Published by München : Hirmer Verlag, 1994
ISBN 10: 377746550X ISBN 13: 9783777465500
Language: German
Seller: BOUQUINIST, München, BY, Germany
First Edition
US$ 20.28
Convert currencyQuantity: 1 available
Add to basketIllustrierte Originalbroschur. Condition: Wie neu. Erstausgabe. 279 Seiten mit zahlreichen Illustrationen im Text und auf Tafeln. Mit Karten. 21,5 x 21 cm. Umschlaggestaltung: Dieter Vollendorf. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. Beiliegend ein Flyer der Ausstellung. - Carl Friedrich Philipp Martius, ab 1820 Ritter von Martius, (* 17. April 1794 in Erlangen, Ansbach-Bayreuth; 13. Dezember 1868 in München, Königreich Bayern) war ein deutscher Naturforscher, Botaniker und Ethnograph. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet Mart." Leben und Wirken: Carl Friedrich Philipp von Martius war der Sohn des Erlanger Hofapothekers Ernst Wilhelm Martius (17561849), der seit 1818 der erste Dozent für Pharmazie an der Erlanger Universität war. 1810 nahm Carl Friedrich Philipp von Martius das Studium der Medizin in Erlangen auf. Während seiner Zeit in Erlangen lernte er Franz von Paula Schrank und Johann Baptist von Spix kennen. Angeregt durch diese Bekanntschaft und seinem Hobby, der Botanik, folgend, bewarb er sich 1813 um die Aufnahme des damals an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften bestehenden Eleven-Instituts. Nach bestandener Aufnahmeprüfung wurde er am 13. Mai 1814 in das Institut aufgenommen und dem Botaniker Franz von Paula Schrank als Gehilfe bei der Leitung des neu gegründeten Botanischen Gartens unterstellt. Noch im gleichen Jahr promovierte er zum Doktor der Medizin und Chirurgie. 1817, erst 23 Jahre alt, veröffentlichte er sein erstes großes wissenschaftliches Werk, die Flora cryptogamica Erlangensis", eine Beschreibung der Pflanzenwelt in und um Erlangen. Im Jahr 1816 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt. Die Brasilienreise: Von 1817 bis 1820 unternahm Carl Friedrich Philipp von Martius im Auftrag von König Maximilian I. von Bayern zusammen mit Johann Baptist von Spix eine Forschungsreise nach Brasilien. Die Gelegenheit dazu ergab sich, als Maria Leopoldine von Österreich den Kronprinzen und späteren Kaiser von Brasilien, Dom Pedro, heiratete und der bayerische König der österreichischen Erzherzogin zwei Naturforscher als Mitglieder der Österreichischen Brasilien-Expedition empfahl. Während der Brasilienreise erkundete er unter anderem den Amazonas und unternahm umfangreiche Forschungen zur tropischen Pflanzenwelt. Mit besonderer Aufmerksamkeit widmete er sich hierbei den Palmen, was dazu führte, dass Martius auch als der Vater der Palmen" bekannt wurde. Auch mit tropischen Heilpflanzen beschäftigte er sich. Spix und Martius brachten insgesamt 85 Arten Säugetiere, 350 Vögel, 130 Amphibien (nach heutigem Verständnis Amphibien und Reptilien), 116 Fische, 2700 Insekten sowie 6500 Pflanzen und Samenkörner von ihren Reisen mit nach München. Für Wissenschaftler und Biologen bieten viele der mitgebrachten konservierten Tiere und Pflanzen wichtige Informationen, da manche dieser Spezies nicht mehr existieren oder nicht mehr lange existieren werden. Martius und Spix entdeckten auf ihrer Reise zudem die Fossilien der Santana-Formation. Außerdem erforschte Martius intensiv das Leben, die Kultur und die Sprachen der brasilianischen Indianer, insbesondere der Tupí. Seine ethnographischen Beschreibungen werden heutzutage kritisch gesehen, weil er sich einer rassistischen Physiognomik bediente, für die ihm die Schriften von Christoph Meiners als Vorbild dienten. So schrieb Martius über die indigenen Carirís und Sabujás: Sie sind indolent, faul und träumerisch, stumpf für den Antrieb anderer als der niedrigsten Leidenschaften, und stellen auch in ihren kleinlichen Gesichtszügen diesen Zustand von moralischer Verkümmerung dar." Andererseits hat Martius in einem Roman, der 1831 als Manuskript vorgefunden und 1992 veröffentlicht wurde, Land und Leute des Amazonasbeckens nicht nur negativ einschätzt, sondern kommt zu einer positiven Gesamtbewertung, die er seinem Protagonisten in den Mund legt (S. 146): Was ich vor Allem gewonnen, ist die Achtung vor einer Menschheit, die mir sonst nur wie ein verworfener Haufe von Unglücklichen erschienen war. Ja, der Mensch ist nicht blos überall derselbe an Gemüth und Geist; überall ist er auch organisirt für sein Glück. [] In der Tath, ein hoher Gewinn, ein wahrer Segen ist meine höhere Achtung, darum meine wärmere Liebe zu a l l e n Menschen, wie immer ihre Haut gefärbt sey! []." Martius brachte aus Brasilien insgesamt sechs indigene Menschen mit. Vier von ihnen starben noch bei der Rückreise; zwei