bauwerken, Forderung nach einer Reichsstelle für wirtschaftliche Baugestaltung, Prof.Dr.-Ing. Robert Schönhöfer / Braunschweig, Kiewittgelände, Volkswohnungen auch für die ärmsten Volksgenossen, Wohnstatt in bester Wohnlage unmittelbar an der Havel zu tragbarer Miete, Hochbau, illustrierte Bücher, Neubauten des Dritten Reiches, , , . - Erstausgabe in sehr guter Erhaltung. Seller Inventory # 19937
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