Helmut Fahsel - Brief - 20.10.1925
Helmut Fahsel
Sold by Irrgang Fine Arts, Berlin, Germany
AbeBooks Seller since January 31, 2022
Used
Condition: Used - Good
Quantity: 1 available
Add to basketSold by Irrgang Fine Arts, Berlin, Germany
AbeBooks Seller since January 31, 2022
Condition: Used - Good
Quantity: 1 available
Add to basketHelmut Fahsel - Karl Borromäus Glock - Brief - Berlin - 20.10.1925; KONTEXT: Brief; INHALT: Fahsel bedankt sich für den Brief samt Beilage, bekräftigt Interesse an der katholischen Jugendbewegung, kann sich damit allerdings gerade nicht befassen, da er mit seiner Arbeit am katholischen Erwachsenen in Anspruch genommen ist. Er freut sich allerdings über die offenbar positive Rezeption seines Werkes bei den Jugendlichen.; MAßE: Das Blatt misst ca. 22,5 x 14 cm.; ZUSTAND: Die Schrift in schwarzer Tinte, stellenweise leicht verblasst, sehr gut lesbar. Der Brief mit gedrucktem Briefkopf Kahsels, verso am linken Rand auf Trägerpapier montiert, hier gelocht, zweifach gefalzt, ganz leicht vergilbt und griffspurig, die Kanten etwas bestoßen und angeschmutzt, im oberen Rand und den Falzen mit kleinen Einrissen, an der verklebten Seite knickfaltig, punktuell kleine Stockflecken. Sonst in guter Erhaltung.; PROVENIENZ: Im Berliner Kunsthandel erworben.; VITA HELMUT FAHSEL: Helmut Fahsel (geboren 1891 in Kiel, gestorben 1983 in Muralto) war ein Konvertit zum katholischen Glauben, kath. Priester, bekannter Vortragsredner und Autor religiöser Bücher. Am 20. Juni 1920 wurde Fahsel zum Priester geweiht und als Kaplan an der St. Clara Kirche, Berlin-Neukölln, angestellt. In dieser Zeit war der damalige Berliner Pfarrer und spätere Ermländer Bischof Maximilian Kaller sein Seelenführer und geistlicher Berater. Hier entwickelte sich der Jungpriester, neben seiner Seelsorgetätigkeit, nach und nach zu einem der bekanntesten philosophisch-religiösen Vortragsredner Berlins.Ab 1924 wirkte Fahsel als Hausgeistlicher bei den Franziskanern in Schöneiche; von seinem Bischof Adolf Bertram wurde er nachhaltig gefördert und schließlich 1927 zu Vortrags- bzw. Publikationstätigkeiten sogar von allen sonstigen Diensten freigestellt. Helmut Fahsel zählte zwischen 1924 und 1933 zu den bekanntesten Persönlichkeiten des deutschen Katholizismus. Joachim Günther bezeichnet ihn 1977 in seinen Literaturblättern Neue deutsche Hefte als den ?bekanntesten katholischen Vortragsredner Deutschlands?, in den späten 1920er und den frühen 1930er Jahren. 1925 hatte Kardinal Karl Joseph Schulte den Kaplan bei einem Rombesuch Papst Pius XI. persönlich vorgestellt, der ihn in seiner Vortragsarbeit bestärkte und ihm seinen besonderen Segen dafür erteilte. Nach der Regierungsübernahme durch das NS-Regime musste Helmut Fahsel 1934 in die Schweiz emigrieren, wo er als Pfarrer angestellt und dauerhaft sesshaft wurde. In den 1950er Jahren kehrte er zeitweise, hauptsächlich zu Vorträgen, nach Deutschland zurück. Fahsel betätigte sich überdies als fruchtbarer religiöser Buchautor. Er ist auch unter der Bezeichnung ?Kaplan Fahsel? bekannt.; VITA KARL BORROMÄUS GLOCK: Karl Borromäus Glock (geboren 1905 in Nürnberg, gestorben 1985 in Heroldsberg) war ein deutscher Verleger, Schriftsteller und Schlossbesitzer, der u. a. den christlichen Widerstand gegen den Nationalsozialismus förderte. 1926 gründete Glock mit Viktor Lutz in der Feldgasse in Nürnberg einen Verlag und ging zur Buchproduktion über, wobei zunächst Glock selbst als Verlagsvertreter reiste. Kommerzielle Interessen standen schon damals nicht im Vordergrund, der Verlag hatte von Anfang an ein christlich-humanistisches Profil, organisierte Vorträge, Exkursionen und Drucke. 1931, beim 71. Deutschen Katholikentag in Nürnberg begegnete er Carl Muth, in dessen Fußstapfen er nach und nach trat. Nach dem Vorbild von dessen Zeitschrift Hochland (Zeitschrift) brachte Glock die Zeitschrift ?Buch und Leben? (später ?Besinnung?) heraus, in der Angriffe auf die NS-Zeitschriften Der Stürmer und Völkischer Beobachter abgedruckt wurden, was zum Verbot der Verlagsdruckerei und der Zeitschrift führte. Weil Glock die Zeitschrift trotzdem unter dem Tarnnamen ?Grundkatalog Deutscher Literatur? weiterführte, wurde er 1935 zu einer Gefängnisstrafe verurteilt, die er nur wegen einer Amnestie nicht antreten musste. Nach dem Krieg mussste Glock seinen Verlag ne.
Seller Inventory # KKS202400350
Allgemeine Geschäftsbedingungen
Allgemeine Geschäftsbedingungen und Kundeninformationen
I. Allgemeine Geschäftsbedingungen
§ 1 Grundlegende Bestimmungen
(1) Die nachstehenden Geschäftsbedingungen gelten für Verträge, die Sie mit uns als Anbieter (Tobias Wachter) über die Internetseite irrgangfinearts.com schließen. Soweit nicht anders vereinbart, wird der Einbeziehung gegebenenfalls von Ihnen verwendeter eigener Bedingungen widersprochen.
(2) Verbraucher im Sinne der nachstehenden Regelungen ist...
More Information