Die Westfassade des Regensburger Doms. Konvention und Innovation in einem spätmittelalterlichen Hüttenbetrieb. Regensburger Domstiftung.

Huber, Markus T.:

Published by Regensburg: Schnell & Steiner 2016.

About this Item

471 S., 16 Taf, 360 Textabb. Lit.verz. Reg. Kart. *neuwertig* Mit diesem Buch wird eines der herausragenden Bauvorhaben des späten Mittelalters behandelt. Innerhalb der bayerischen Spätgotik stellt die Errichtung der Doppelturmfassade des Regensburger Doms eine in mehrerlei Hinsicht singuläre Unternehmung dar: Das Bauprojekt beinhaltete die einzigartige Gelegenheit, einen Westabschluss für eine Kathedrale des französischen Typus zu entwickeln. Die Regensburger Baumeister schufen hierfür eine mit reichem figürlichem und ornamentalem Schmuck gegliederte Schauwand, zu der es in der Region keine unmittelbaren Parallelen gibt. Eine Sonderstellung gegenüber den zeitgleichen Bauten in Bayern nimmt der Regensburger Westabschluss zudem durch das Tradieren und Perfektionieren der altbewährten, einen nur verhältnismäßig langsamen Baufortschritt gestattenden Werksteinbauweise ein. Bedingt durch die besondere Typologie und die außerordentlich lange Entstehungszeit ist das Bauwerk gekennzeichnet vom Wechsel unterschiedlicher Gestaltungsprinzipien und Formprägungen und entzieht sich somit zunächst einer spontanen Einordnung. Um die Grundlage für eine adäquate Würdigung der Regensburger Domfassade zu schaffen, gilt es, nicht nur die Architektur für sich, sondern auch die maßgeblichen äußeren Einflussquellen zu untersuchen sowie kulturelle, politische und wirtschaftliche Kräfte als Ursache für die wechselnden Orientierungen der Bauverantwortlichen zu diskutieren. Zur Beantwortung dieser Fragenkomplexe will dieser Band beitragen. Seller Inventory # 240590

Bibliographic Details

Title: Die Westfassade des Regensburger Doms. ...

Publisher: Regensburg: Schnell & Steiner 2016.

Binding: Soft cover