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16° (14.5 x 9.5 x 1.1 cm). 4 Bll., 93 SS., 1 Bl. Farb. lithogr. u. mit Gold gehöhtes Front., 5 (davon 4 ganzs.) Tafeln a. gestrichenem Papier, 1 Textillustration (so cpl.). Schriftsatz in 7-Punkt Fraktur. OHLn. (schwach stockfleckig, Rücken i. Fuss mit Bibliotheksetikette) mit illustr. Deckeltitel, Schnitt alls. in farb. Netzmarmor. Erste Ausgabe dieser Version. Äusserste Lagen blass stockfleckig. Leichtere Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren, Bibliotheksetikette u. hs. Dublettenzeichen a. Vorsatz, älterer Bibliotheksstempel a. Vortitel. Gesamthaft weitgehend sauberes, recht gutes Exemplar - - Professbuch Nr. 699 (Ringholz)/Bibliogr. Nr. 32, mit Anmerkung: 'Viele Rezensionen erschienen in Zeitungen' - Überarbeitete und gekürzte Version der Originalausgabe Herder 1892: 'Der sel. Markgraf Bernhard von Baden in seinem Leben und seiner Verehrung' (Gr.-8°, 200 SS.; PB Bibliogr. Nr. 23) - Im Abbildungsverzeichnis zählt das Frontispiz als Nr. 1 : Front., monogrammiert B.K. (ev. Beuroner Kunstschule): ganzfigurige Darstellung Bernhards, barhäuptig mit Aureole, vor Balustrade, in Vollharnisch mit Lanzenwimpel u. Wappenschild, vor sich am Boden der Visierhelm, im Hintergrund Baden-Baden an der Oos - Tafeln: 1. Das alte Schloss (doppels., wohl nach Xylographie), 2. Kirche Santa Maria della Scala zu Moncalieri (doppels., ebenso), 3. Bernhardsbrunnen zu Rastatt (Photogr.), 4. Chor der Kirche Santa Maria (doppels., Photogr.), 5. Reliquienschrein (ebenso), 6. Textillustration: Bernhardmedaille von 1893, Avers u. Revers -- Ohne (editorische) Einführung, jedoch mit explizitem Vorbehalt, dass "für alle wunderbaren Begebenheiten ec., die in diesem Büchlein zur Sprache kommen, sofern sie nicht ausdrücklich von der Kirche gutgeheißen sind, nur rein menschliches Ansehen in Anspruch" zu nehmen sei (Titel verso) - Inhalt: Biographie des sel. Bernhard (II.; Schloss Hohenbaden 1428-15. Juli 1458 Moncalieri bei Turin), in der Abfolge: 1. Jugend 'im Vaterhause', 2. Lehrjahre, 3. Im Krieg, 4. Landesteilung, 5. Der Landesvater, 6. Bei der Gesellschaft, 7. Der Verzicht, 8. Wirken für die Christenheit, 9. Ein seliger Tod, 10. Verherrlichung, 11. Verehrung, 12. 'Die Hauptsache' ("ist, daß du den Seligen verehrst und daß du ihn recht verehrst" (p. 75) - Anhang: Gebete und Litanei zum seligen Bernhard (pp. 83-93) -- "Als ich im Stande war, selbst in den [.] Werken nachzulesen, sah ich freilich meine Erwartung nicht erfüllt, und ich fing daher an, gelegentlich den Stoff für eine neue Lebensbeschreibung zu sammeln. Später fand ich in unserm Stiftsarchive und anderwärts nicht unbedeutendes Material, aus welchem sich uralte und bis zum Aussterben der markgräflichen Linie Baden-Baden gepflegte Beziehungen zwischen den Markgrafen von Baden bezw. Baden-Baden, und dem Stifte Einsiedeln ergaben. [.] Da meine Darstellung des Lebens und der Verehrung des seligen Markgrafen als die erste, welche auf Grund aller mir erreichbaren Quellen und unter Beiziehung der besten Hilfsmittel verfasst wurde, in mehr als einem Punkte von der bisherigen Behandlung dieses Stoffes abweicht, erachtete ich es als eine Pflicht, für meine Ergebnisse auch die Beweise anzuführen." (Ausgabe 1892, p. VII f.). - P. Dr. Odilo Ringholz O.S.B. (Baden-Baden 1852-1929 Einsiedeln), Historiker. Profess in Einsiedeln 1879, Priester 1881, Stiftsarchivar von Einsiedeln 1883-1928, Autor einer ganzen Reihe von Schriften über die Einsiedler Klostergeschichte. Ehrendoktor der Universität Freiburg i. Br. 1911, Ehrenbürger von Einsiedeln und des Kantons Schwyz 1919 (HBLS u. Professbuch, Nr. 699). "Publikationen zur Geschichte des Klosters Einsiedeln im Mittelalter, des Benediktinerordens, der Innerschweiz und Badens (D), zur Wallfahrt und klösterlichen Vieh- und Pferdezucht. Als Volksmissionar auch Verfasser von Erbauungsliteratur." (HLS). - Provenienz: Dublette der Stiftsbibliothek Einsiedeln (Etikette d. Abt. Hagiographie, Dublettenzeichen, Bibliotheksstempel). - Sprache: de, la.
Seller Inventory # CHSZ012005
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