About this Item
Vollständige Ausgabe in 5 stattlichen Verlags-Handeinbänden der Zeit: 5 Bände, gebunden jeweils in Halbleder / OHLdr / Hldr im Format 18 x 25,5 cm reichverziertem Rückentitel in Goldprägung, Lederecken, Buntpapierbezug der Deckel, Kopffarbschnitt, Zeichenband und Schirting-innenfälzen. 524 / / 438 / 549 / 501 / 545 Seiten, mit vielen Fotoabbildungen auf Kunstdruckpapier, mehreren Falttafeln, Literaturangaben, und Register sowie Druckvermerk: "Dieses Werk wurde im Auftrag des Verlages Georg Müller in München bei Männicke und Jahn in Rudolstadt im Jahre 1921 in didotschen Lettern gedruckt. Titelrahmen von Eugen Staib. Den Einband besorgte die Buchbinderei Hübel und Denck in Leipzig nach Entwürfen von Professor Peter Halm". Autorisierte Übersetzung aus dem Polnischen von Rosa Schapire. - "Warum handgebunden? - Die wesentlichsten Vorzüge des guten Handbandes sind: Die einzelnen Druckbögen werden mit der Hand nach dem Schriftspiegel gefalzt. Die Bogenränder werden dadurch zwar ungleich, aber das Satzbild steht gerade. Um infolge der ungleichen Ränder ein späteres zu starkes Beschneiden mit der Maschine zu vermeiden, werden die Bogen einzeln, vorne und unten, mit der Pappschere auf ein Mittelmaß rauh beschnitten. Dadurch wird der Druckrand weitestgehend geschont. Als erste und letzte Lage wird dem Buche zum Schutze eine leere Papierlage hinzugefügt, welche mit einem feinen Leinen- oder echten Japanpapierfalz versehen ist. Geheftet wird der Handband nach sorgfältiger Auswahl des Heftzwirnes auf echten erhabenen oder aufgedrehten flachen Bünden und auf Pergamentriemchen (welche beim Pergamentbande durch den Rücken gezogen werden). Die Deckel werden in einem tiefen Falz angesetzt, mit den Bünden nach außen. Ein Herausreißen aus der Decke ist somit nur unter Zuhilfenahme von Werkzeug möglich. Als Einbandmaterial kommen sumachgares, lichtechtes Saffian, Kalbleder, vereinzelt auch Rindsleder, ferner naturelles und weißes Schweinsleder sowie Kalbspergament zur Verwendung. Ein mit der Hand hergestelltes, dazupassendes Überzugpapier sowie Handvergoldung oder Blinddruck am Rücken ergänzen das Werk nach außen. Ein solcher Einband entspricht allen Anforderungen, die an einen Gebrauchsband gestellt werden können." Aus einem alten Prospekt von Richard Hönn, ehem. Handbinderei des Verlages Albert Langen, Werkstatt für feine Buchbinder- und Lederarbeiten in München, Dienerstrasse 14. - Halblederband, Halblederausgabe, deutsche Buchkunst im 20. Jahrhundert, künstlerisch gestaltete Bucheinband, Italien, Humanismus, illustrierte Bücher, Liebhabereinband, deutsche Kunstbuchbinderei im 20.Jahrhundert, Kulturgeschichte. - Mischauflage in altersgemäß guter Erhaltung (einige wenige Buchkanten minimal berieben, sonst sehr gut) Versand an Institutionen auch gegen Rechnung Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 2000. Seller Inventory # 47646
Contact seller
Report this item