Kinder von den indigenen Völkern der Juri und Miranha überlebten und wurden nach München gebracht. Diese wurden Johannes und Isabella getauft. Martius hatte sie als Sklaven gekauft, dies aber später als schweren Fehler erkannt. Da sie aus verschiedenen Ethnien stammten, konnten sie sich nicht miteinander verständigen. Sie starben trotz guter medizinischer Fürsorge schon bald. (Siehe auch Grabrelief der Indianerkinder Juri und Miranha.) Auf dem Amazonas hatte Martius 1819 beinahe Schiffbruch erlitten. Als Dank für seine Rettung stiftete er ein Kreuz für die Kirche Nossa Senhora da Conceiçao in Santarém, das nach seiner Rückkehr in Deutschland hergestellt und nach Brasilien verschifft wurde. Beitrag zur Geschichtsschreibung Brasiliens: 1840 richtete das Instituto Histórico e Gegráfico Brasileiro einen Wettbewerb aus, mit dem Ziel das beste Konzept für eine offizielle Geschichte Brasiliens mit einer Goldmedaille zu prämieren. 1843 reichte Martius den Essay Como se deve escrever a história do Brasil ein, der für eine Strukturierung der brasilianischen Geschichte auf Basis einer ethnischen Dreiteilung (indigene, europäische und afrikanische Einflüsse) argumentierte. In Brasilien, wo zu dieser Zeit der Sklavenhandel noch nicht verboten war, erregte der Aufsatz erst in den 1930er-Jahren wirklich große Aufmerksamkeit und wirkt bis heute als Gründungstext der brasilianischen Geschichtsschreibung nach. . . . . Aus: wikipedia-Carl_Friedrich_Philipp_von_Martius. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1200.
Published by Akademische Verlagsgesellschaft Athenaion, Potsdam o.J. (1935)., 1935
First Edition
US$ 28.64
Convert currencyQuantity: 1 available
Add to basketHardcover. 23,5 x 15,7 cm. Originalheft, vollständig mit den Seiten 29 - 48 der fortlaufenden Jahrgangspaginierung und sieben schwarzweiss-Abbildungen. Außen mit leichten Gebrauchsspuren, etwas randgebräunt und unten etwas wellig. Gutes Exemplar. -- Bitte Portokosten außerhalb EU erfragen! / Please ask for postage costs outside EU! / S ' il vous plait demander des frais de port en dehors de l ' UE! // Bitte beachten Sie auch unsere Fotos! / Please also note our photos! / Veuillez noter nos photos -- Genießen Sie ein gutes Buch auf einer Sommerwiese oder im kühlen Schatten bei einem erfrischenden Getränk. K10340-506901.
Published by Verlagsanstalt fur Kunst und Wissenschaf Bruckmann, Münich, 1893
Seller: Libreria antiquaria Atlantis (ALAI-ILAB), Torino, TO, Italy
First Edition
US$ 3,340.82
Convert currencyQuantity: 1 available
Add to basketDue cartelle in folio contenenti 120 tavole in fototipia e un volume di testo di 62 pagine. Alette e dorsi delle cartelle restaurati. Prima edizione del ricco catalogo della collezione di sculture antiche, arte assira, egizia, cipriota, fenicia, etrusca, greca-romana. Reperti che Giovanni Barracco raccolse durante la sua vita, sia acquistandoli sul mercato antiquario sia recuperandoli dagli scavi che sul finire dell'ottocento segnarono le trasformazioni urbanistiche di Roma. Per la parte di testo, G. Barracco ha scritto l'introduzione e la descrizione dei monumenti egiziani, assiri e ciprioti. W. Helbig si è occupato di tutto ciò che riguarda l'arte classica. Cfr. G. Perrot, La collection Barracco, in Journal des savants, juin 1894, pp. 345-353.
US$ 961.11
Convert currencyQuantity: 1 available
Add to basketCondition: Good. Leipzig, Breitkopf und Härtel, 1868. 8vo + Atlas in folio. XVIII,+ CXXVII,+ (5),+ 500 pp.+ 3 lith. plates, of which two are double page; (2) pp.+ 23 lith. plates, of which two are double page. The text volume in dark brown half calf from late 19th-century, blindstamped spine with raised bands and marbled boards, and the Atlas in publ. printed paper boards with cloth spine. Two volumes. Fine copy. From the library of De Geer at Leufsta. Garcia 6677. Furchheim p. 45. First edition of this, according to Garcia, fundamental work on the cataloging of wall paintings in Pompeii, Herculaneum and Stabia. The catalogue covers all at the time known paintings. Wolfgang Helbig (1839-1915) from Dresden was a classical archaeologist, who lived and worked mainly in Rome as a private scholar, however member of the German Archaeological Institute since 1862. He is remembered mainly for his extensive scientific studies concerning the wall paintings of Pompeii, on which his main works are this book and ?Untersuchungen über die Campanische Wandmalerei? He wrote a very popular handbook for the ancient art in Rome, ?Führer durch die öffentlichen Sammlungen klassischer Altertümer in Rom? He also acted as an art dealer, and bought numerous works of art for the Ny Carlsberg Glyptotek in Copenhagen. Hardcover / Hardback.